Uhrenmarken von A bis Z


Eckdaten zu zahlreichen Uhrenmarken
In unserem Uhrenmarken A-Z können Sie die Portraits und Kennzahlen Ihrer Lieblingsmarken nachschlagen. Unter den Einzeleinträgen finden Sie Links zu weiterführenden Artikeln zu den Marken. Noch mehr Marken und die neuesten Modelle dazu, finden Sie in unserem Jährlich erscheinenden ARMBANDUHREN-Katalog!


alangeundsoehne

Am 7. Dezember 1990 meldete Walter Lange – auf den Tag genau 145 Jahre nach der Erstgründung durch seinen Urgroßvater Ferdinand Adolph Lange – die Marke A. Lange & Söhne in seiner alten Heimat Glashütte wieder an. Lange verwendet ausschließlich mechanische Manufakturkaliber mit Hand- oder Automatikaufzug, die nach den höchsten Glashütter Qualitätskriterien finissiert sind. Die Uhrwerke werden von Hand dekoriert und montiert sowie in fünf Lagen feinreguliert. Die charakteristische Dreiviertelplatine und alle tragenden Werkelemente bestehen aus naturbelassenem Neusilber, der Unruhkloben wird für jedes Modell frei von Hand graviert. Die Uhrwerke warten mit traditionellen Elementen
und gleichermaßen mit Innovationen auf, wie zum Beispiel dem Lange-Großdatum, dem Zero-Reset-Nullstellmechanismus oder den drei verschiedenen Nachspannwerken (Lange 31, Zeitwerk, Richard Lange Springende Sekunde). Von den 69 neu entwickelten Kalibern sind über 40 aktuell in Produktion, fast alle davon ausgestattet mit einer hauseigenen Unruhspirale. Sie werden in verschiedene Modelle in den Gehäusevarianten Platin, Weiß-, Rot-, Gelb- und Honiggold sowie Edelstahl und Titan eingebaut.
Die Einstiegspreislage markiert die klassische Dreizeigeruhr Saxonia. Die Lange 1 gilt seit ihrer Erstvorstellung im Herbst 1994 als Leader-Modell der Kollektion. An das historische Ereignis, das A. Lange & Söhne an die Spitze der internationalen Feinuhrmacherei zurückbrachte, erinnerte im Jubiläumsjahr 2019 eine Kollektion von zehn verschiedenen Modellen in Weißgold, die den wichtigsten Meilensteinen der Lange-1-Uhrenfamilie gewidmet war. Zu den aktuellen Highlights zählt die Ende 2019 vorgestellte sportlich-elegante Odysseus. Für ihre erste in Serie hergestellte Edelstahluhr entwickelte die Manufaktur ein maßgeschneidertes Automatikuhrwerk mit großer Wochentags- und Datumsanzeige. Die neueste Uhrenfamilie von A. Lange & Söhne erhielt 2022 Zuwachs in Form eines Titanmodells.

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25 Jahre Lange 1
Probezeit: Springende Sekundenanzeige
Serie: Uhrwerk Dekoration bei A. Lange & Söhne – Teil 1

Lange Uhren GmbH

Ferdinand-Adolph-Lange-Platz 1
01768 Glashütte

Telefon: +49 35053 440

Fax: +49 35053 445 999

E-Mail: info@lange-soehne.com

Website: www.alange-soehne.com

Gründung: 1990

Mitarbeiter: 750 weltweit

Jahresproduktion: ca. 5500 Uhren (geschätzt)

Vertriebsstruktur: Fachhandel, 46 eigene Boutiquen

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Lange 1, Zeitwerk, Saxonia, 1815, Richard Lange,
Odysseus / ab 19.500 Euro

Seit nunmehr 30 Jahren hat die Alexander Shorokhoff Uhrenmanufaktur ihren Sitz im bayerischen Alzenau – für Unternehmensgründer, Geschäftsführer und Designer Alexander Shorokhov ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland. Seit der Gründung der Uhrenmanufaktur werden hier mechanische Zeitmesser hergestellt, die Uhrenliebhaber auf der ganzen Welt in ihren Bann ziehen. Unter dem Dachkonzept «Kunst am Handgelenk» vereinigen sich die drei Produktlinien Heritage, Avantgarde und Vintage, die durch das kunstorientierte Design, die hohen Qualitätsansprüche und die aufwendigen Handgravuren, aber auch durch ihren kulturell-geistigen Hintergrund miteinander verbunden sind. «Wir betrachten die Uhren nicht nur als Zeitmesser, sondern auch als Kunstobjekte», erklärt Alexander Shorokhov, und das sieht man den Uhren an. Die Marke ist in der Welt von internationaler und russischer Kunst und Kultur zu Hause. Sowohl ihre bis ins kleinste Detail durchgestalteten Zifferblätter als auch die in künstlerischer Handarbeit gravierten und veredelten Uhrwerke sind einzigartig. Alle Werke werden in Alzenau remontiert, überarbeitet, präzise wieder zusammengesetzt und tragen deshalb die Auszeichnung «Handmade in Germany»; zudem werden einzelne selbst entwickelte Module hergestellt und montiert. Bevor eine Uhr die Manufaktur verlässt, wird sie strengen Prüfungen unterzogen. Erst wenn der Uhrmachermeister, der ihren Produktionsweg von Anfang bis Ende begleitet, ihre einwandfreie Funktion mit einem von ihm abgezeichneten Zertifikat bestätigt hat, darf sie ihre Reise zu den Juwelieren auf der ganzen Welt antreten.


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Alexander Shorokhoff Neva Chrono
Alexander Shorokhoff Vintage 7
Made in Germany, Alzenau: Alexander Shorokhoff

Alexander Shorokhoff

Uhrenmanufaktur

Hanauer Straße 25
63755 Alzenau

Telefon: +49 6023 91 99 3

Fax: +49 6023 91 99 49

E-Mail: info@alexander-shorokhoff.de

Website: http://www.alexander-shorokhoff.de/

Gründung: 1992

Mitarbeiter: 16

Jahresproduktion: 1500-2000

Vertriebsstruktur: Fachhandel, online

Wichtigste Kollektionen: Avantgarde Collection, Heritage Collection, Vintage Collection

Alpina Startimer Pilot Heritage Manufacture AL-709AN4SH6_Front_SD

Alpina, die berühmte Marke mit dem roten Dreieck, ist eine Uhrenmanufaktur mit Sitz in Genf in der Schweiz. Die Geschichte des 1883 gegründeten Unternehmens erstreckt sich auf über 130 Jahre. Als echter Pionier der Schweizer Uhrmacherbranche bescherte Alpina der Welt zahlreiche Patente und innovative Kaliber. So erfand die Marke das Konzept der Schweizer Sportuhr, wie wir sie heute kennen, als sie 1938 ihre legendäre Alpina 4 einführte. Heute ist Alpina einer der wenigen Schweizer Uhrenhersteller, die ihre Uhrwerke vollständig intern entwickeln, fertigen und montieren. Alpina hat es sich zum Ziel gesetzt, luxuriöse Sportuhren zu entwerfen und zu entwickeln, die sich auch in Extremsituationen wie in den Alpen durch eine maximale Präzision und Zuverlässigkeit auszeichnen. Im Einklang mit der langen Tradition im Bereich der Innovationen schuf Alpina 2015 mit der Einführung der ersten vernetzten Swiss Made Horological Smartwatch eine neue Uhrenkategorie in der Schweizer Uhrenindustrie. Mit der Alpiner X Alive, die im Juni 2020 ihr Debüt feierte, trägt der Uhrenhersteller dem Trend zum Gesundheits-Monitoring Rechnung und stellt seine Kooperation mit Philips Health Care vor. Neben der integrierten Pulsmess-Technologie überzeugt die Uhr durch viele weitere Features. Als Beitrag zum World Ocean Day 2022 präsentierte Alpina die Seastrong Diver 300 Automatic Calanda mit einem Gehäuse aus 100 Prozent recyceltem Edelstahl und einem Armband aus recyceltem Kunststoff. Der von Thyssen Krupp hergestellte PuReSteel-Recyclingstahl ist von höchster Qualität und stammt aus dem Bereich der Seefahrt. Die Seastrong Diver 300 Automatic steht unter der symbolischen Schirmherrschaft der Calanda, dem ersten Schiff unter Schweizer Flagge.


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Alpina Alpiner Extreme
Alpina Startimer Heritage Manufacture
Alpina Startimer Pilot Shadow Line

Alpina Watch International SA

Route de la Galaise 8
CH-1228 Plan-les-Ouates

Schweiz

Telefon: ++41 22 860 87 40

Fax: +41 22 860 04 60

E-Mail: info@alpina-watches.com

Website: http://www.alpinawatches.com/

Gründung: 1883

Mitarbeiter: 50

Jahresproduktion: > 45.000 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen: Startimer Pilot, Seastrong Diver, Alpiner X, Alpiner 4, Horological Smartwatch, Comtesse

Die Berliner Askania-Werke, gegründet im Jahr 1871 von Carl Bamberg, Zögling von Carl Zeiss, als Unternehmen für feinmechanische Präzisionsgeräte, hatten sich zur Zeit des letzten deutschen Kaiserreichs und der Weimarer Republik durch die Herstellung von Zeit- und Bordinstrumenten sowie anderen Messgeräten profiliert. Die Tradition aus den 1920er Jahren, mechanische Uhren in Handarbeit zu fertigen, führt Askania heute mit Begeisterung weiter. Der Vorstandsvorsitzende der neu gegründeten Firma Askania AG, Leonhard R. Müller, hat die Marke innerhalb weniger Jahre geschickt und erfolgreich als Symbol für die Zeitmessung in der deutschen Hauptstadt positioniert. Der Flagshipstore befindet sich im historischen kleinen Festsaal in den Hackeschen Höfen. Zwei Etagen darüber werden die Zeitmesser in Handarbeit in der hauseigenen Manufaktur gefertigt. Im Askania-Atelier, mit exklusiven Verkaufsräumen und Museum im Palais Holler, am Kurfürstendamm 170 steht der Entwicklungsprozess des innovativen Designs und der Prototypen im Mittelpunkt.


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Askania Quadriga 2022
Askania 150 Jahre
Made in Germany, Berlin: Askania

Askania AG

Kurfürstendamm 170
10707 Berlin

Telefon: +49 30 364 285 160

Fax: +49 30 364 285 177

E-Mail: service@askania-berlin.de

Website: www.askania.berlin

Gründung: 1871/2004

Mitarbeiter: 20

Jahresproduktion: 5000 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Preisbereich: ca. 500 bis ca. 18.000 Euro

audemarspiguet

Es waren die Uhrmachermeister und Visionäre Jules Louis Audemars und Edward Auguste Piguet, die schon 1875 die Werte der Marke prägten, die vom ersten bis zum heutigen Tag die Quelle ihres Erfolges sind. Als Familienunternehmen, das nach wie vor in den Händen der Gründerfamilien ist, besitzt Audemars Piguet einen ausgeprägten Sinn für Unabhängigkeit.
Die Heimat von Audemars Piguet war und ist schon immer das Vallée de Joux im Jura-Gebirge. Dieser raue, abgeschiedene Ort ist als die Wiege der Uhrenkomplikationen bekannt und brachte ganze Generationen von Handwerkern hervor, die einzigartige handgefertigte Zeitmesser schufen, bestimmt für eine Welt von Komfort und Luxus.
In der Geschichte der Uhrmacherkunst haben nur eine Handvoll Uhren echten Kultstatus erlangt. Die Royal Oak von Audemars Piguet ist eine davon. Als erste Luxusuhr aus Edelstahl revolutionierte diese Uhr die Designsprache der Uhrmacherkunst mit ihrer überdimensionalen achteckigen Lünette, die frech mit sechseckigen Schrauben auf das 39-mm-Gehäuse aufgebracht wurde, das 1972 als riesig galt und deshalb den Spitznamen «Jumbo» erhielt. Die von Gérald Genta entworfene Ikone feiert in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag, und die explosionsartig gestiegene Nachfrage unterstreicht den Stellenwert des Jahrhundertdesigns.
Die Kollektion Code 11.59 by Audemars Piguet schrieb wiederum ein neues Kapitel in der Geschichte der Manufaktur. Sie wurde Anfang 2019 mit 13 Referenzen – darunter fünf
Komplikationen und sechs neue Kaliber – lanciert und stellt damit für Audemars Piguet die wichtigste Markteinführung seit besagter Royal Oak dar. Die Kollektion zeichnet sich durch vier Besonderheiten und technisch äußerst anspruchsvolle Spezifikationen aus: Das Gehäuse mit einer runden Lünette und einem runden Gehäuseboden besitzt ein achtkantiges Mittelteil. Das komplexe Saphirglas ist doppelt gewölbt und entspiegelt.
Die Zifferblätter sind besonders raffiniert und weisen eine Vielzahl von unterschiedlichen Oberflächentechniken auf. Unter den neuen Uhrwerken ist der erste hauseigene integrierte Schaltrad-Chronograph mit Flyback-Funktion (Kaliber 4401) hervorzuheben.


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Hinter den Kulissen: Audemars Piguet
Interview mit Olivier Audemars, Audemars Piguet
Audemars Piguet CODE 11.59

Audemars Piguet & Cie.

CH-1348 Le Brassus, Schweiz
Website: www.audemarspiguet.com
Gründung: 1875
Mitarbeiter: ca. 1600
Jahresproduktion: ca. 50.000 Uhren
Vertriebsstruktur: Fachhandel, eigene Boutiquen, AP House
Wichtigste Kollektionen: Royal Oak, Royal Oak Offshore, CODE 11.59 by Audemars Piguet, Millenary
Vertrieb in Deutschland:
Audemars Piguet Deutschland GmbH
Maximilianstraße 35
80539 München
Telefon: +49 89 262 04 93 00
E-Mail: info.europe@audemarspiguet.com

baumenmercier
Seit 189 Jahren wird die von den Brüdern Louis-Victor und Célestin Baume gegründete Maison d´Horlogerie Baume & Mercier mit starken Emotionen und festlichen Anlässen in Verbindung gebracht. Alle Uhren zeugen von uhrmacherischer Expertise, die sich im noch heute gültigen Motto «Sich nur mit Perfektion zufriedengeben. Nur Uhren von höchster Qualität herstellen» widerspiegelt. Nach vier Jahren der Entwicklung in enger Zusammenarbeit mit der Richemont-Uhrwerkfabrik ValFleurier sowie den Forschungs- und Innovationsteams RIMS präsentierte Baume & Mercier 2018 sein erstes «eigenes» Manufakturwerk, das Kaliber Baumatic BM12.1975A. 2019 stellt die Marke eine neue Version des Baumatic-Kalibers unter der Referenz BM13.1975A vor, die auch mit einer herkömmlichen Unruhspirale gegen Magnetfelder, die unser tägliches Leben für gewöhnlich beeinflussen, resistent ist. Über ihre fünftägige Gangreserve hinaus ist die Clifton Baumatic überdies extrem präzise – -4/+6 Sekunden pro Tag bei den COSC-zertifizierten Modellen. Die Wartung bei diesen Modellen ist bloß alle sieben Jahre erforderlich und nicht, wie bei klassischen mechanischen Uhren empfohlen, alle drei bis fünf Jahre. Fünf neue Modelle der Linie Clifton sind mit dem Baumatic-Kaliber BM13 ausgestattet, darunter ein Modell mit einem Gehäuse aus Roségold und weißem Zifferblatt. Die vier Edelstahlmodelle aus der Kollektion, erhältlich mit und ohne COSC-Zertifizierung, verfügen über ein Zifferblatt mit Farbverlauf in Blau. Zur Auswahl stehen Armbänder aus schwarzem Alligatorleder oder Edelstahl. Für die Damen präsentiert Baume & Mercier acht neue Modelle aus Edelstahl der Linie Classima Lady. Mit neuen Zifferblättern und Größen sowie der Auswahl zwischen Quarz- und Automatikwerk bietet diese Kollektion für jedes weibliche Handgelenk die passende Uhr. Jedes Modell verfügt über klassische Funktionen wie Stunden- und Minutenanzeige, die um eine Datumsanzeige ergänzt wurden. Jede Kreation ist mit einem fünfreihigen Armband aus Edelstahl und einer dreifachen Faltschließe mit Sicherheitsdrückern ausgestattet. Zwei kostbare Modelle mit Perlmutt-Zifferblatt und diamantbesetztem Gehäuse runden die Kollektion ab.

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Probezeit: Neue Uhrwerke
Baume & Mercier Classima Baumatic
Baume & Mercier Clifton Baumatic

Baume & Mercier

CH-1217 Meyrin, Schweiz
Gründung: 1830
Mitarbeiter: k. A.
Jahresproduktion: 100.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Clifton, Classima, Promesse / Kernsegment 1600 bis 3500 Euro
Vertrieb in Deutschland:
Richemont Northern Europe GmbH
Landsberger Straße 302
80687 München
Telefon: +49 89 55 98 42 45
Fax: +49 89 559 84 139
E-Mail: baume-et-mercier.eu@baume-et-mercier.com
Website: www.baume-et-mercier.de

BellnRoss
Die für ihre robusten und gut ablesbaren Uhren bekannte Marke hat ihren Hauptsitz in Paris, während die Zeitmesser in einer modernen Fabrik in La Chaux-de-Fonds im Schweizer Jura entwickelt, gefertigt, assembliert und reguliert werden. In Zusammenarbeit mit externen Spezialfirmen wagt man sich seit einigen Jahren auch an komplizierte Uhren wie Tourbillons sowie an besondere Formen der Zeitanzeige heran.
Mit derart ambitionierten Neuerungen kann das Unternehmen allerdings erst aufwarten, seit sich der Parfum- und Mode-Spezialist Chanel, der ja ebenfalls eine erfolgreiche Uhrenlinie unterhält, in die Firma eingekauft hat. Dadurch verfügt Bell & Ross über einen Zugang zu modernsten Produktionseinrichtungen, die dem Designer Bruno Belamich und seinem Team noch kompliziertere und interessantere Designs für ihre instrumentenartigen Profi-Uhren von ungewöhnlicher Ästhetik ermöglichen. Bislang hat Belamich eine sichere Hand im Umgang mit technischen Features und ästhetischen Proportionen bewiesen. Was die Uhren von Bell & Ross stets von anderen Herstellern und deren sogenannten «Profi-Instrumenten» unterscheidet, ist ihr ungeheuer anziehender Look – feinfühlig platziert zwischen markant und martialisch und bei aller Liebe zur Funktionalität niemals nur funktionell, sondern auch schön anzusehen. So kommt es, dass nicht nur Piloten, Taucher, Astronauten, Minenräumspezialisten und andere Profis mit außergewöhnlicher Arbeitsumgebung, sondern auch stilbewusste «Zivilisten» diese Uhren gern tragen. Die sportlich-elegante Linie BR 05 schließt die Lücke zwischen den quadratischen Instrumentenuhren und den runden Vintage-Zeitmessern der Marke – nicht nur geometrisch, sondern auch stilistisch.


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Seventies: Bell & Ross BR 05
Bell & Ross BR03-92 Bi-Compass
Uhren und Autos – Zeit für die Königsklasse

Bell & Ross Ltd.

8, rue Copernic
F-75116 Paris, Frankreich
Telefon: +33 1 73 73 93 00
E-Mail: information@bellross.com
Website: www.bellross.com
Gründung: 1992
Mitarbeiter: k. A.
Jahresproduktion: ca. 15.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Instruments, Vintage, Experimental / ca. 2000 bis 450.000 Euro

Blancpain
Die Uhrenmarke Blancpain wirbt mit dem Statement, seit 1735 keine Quarzuhren gebaut zu haben und auch nicht zu beabsichtigen, daran jemals etwas zu ändern. In der Tat ist Blancpain eine der ältesten Adressen der Schweizer Uhrenbranche, doch die schwere Zeit des «Quarzschocks» in den 1970er Jahren hat sie nicht aktiv miterlebt. Die Marke Blancpain, wie wir sie heute kennen, entstand in der Mitte der 1980er Jahre als Aushängeschild der Uhrwerkfabrik Frédéric Piguet in Le Brassus und trug maßgeblich zur Renaissance der mechanischen Armbanduhr bei.
Der Erfolg rief die Swatch Group – damals noch SMH – auf den Plan, die beide Firmen kurzerhand kaufte (1992) und in das eigene Portfolio einreihte. Uhrwerkfabrikation und Uhrenherstellung verschmolzen erst Mitte 2010 zur «Blancpain Manufacture». Der Präsident der Manufaktur ist Marc A. Hayek, der in den letzten Jahren viel Energie auf die technische Eigenständigkeit der Blancpain-Uhren verwendet hat. In puncto Komplikationen waren Blancpain-Uhren schon immer eine Klasse für sich. Nun kommen auch immer mehr Modelle in den Genuss der eigenen Basiswerke mit manuellem oder automatischem Aufzug, und neue technische Innovationen und Kombinationen von verschiedenen Komplikationen werden stetig in sämtliche Kollektionen integriert – natürlich immer im Sinne der traditionellen Uhrmacherkunst!
Bereits seit fast 20 Jahren sponsert Blancpain verschiedene Initiativen, welche die Ozeane schützen sollen. Dem passionierten Taucher Marc A. Hayek liegen vor allem die geschützten Meeresgebiete (Marine protected areas, MPAs) am Herzen. Dort werden menschliche Aktivitäten aller Art verboten oder zumindest stark eingeschränkt, damit sich Korallen und Fischbestände in den Gebieten erholen können. Dieses Jahr kündigte Blancpain Unterstützung für eine neue Initiative an, die auf der Insel Pangatalan (Philippinen) überdies auch die Renaturierung der betroffenen Meeres- und Küstenabschnitte fördert.


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Die Neuheiten von Blancpain – Traditionsbewusst
Blancpain Fifty Fathoms Barakuda

Blancpain SA

CH-1348 Le Brassus, Schweiz
Gründung: 1735
Mitarbeiter: k. A.
Jahresproduktion: ca. 50.000 Uhren und Uhrwerke (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen: Fifty Fathoms, Villeret, Women, Besonderheiten
Vertrieb in Deutschland:
The Swatch Group
(Deutschland) GmbH
Frankfurter Straße 20
65760 Eschborn
Telefon: +49 6196 88 777 70 00
Fax: +49 6196 88 777 70 01
E-Mail: blancpain.deutschland@swatchgroup.com
Website: www.blancpain.com

Botta steht für ungewöhnliche Uhrenkonzepte und einen bewussten Umgang mit der Zeit, quasi ein Gegenentwurf zum Mainstream in der Uhrenwelt. Die komplett in Deutschland entwickelten und handgefertigten Uhren von Botta stehen für Langlebigkeit, hochwertige Verarbeitung und Zuverlässigkeit. Die ausschließlich erstklassigen Komponenten jeder Botta-Uhr unterstreichen den Premiumanspruch der Marke. Jedes Detail muss stimmen, damit eine Uhr den Namen ihres Erfinders tragen darf. Klaus Botta, Absolvent der renommierten HfG Offenbach, sieht sich in direkter Tradition des Bauhaus und der HfG Ulm. Das schlägt sich direkt in der markanten Klarheit der Gestaltung nieder. Bereits seit Mitte der 1980er Jahre entwickelt er Uhrenkonzepte mit hohem Designanspruch. Zunächst vorwiegend im Auftrag großer Uhrenmarken, seit 1999 dann ausschließlich für das eigene Label, das auch konsequent seinen Namen trägt. Zusammen mit einem Team aus Designern und Technikern entwickelt er Armbanduhren, welche die Persönlichkeit ihrer Träger widerspiegeln. Mit seiner «Quadrologie» bildet Botta ein breites Spektrum an logischen Anzeigeprinzipien ab. Jede der vier Einzelkategorien repräsentiert ganz individuelle Werte und spricht damit unterschiedliche Trägerpersönlichkeiten an. Die vier «Einzelcharaktere» finden sich jedoch alle unter dem Dach der Markenwerte wieder: Ungewöhnlichkeit, Hochwertigkeit, gestalterische Klarheit, Logik und Anspruch. Mit den beiden neuen Automatikmodellen UNO 24 und TRES 24 im 40-mm-Titangehäuse baut Botta das Angebot an unkonventionellen mechanischen Uhren mit zeitgemäßem Gestaltungsanspruch weiter aus.


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Botta Mondo GMT Automatik
Made in Germany, Königstein: Botta

Botta Design

Klosterstraße 15a
61462 Königstein im Taunus

Telefon: : +49 6174 96 11 88

E-Mail: info@botta-design.de

Website: http://www.botta-design.de/

Gründung: 1986

Mitarbeiter: 8

Jahresproduktion: ca. 12.000 Uhren (geschätzt)

Vertriebsstruktur: Fachhandel, Online-Direktvertrieb, Großhandel (Ausland)

Wichtigste Kollektionen: UNO, UNO 24, TRES, TRES 24

Breguet
Die nach dem genialen Uhrmacher Abraham-Louis Breguet (1747–1823) benannte Marke gehört seit 1999 zur Swatch Group. Unter der persönlichen Leitung von Nicolas G. Hayek wurde Breguet durch die Integration der Uhrwerkfabrik Nouvelle Lémania zur Manufaktur. Mit komplett eigenständigen Uhrwerkentwicklungen auf höchstem Niveau behauptet Breguet die Spitze des Swatch-Group-Markenportfolios, das seit dem Tod des charismatischen Patrons von dessen Enkel Marc A. Hayek geleitet wird.
Nachdem 2021 ganz im Zeichen des 220. Jahrestages des Tourbillons gestanden hat, für das sein Erfinder Abraham-Louis Breguet bis heute verehrt wird, widmet man sich im Vallée de Joux inzwischen wieder anderen Komplikationen – zum Beispiel der Anzeige zweier Zonenzeiten. Mit der Integration der bereits aus der Linie Classique bekannten Zeitzonen-Funktion tritt die Marine Hora Mundi die Nachfolge der Marine GMT an. Im Gegensatz zu der alten Komplikation mit einem zusätzlichen Hilfszifferblatt für die zweite Zeitzone nutzt die mit vier Patenten geschützte Hora Mundi eine Fensteranzeige mit den Referenzstädtenamen der 24 Weltzeitzonen. Über eine ausgeklügelte Kadratur können die Uhrzeiten an zwei eingestellten Orten über ein einziges Zeigerpaar angezeigt werden, wobei man über die Krone bei der «8», die gleichzeitig als Drücker funktioniert, nach Belieben zwischen den beiden Zeitzonen hin und her wechselt, wodurch auch der Stundenzeiger umspringt.


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Breguet: Manufakturbesuch in L’Orient
Breguet: skelettiertes Tourbillon
Neue Tourbillons aus Deutschland und der Schweiz

Montres Breguet SA

CH-1344 L’Abbaye, Schweiz
Gründung: 1775 (Swatch Group seit 1999)
Mitarbeiter: > 1000
Jahresproduktion: ca. 25.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel, eigene Boutiquen
Wichtigste Kollektionen: Classique, Marine, Héritage, Type XX, Reine de Naples
Vertrieb in Deutschland:
The Swatch Group
(Deutschland) GmbH
Frankfurter Straße 20
65760 Eschborn
Telefon: +49 6196 88 777 12 82
E-Mail: info-deutschland@breguet.com
Website: www.breguet.de

breitling
Im Jahr 1884 eröffnete Léon Breitling in St.-Imier seine Uhrenwerkstatt und spezialisierte sich bald auf Uhren mit integriertem Stoppmechanismus. Mit zahlreichen Erfindungen und Patenten trieben Breitling und seine Söhne die Entwicklung der Kurzzeitmessung voran, doch im Sog der «Quarzkrise» verkaufte Willy Breitling in dritter Generation Marke und Produktionseinrichtungen an Ernest Schneider, der Breitling als Familienunternehmen weiterführte. Mit großen Investitionen startete Breitling zu Beginn der 1990er Jahre in die Renaissance der mechanischen Armbanduhr und etablierte sich als eine der wichtigsten und umsatzstärksten Schweizer Uhrenmarken. Einen Höhepunkt in der Unternehmensgeschichte stellt die 2009 erfolgte Präsentation eines modernen Chronographen-Uhrwerks eigener Konstruktion dar, das inzwischen in verschiedenen Modellen der Kollektion verbaut wird. Théodore Schneider, Inhaber in zweiter Generation, trennte sich 2018 von einem Großteil der Firmenanteile und überließ die Geschäftsführung dem erfahrenen ehemaligen IWC-Manager Georges Kern. Mit dem Segen des neuen Besitzers der Marke, der britischen Investmentgesellschaft CVC Capital Partners, führt Kern Breitling aus der Nische des Fliegeruhren-Spezialisten heraus. Von elegant bis supersportlich – Breitling tritt inzwischen als Vollsortimenter im Kern-Preisbereich zwischen 5000 und 10.000 Euro auf und setzt dabei voll auf Mechanik.
Nach wie vor spielen die großen Modellnamen aus der Vergangenheit eine wichtige Rolle im Portfolio der Marke. Nach dem Chronomat wurde inzwischen auch der Navitimer einem gründlichen Facelift unterzogen, auf moderne Technik umgerüstet und in ein zeitgemäßes Ausstattungspaket verpackt. Zu seinem 70. Geburtstag wurde der Navitimer mit dem Manufakturkaliber B01 ausgestattet. Auf den ersten Blick ist die Uhr ganz die alte geblieben, obwohl das Gehäuse nach Aussage der Designer komplett neu gestaltet wurde. Die Neukonstruktion änderte indes nichts an der für eine Sportuhr bescheidenen Wasserdichtheit: Mehr als 3 bar Druckfestigkeit sind nicht drin, was in erster Linie der Abdichtung der Drehlünette – also dem Rechenschieber – geschuldet ist, auf den man auf gar keinen Fall verzichten wollte.


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50 Jahre Automatikchronograph – TAG Heuer und Breitling
Breitling-Neustart – Neues Kerngeschäft
Breitling-Kollektion «Premier» – Premier, die zweite

Breitling SA

CH-2540 Grenchen
Schweiz

Gründung: 1884

Mitarbeiter: ca. 400 (geschätzt)

Jahresproduktion:> 150.000 Uhren (geschätzt)

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen: Navitimer, Chronomat, Superocean

Vertrieb in Deutschland: Breitling Deutschland GmbH
Daimlerstraße 46
76185 Karlsruhe

Telefon: +49 721 98 48 30

Fax: +49 721 98 48 341

E-Mail: info@breitling-deutschland.de

Website: www.breitling.com

Die Designsprache im Uhrenatelier Bruno Söhnle konzentriert sich auf den Minimalismus, wobei Platz für ungewöhnliche Komplikationen bleibt. Hervorragendes Design ist heute ebenso Teil einer außerordentlichen Erfolgsgeschichte wie die Verbindung von hochwertigen Materialien und einem erschwinglichen Preis. Bei Kennern gilt die Marke Bruno Söhnle als Synonym für den Einstieg in die Faszination traditioneller Glashütter Uhrmacherkunst. Dahinter steht ein familien- und inhabergeführtes Unternehmen mit einer Politik der kurzen Entscheidungswege. Zu seinem 60. Geburtstag im Jahr 2000 beschenkte sich der Uhrenliebhaber selbst – mit seiner eigenen Uhrenmarke: Bruno Söhnle Uhrenatelier Glashütte/SA. Setzte Söhnle zu Beginn nur auf klassische Quarzuhren, so wagte er acht Jahre später einen mutigen Schritt in Richtung Mechanik. Kurz darauf im Herbst wurde dann das erste Modell, die Mechanik Edition I, vorgestellt. Ein Jahr später übernahm seine Tochter, Stephanie Söhnle, die Geschäftsführung. Söhnle selbst blieb dem Unternehmen zwar weiter treu, gab jedoch einen großen Teil der Verantwortung an seine Tochter ab. Im Jahr 2012 wurde das Uhrenatelier aufwendig renoviert, um das Unternehmen an die modernisierten Arbeitsabläufe anzupassen. 2014 erschien dann eine neue Produktlinie – die Facetta 1957. Hier spiegelt sich das Leben des Trägers wider. In den Jahren 2016 und 2017 erweiterte Bruno Söhnle seine Produktfamilie, zunächst mit dem Modell Stuttgart, das eine Verbindung aus der Heimat und der sächsischen Uhrmacherkunst darstellt. Anschließend kam die Frankfurt, die mit ihrer reduzierten Designsprache und hochwertigem Titan als Gehäusematerial überzeugt.


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Jubiläum Glashütte: Bruno Söhnle

Bruno Söhnle GmbH

Uhrenatelier Glashütte/Sa.

Dresdner Straße 14
01768 Glashütte

Telefon: +49 35053 321 39-0

Fax: +49 35053 321 39-18

E-Mail: onlineshop@brunosoehnle.de

Website: www.brunosoehnle.de

Gründung: 2000

Mitarbeiter: 32

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Quarzmodelle / 300‒900 Euro
Automatikkollektion / 1295‒2895 Euro
Handaufzugkollektion / 2900‒3000 Euro

Bulgar
Obwohl Bulgari zu den größten Schmuckproduzenten der Welt zählt, spielen Uhren im Portfolio des Hauses eine zunehmend wichtigere Rolle, und das stärkt die Position der drei großen Schweizer Betriebe von Bulgari in Neuchâtel (Uhren-Zentrale) sowie in La Chaux-de-Fonds und Le Sentier. Mit dem Erwerb der Marken Daniel Roth und Gérald Genta samt ausbaufähiger Produktionseinrichtungen haben sich für Bulgari vor einigen Jahren neue Perspektiven aufgetan – zunächst natürlich auf dem Gebiet der Komplikationsuhren.
Seit sich 2011 der Luxusgüterkonzern Louis Vuitton, Moët & Hennessy die Aktienmehrheit an dem italienischen Familienunternehmen gesichert hat, wurde aber auch die Industrialisierung der Uhrenproduktion vorangetrieben. Innerhalb weniger Jahre wurden Strukturen geschaffen, die Bulgari zumindest bei den Herrenuhren unabhängig von Zulieferern machen. Dazu zählen eine eigene Uhrengehäusefertigung und eine kleine Zifferblattfabrik sowie eine modern eingerichtete Uhrwerkproduktion. Nach dem flachsten Tourbillon mit automatischem Aufzug (2014) und der flachsten Minutenrepetition mit automatischem Aufzug (2016) unterbot die Manufaktur 2018 den erst im Vorjahr selbst aufgestellten Rekord für die flachste Automatikuhr noch einmal deutlich: Das Octo Finissimo Tourbillon Automatic ist mit seinem nur 1,95 mm hohen Uhrwerk – trotz Tourbillon – insgesamt nur 3,95 mm hoch, gemessen vom Gehäuseboden bis zum Saphirglas. Und der 2019 vorgestellte Octo Finissimo Chronograph GMT ist nur 6,9 mm hoch – nicht das Uhrwerk, die gesamte Uhr! Den sechsten Weltrekord sicherte sich Bulgari 2020 mit dem Octo Finissimo Tourbillon Chronograph Skeleton Automatic, in dem die wesentlichen Komplikationen der modernen Uhrmacherei zusammengefasst sind – dünner und filigraner als jemals zuvor: Nur 7,4 mm hoch ist die komplette Uhr, in der ein Chronograph mit Ein-Drücker-Steuerung die von einem Automatikwerk mit Tourbillon-Hemmung regulierte Zeit misst. Weltrekord Nummer 7 wurde letztes Jahr mit einem Ewigen Kalender aufgestellt, der von Glas zu Glas nur 5,8 mm misst. Weltrekord Nummer 8 für die flachste mechanische Uhr der Welt– Octo Finissimo Ultra mit 1,8 mm Gesamthöhe – hatte nur wenige Monate Bestand und wurde erst in diesem Sommer um fünf hundertstel Millimeter unterboten.


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Design-Inspiration Automobil – Manufaktur-Motoren

Bulgari Horlogerie

CH-2000 Neuchâtel, Schweiz
Gründung: 1884
Mitarbeiter: ca. 250 (nur Uhrenproduktion)
Jahresproduktion: > 40.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel, 300 eigene Boutiquen
Wichtigste Kollektionen / Preisbereiche:
Bulgari Bulgari (ab 5500 Euro),
Octo (ab 6600 Euro), Serpenti (ab 4500 Euro),
Manufakturwerke mit Komplikationen
Vertrieb in Deutschland:
Bulgari (Deutschland) GmbH
Thierschplatz 6
80538 München
Telefon: +49 89 2423 86-0
Fax: +49 89 2423 86-10
E-Mail: info@bulgari.com
Website: www.bulgari.com

Auch wenn die Uhrenmarke Carl F. Bucherer noch recht jung ist, verfügt man in der Luzerner Juweliersdynastie Bucherer doch über eine mehr als 100-jährige Tradition hinsichtlich der Konzeption und Gestaltung sowie eine 130-jährige Expertise im Verkauf und Vertrieb von Armbanduhren. Seit 1888 steht der Name Carl F. Bucherer für Exzellenz, Innovationskraft und Leidenschaft. Geprägt vom Pioniergeist seines Gründers sowie dem kosmopolitischen Esprit seiner Heimat Luzern entwickelte sich das Schweizer Unternehmen zu einer international renommierten Marke mit weltweiter Präsenz. Carl F. Bucherer ist eine der wenigen noch verbliebenen unabhängigen Schweizer Uhrenmanufakturen in Familienbesitz und wird mittlerweile in dritter Generation von Jörg G. Bucherer geführt. Die modernen Zeitmesser verbinden außergewöhnliches Design mit höchster Präzision und maximaler Funktionalität. Technische Innovationen wie der peripher umlaufende, nabenlose Aufzugsrotor, den Carl F. Bucherer als erster Uhrenhersteller zur Serienreife führte, oder das ebenfalls von seinem äußeren Umfang her versteckt angetriebene Tourbillon sowie die Minutenrepetition mit nabenlosem Geschwindigkeitsregler machen die Manufaktur zum Pionier im Bereich der Peripher-Technologie. Die drei Erfindungen fügen sich in der Manero-Minutenrepetition «Symphony» zu einem einzigartigen Renommierstück der hohen Uhrmacherei zusammen.


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Carl F. Bucherer Manero Minute Repeater
Carl F. Bucherer BiCompax Chronograph
Carl F. Bucherer

Carl F. Bucherer AG

Langensandstraße 27
CH-6002 Luzern

Schweiz

Telefon: +41 41 369 70 70

Fax: +41 41 369 70 72

E-Mail: info@carl-f-bucherer.com

Website: www.carl-f-bucherer.com

Gründung: 1888, Uhrenproduktion seit 1919, Neupositionierung unter dem Markennamen Carl F. Bucherer 2001

Mitarbeiter: ca. 200

Jahresproduktion: 30.000

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Manero, Patravi, Pathos, Heritage /Kernpreissegment zwischen 5000 und 30.000 Euro

cartier
Die Geschichte des französischen Juwelierhauses zeichnet sich seit der Gründung im Jahr 1847 durch eine spezielle Formensprache aus, die im Uhrensegment bis heute internationale Maßstäbe setzt. Mit Uhren, die nicht nur die Zeit zählen, sondern auch Zeitgeschichte erzählen – die Maison Cartier steht seit jeher für exklusiven Luxus und Kreativität in der Uhrmacherkunst. Cartier-Uhren sind «Mechanics of Passion», die Spitzentechnologie und Charakter verbinden. Dabei vereinen die entwickelten Modelle in beeindruckender Art und Weise Technik und Tradition, Innovation und Ästhetik, Kompetenz und Originalität. Zeitmesser wie Santos, Tank, Rotonde, Drive oder Calibre de Cartier gehören zu den bekanntesten und erfolgreichsten Uhren weltweit und sind zu Legenden geworden.
Das Zauberwort «Mystérieuse», das in der Feinen Uhrmacherei für den unsichtbaren Antrieb einer Anzeige oder Funktion steht, bezeichnet bei der Neuheit für das Sammlerjahr 2022 die Schwungmasse des Automatikaufzugs – oder, besser gesagt, das darin untergebrachte fein skelettierte Uhrwerk. Eingefasst zwischen zwei Saphirglasscheiben, rotiert das halbierte Uhrwerk ‒ von der Schwer- und Fliehkraft in Bewegung gehalten ‒ scheinbar frei im Uhrengehäuse. Dabei kompensiert ein Differenzial die Relativbewegung und sorgt für die stets korrekte, an der Hochachse der Uhr ausgerichtete Zeitanzeige.


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Trachtenlook für Tank und Santos – Vorfreude auf die Wies’n
Cartier Privé Tonneau – Zurück in die Geschichte
Cartier: Neue Santos-Kollektion

Cartier SA

CH-1201 Genève, Schweiz
Gründung: 1847
Mitarbeiter: ca. 1300 (nur Uhrenproduktion)
Jahresproduktion: ca. 500.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel, eigene Boutiquen
Wichtigste Kollektionen: Santos, Panthère, Drive, Calibre, Rotonde, Tank, Ballon Bleu, Tortue
Vertrieb in Deutschland:
Richemont Northern Europe GmbH
Landsberger Straße 302
80687 München
Telefon: +49 89 24 26 700
Fax: +49 89 559 84 320
E-Mail: customerservice.rne@cartier.com
Website: www.cartier.de

Certina
Mit neuen Erfindungen und guten Marketingideen sicherten sich die Brüder Hans und Erwin Kurth, die Söhne des Markengründers, seit den 1950er Jahren Absatzchancen auf allen wichtigen Märkten der Welt. 1959 führten sie das Sicherheitskonzept «Double Security» (DS) ein, ein stoßsicheres Aufhängsystem für das Uhrwerk mit verstärktem Gehäuse, Saphirglas und speziellen Dichtungen in Krone, Stellwelle und Gehäuseboden. Die Uhren der ab 1960 so ausgestatteten DS-Kollektion standen deshalb von Anfang an im Mittelpunkt zahlreicher wissenschaftlicher und sportlicher Experimente, in denen die neue Technik unter Extrembedingungen getestet wurde. 1960 begleitete die erste Certina DS eine Schweizer Expedition auf den Gipfel des Dhaulagiri (8222 Meter) im Himalaya. Auch eingeschweißt in einem Eishockey-Puck hielt die Certina bzw. ihr DS-System, was es verspricht.
Bis heute fokussiert sich die Traditionsmarke der Swatch Group auf den sportlichen Einsatz ihrer Zeitmesser und engagiert sich weiterhin (seit 2017) als stolze Partnerin der Sea Turtle Conservancy (STC), einer Organisation, die sich dem Schutz der Meeresschildkröte und ihrer Lebensräume verschrieben hat. Und die Schildkröte ist schließlich so etwas wie das Wappentier von Certina.


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Certina: DS-1 Big Date 60th Anniversary
Certina DS PH200M – Zurück in die Zukunft

Certina SA

CH-2503 Biel / Bienne, Schweiz
Gründung: 1888
Mitarbeiter: k. A.
Jahresproduktion: > 600.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: DS Podium, DS Action, DS-1 Automatic / ca. 200 bis 2000 Euro
Vertrieb in Deutschland:
The Swatch Group
(Deutschland) GmbH
Frankfurter Straße 20
65760 Eschborn
Telefon: +49 6196 88 777 87 00
Fax: +49 6196 88 777 87 01
E-Mail: certina.deutschland@swatchgroup.com
Website: www.certina.com

chanel
Der französische Modekonzern hatte bereits in der Vergangenheit immer wieder einmal ein paar Armbanduhren im Programm. Meist handelte es sich dabei jedoch um extern produzierte Schmuckuhren, die nach dem besonderen Geschmack der eigenen verwöhnten Kundschaft in Auftrag gegeben worden waren. 1987 schlug dann die Geburtsstunde der Division Horlogerie, mit der Chanel sich Einlass in die Welt der Uhrmacherkunst verschaffte. Chanel verfügt heute über eine eigene Uhrmacherwerkstatt und ein Logistikzentrum in La Chaux-de-Fonds (Schweiz). Und ganz nebenbei ist die Division an der französischen Uhrenmarke Bell & Ross sowie am Uhrwerkhersteller Kenissi beteiligt.
Unlängst feierte die Designikone J12 ihren 20. Geburtstag, und Chanel-Designer Arnaud Chastaingt unterzog das Erfolgsmodell – noch eine Schöpfung des unvergessenen Art Directors Jacques Helleu – einer Verjüngungskur und spendierte ihm ein technisches Upgrade auf das auch von Tudor und Breitling genutzte Kenissi-Automatikwerk, ein klassisches Joint Venture. Als Chanel Kaliber 12.1 verzichtet es auf die Silizium-Spirale und erzeugt den Magnetfeldschutz konventionell mit einer Abschirmkalotte. Ebenfalls auf astreine Manufakturtechnik setzt die brandneue Monsieur Superleggera Edition, die mit dem exklusiven Chanel Kaliber 1 ausgerüstet ist. Die springende Stundenanzeige über der «6» entlastet das Zifferblatt um einen Zeiger, sodass der retrograde Minutenzeiger wie bei einem Sportwagen-Tachometer die Fläche für sich allein beanspruchen darf und die Kleine Sekunde sich wie eine Tankanzeige ins Zentrum rückt.


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Chanel Boyfriend – Willst du mit mir gehen?

Chanel

18, Place Vendôme, F-75001 Paris, Frankreich
Gründung: 1914
Jahresproduktion: ca. 25.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel, eigene Boutiquen
Wichtigste Kollektionen: J12, Première, Boy.Friend, Monsieur
Vertrieb in Deutschland:
Chanel GmbH
Ericusspitze 2–4
22457 Hamburg
Telefon: +49 40 55 44 55 000
E-Mail: info@chanel.com
Website: www.chanel.com

chopard
Die 1860 im Jura-Dörfchen Sonvillier gegründete Manufaktur Chopard kann auf eine lange Tradition zurückblicken, die in den 1960er Jahren nur aufgrund des Engagements der Pforzheimer Familie Scheufele ohne Unterbrechung weitergeführt werden konnte. Dann hatte Karl-Friedrich Scheufele eine Idee, die er 1996 in die Tat umsetzte: die Wiederbelebung des Erbguts von Markengründer Louis-Ulysse Chopard und die Anknüpfung an die uhrmacherische Legitimität von Chopard. Und er begann mit dem Aufbau einer echten Uhrenmanufaktur in Fleurier. Das Val-de-Travers war damals noch nicht in den Sog der Mechanik-Renaissance geraten, doch Karl-Friedrich Scheufele war sich seiner Sache sicher: Die Zukunft der gesamten Branche lag in der Feinen Uhrmacherei, und ohne authentische Produkte würde die Marke Chopard niemals wirklich unabhängig sein.
Nach 25 Jahren kontinuierlicher Entwicklung stattet Chopard den Großteil der Herrenuhren-Kollektion mit eigenen mechanischen Uhrwerken aus. Die Bandbreite der elf eigenen Kaliber reicht von der einfachen Drei-Zeiger-Automatik bis zum Tourbillon, vom Handaufzugsklassiker bis zum Ewigen Kalender, vom Chronographen bis zum Ultra-Hochfrequenz-Chronometer, vom Stundenschläger bis zur Minutenrepetition. Der neue Star von Chopard heißt Alpine Eagle. Die im Oktober 2019 vorgestellte Uhrenkollektion ist unübersehbar von dem Klassiker der 1980er Jahre, der St. Moritz, inspiriert.
Ganz zeitgemäß wurde die Neuheit in Bezug auf Ausstattung und Innenleben modernisiert und aufgewertet. In der Alpine Eagle spiegelt sich eine interessante Episode in der Firmen- und Familiengeschichte wider: 1980 war die St. Moritz das erste Uhrenprojekt des Co-Präsidenten Karl-Friedrich Scheufele. Der damals 22-Jährige musste seinen Vater erst überreden, dass Chopard eine sportliche Stahluhr auf den Markt brachte. Beim Modell Alpine Eagle war es der Sohn von Karl-Friedrich Scheufele, Karl-Fritz, der auf die Neuauflage der St. Moritz bestand und seinen Vater überzeugen musste – diesmal tatkräftig unterstützt von seinem Großvater, Seniorchef Karl Scheufele.


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Uhren zum chinesischen Neujahr – 2019: Das Schwein bringt Glück
Nachhaltigkeit: Faires Gold – Luxus mit Gewissen
Chopard 2018 Race Editions – Monaco & Mille Miglia

Chopard & Cie. SA

CH-1217 Meyrin (Genève), Schweiz
Gründung: 1860
Mitarbeiter: > 2000 (weltweit)
Jahresproduktion: ca. 80.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel, über 160 eigene Boutiquen
Vertrieb in Deutschland:
Chopard Deutschland GmbH
Carl-Benz-Straße 1
75217 Birkenfeld
Telefon: +49 7231 48 67
Fax: +49 7231 486 88 08
E-Mail: info@chopard.de
Website: www.chopard.de

chronoswiss
Nach dem 35-jährigen Gründungsjubiläum der Marke stand unlängst auch der 30. Geburtstag des Regulators an, der 1988 als «Régulateur» sein Debüt feierte und sich bis heute gut verkauft. Ob eckig oder rund, als Chronograph oder Tourbillon, mit Automatik oder Handaufzug – die dezentrale Zeitanzeige war stets in der Kollektion vertreten. Mit dem Régulateur hat Chronoswiss einst ein einzigartiges Modell geschaffen, das damals eine echte Pionierleistung war und Uhrenliebhaber seitdem durch seine ungewöhnliche dezentrale Form der Zeitanzeige faszinierte. Wie kein anderes Modell ist der Regulator untrennbar mit der Geschichte und Entwicklung von Chronoswiss verbunden. Er bringt die DNA der mechanischen Marke ganz präzise auf den Punkt, und das bemerkenswert anachronistisch – damals wie heute. Als Leader-Modell genießt der Regulator noch immer höchste Priorität in der Kollektion und weist mit der Verlegung des Zeigerwerks auf die Zifferblattseite als «Open Gear» auch technische Neuerungen auf.
Als im März 2012 das Ehepaar Oliver und Eva Ebstein die Firma kaufte, wurde der Firmensitz nach Luzern an den Vierwaldstätter See verlegt. Die Ebsteins sind passionierte Uhrenliebhaber und möchten die Firma Chronoswiss im Sinne ihres Gründers weiterführen: als unabhängiges Familienunternehmen, das mit Leidenschaft und Kompetenz ausschließlich hochwertige mechanische Armbanduhren fertigt – «Modern Mechanical», wie der neue Markenclaim unterstreicht. Dazu kommt eine geradezu überbordende Freude an der farblichen Gestaltung von handguillochierten Zifferblättern im Einklang mit den prominent platzierten Funktionsteilen der Uhrwerke. Mit Farbschemata namens «Paraiba», «Kingfisher» oder «Sunset» eröffnen die Chronoswiss-Kollektionen neue Perspektiven.

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Probezeit: Zwei Regulatoren – Chronoswiss vs. Sattler
Chronoswiss Flying Regulator Open Gear
Chronoswiss-Sondermodell – Rallye-Regulator

Chronoswiss AG

CH-6004 Luzern, Schweiz

Gründung: 1983

Mitarbeiter: 30

Jahresproduktion: < 3000 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Vertrieb in Deutschland:

Chronoswiss GmbH

Hartstr. 52

82110 Germering

Telefon: +49 89 1787 665-0

Fax: +49 89 1787 665-15

E-Mail: info@chronoswiss.com

Website: www.chronoswiss.com

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich:

klassische mechanische Uhren / ca. 4000 bis ca. 40.000 Euro

Die Marke Circula wurde 1955 von Heinz Huber gegründet und im Jahr 2017 durch dessen Enkel Cornelius Huber übernommen und neu ausgerichtet. Seit der Gründung in den fünfziger Jahren wurden die mechanischen Circula-Uhren als Teil des Großhandelssortiments von Huber & Co. über Uhrenfachgeschäfte vor allem in Süddeutschland vertrieben. Seit der Neuausrichtung liegt der Fokus auf dem Direktvertrieb über das Internet. Circula wurde nach dem Zirkulieren der Unruh einer mechanischen Uhr benannt und bietet anspruchsvollen Uhrenfans hochwertige Zeitmesser in authentischem Design. Während in der Debütkollektion unter der neuen Führung noch Schweizer Quarzwerke von Ronda verbaut wurden, verfügen alle nachfolgenden Modelle und Kollektionen durchweg wieder über mechanische Automatik- oder Handaufzugskaliber. Vor allem moderne Uhrwerke von Sellita aus der Schweiz kommen zum Einsatz, optional in Top-Grade-Ausführung. In den Uhren der 2019 erschienenen und streng limitierten Heritage-Kollektion wurden sogar original Manufakturwerke der Pforzheimer Uhren-Rohwerke GmbH (PUW) aus den siebziger Jahren verbaut. Der Anspruch, immer wieder etwas Besonderes zu bieten, setzt sich auch in der 2021 vorgestellten Taucheruhr SuperSport fort. Sie verbindet eine einzigartige Konstruktion inklusive echter Super-Kompressor-Funktion im Gehäuseboden mit einem eigenständigen Design und wurde gemeinsam mit Uhrenfans aus der ganzen Welt entwickelt.


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Circula ProTrail
Circula SuperSport Limited Edition

Circula Uhren

Inh. Cornelius Huber e.K.

Poststr. 38
75210 Keltern

Telefon: +49 7236 70 90 864

E-Mail: hello@circulawatches.com

Website: www.circulawatches.com

Gründung: 1995

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: online, Fachhandel

Wichtigste Kollektionen: AquaSport Taucheruhr

12 - CLOCKWHEELS Uhrrad 01

Es war, ist und bleibt die spannende Aufgabe von Clockwheels, Dinge, die (sich) bewegen, zu entdecken und zu gestalten. Rainer Schweikert aus Stuttgart gelang es, Jochen Benzinger und Hermann Grieb für die Umsetzung des Projekts «Uhrrad» zu begeistern. Damit waren die Grundlagen gegeben, Uhren mit klassischen Handwerkstechniken auf höchstem Niveau und im Rahmen einer lokalen Produktion zu realisieren. In Verbindung mit einer funktionalen Formensprache entstehen Uhren – von vorn betrachtet – mit klaren Formen, auf das Notwendige und Sinnvolle reduziert. Das Gedankenmodell für diese Ausprägung ist der klassische Bauhaus-Ansatz und damit das Gestalten durch Funktion, Konstruktion und Proportion, realisierbar nur durch das Zusammenwirken von Kunst und Handwerk. Bandbefestigungen an Gehäuse und Schließe (ohne Schlaufen) erhalten Inbus-Schrauben, die Bänder aus Rind- oder Störleder sind pflanzlich gegerbt. Die Rückseite der Uhr zeigt durch den großen Saphirglasboden das nach allen Regeln der Kunst von Hand skelettierte, gravierte und guillochierte Unitas-Taschenuhrkaliber. Die Module für den Regulator und die digital anzeigende Springende Stunde sind im Sinne der Unitas-Vorlage nach alten Handwerksregeln gedacht und umgesetzt. Die kleine Uhrenkollektion umfasst neben einer normalen Dreizeigeruhr einen Regulator und eine digital anzeigende Springende Stunde. Weitere Uhrräder mit einem «vereinfachten Räderwerk» ergänzen die gesamte Uhrrad-Kollektion.


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Clockwheels Uhrrad 03
Made in Germany, Stuttgart: Clockwheels

clockwheels design GmbH

Salzäckerstraße 25
70567 Stuttgart

Telefon: +49 711 72 80 486

Fax: +49 711 72 80 446

E-Mail: info@clockwheels.com

Website: www.clockwheels.com

Gründung: 2014

Mitarbeiter: 3

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: Fachhandel, Direktverkauf

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: handwerklich hergestellte mechanische Armbanduhren / 8800 bis 15.000 Euro


Liebhaber der Mechanik und mathematischen Spielereien kennen die Curta bisher nur als kleine Rechenmaschine, die in den 1940er Jahren von dem Österreicher Curt Herzstark erfunden wurde. Bis 1970 wurde sie vertrieben und in einer Gesamtstückzahl von 140.000 produziert.
Die Mechanik dieser Rechenmaschine hat den Ingenieur Mathias Schneider schon in jungen Jahren begeistert, doch zunächst galt sein Interesse der Uhrmacherei und er eröffnet 2015 eine Uhrenwerkstatt in Zürich. Durch einen Zufall konnte er 2016 das letzte vorhandene Ersatzteillager der Curta-Rechenmaschinen ergattern und seine Interessen verbinden. Neben dem Revidieren von Groß- und Kleinuhren bietet er auch Service für die Curta-Rechenmaschinen an.
Zum 75-Jubiläum der Curta entwirft Schneider die Curta-Uhr. Nicht nur im Design und in der Bedienung entspricht diese Uhr ihrem Vorbild, sondern es wurden auch baugleiche Teile der Rechenmaschine verwendet. Die Curta-Uhr besitzt ein schlichtes Zifferblatt mit Datumsführung, das Gehäuse, die Krone und die Schließe haben dieselbe Rändelung wie die Curta-Rechenmaschine.
Das Nachfolgermodell «CURTA Kalender» erschien 2023 und besitzt einen gravierten Skalenring, der als manueller Jahreskalender dient, außerdem wurden verstellbare Curta Komma-Schieber zur manuellen Einstellung von Datum, Monat und Wochentag verwendet. Curta Watch möchte mit diesen Modellen an die Geschichte von Curt Herzstark und an seine Erfindung erinnern.


Curta Watch

Uhrenwerkstatt & Curta-Service M. Schneider

Alte Winterthurerstrasse 5
8180 Bülach/ Zürich

Schweiz

Telefon: +41 44 860 00 45

E-Mail: info@curtaservice.ch

Website: https://www.curtawatch.ch/

Gründung: 2015

Wichtigstes Modell / Preisbereich: © CURTA Uhr / 3.750 CHF; «CURTA Kalender» / ab 1.750 CHF

Czapek-Geneve-Faubourg-de-Cracovie2

Die Geschichte von François Czapek und seiner Uhrmacherkunst ist sicher eine der spannendsten und setzt sich bis heute fort. 1811 in Böhmen geboren, emigrierte Czapek aus Polen in die Schweiz, wo er sein erstes Atelier Czapek & Moreau gründete. Bereits 1839 formte er eine neue Partnerschaft, nun mit Antoine de Patek, der ebenfalls aus Polen in die Schweiz ausgewandert war. In dieser gemeinsamen Zeit entstanden außergewöhnliche Zeitmesser höchster Qualität. 1845, nach sechs erfolgreichen Jahren, entschied man sich, getrennte Wege zu gehen, um fortan eigene Uhren zu entwickeln. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere wurde Czapek Lieferant des französischen Königshofs und besaß eigene Boutiquen in Genf, Warschau und am Place Vendôme in Paris. 1869 nahm die Geschichte um Francois Czapek ein jähes Ende: Er verschwand spurlos – bis heute ist nicht klar, was passierte. 2012 wurde die Marke Czapek von drei Unternehmern und Uhrenliebhabern wiederbelebt und als Firma neu eingetragen. Einer historischen Analyse folgten die ersten Entwürfe, basierend auf den Uhren von François Czapek. Auch für die Ressourcen wurden neue Wege beschritten: So ist Czapek die erste Uhrenmarke der Haute Horlogerie, die mit partizipativer Finanzierung startete. Schon das erste Modell von Czapek, die Quai des Bergues No. 33bis, wurde mit renommierten Auszeichnungen geehrt. Das exklusiv für Czapek zusammen mit der Manufaktur Chronode entwickelte 7-Tage-Werk folgt derselben herrlichen Symmetrie wie die historischen Uhren von François Czapek. Ein Tourbillon (Place Vendôme) und ein Chronograph (Faubourg de Cracovie) setzten neue Akzente. In 2020 wurde das sportive Modell Antarctique mit eigenem neuem Microrotorwerk SXH5 auf den Markt gebracht. 2021 überraschte Czapek die Uhrenwelt mit dem Schaltrad-Schleppzeigerchronographen Antarctique Rattrapante Silver Grey, dessen Kadratur auf dem Zifferblatt eindrucksvoll in Szene gesetzt wird. 2022 bezog Czapek neue Ateliers in La Chaux-de-Fonds im Schweizer Jura. Der Firmensitz jedoch bleibt weiterhin in Genf.


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Portrait der Uhrenmarke Czapek
Czapek & Cie. Antarctique

Czapek & Cie. SA

CH-1204 Genève

Schweiz

Telefon: +49 40 5379857-40

E-Mail: info@climaxpr.com

Website: www.czapek.com

Gründung: 1845/2012

Mitarbeiter: k. A.

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Vertrieb in Deutschland: cpr climax public relations

Wichtigste Kollektionen: Faubourg de Cracovie, Quai des Bergues, Place Vendôme, Antarctique

DAMASKO DC72

Die Marke Damasko bereichert die deutsche Uhrenindustrie seit 1994. Die Uhren werden geprägt von patentierten zukunftsweisenden Technologien, charakterstarken Designs und purer Leidenschaft. Eine Damasko-Uhr ist ein Hightech-Produkt deutscher Ingenieurskunst, das mit nahezu all seinen Komponenten in der Uhrenmanufaktur hergestellt wird. Die schnörkellos und klar gezeichneten Zeitmesser verkörpern den Idealtyp mechanischer Armbanduhren: robust, so gut wie unzerstörbar und wartungsarm. Damasko entwickelt und verbaut polykristalline Silizium-Spiralen sowie Komponenten aus eisgehärtetem Edelstahl. Aus diesen exklusiven Forschungen gehen bis zum heutigen Tag über 100 erfolgreich angemeldete Patente sowie Gebrauchs- und Geschmacksmuster hervor. Die Uhren bestechen nicht nur durch ihre technischen Qualitäten, die bei Liebhabern weltweit von hochwertigen und präzisen Uhren bekannt sind, sondern setzen auch mit ihren Designs stilsichere Maßstäbe. Die Kollektion umfasst verschiedene Modellfamilien von klassisch-funktionellen Fliegeruhren über elegant-unverwechselbare Businessuhren bis hin zu sportlich-zeitlosen Chronographen. Hier bereichert seit diesem Jahr auch ein neues, eigenes Automatik-Chronographenwerk mit zentralen Stoppzeigern für Sekunde und Minute aus der Mitte das technische Portfolio, das bereits ein modernes Automatik-Dreizeigerkaliber beinhaltet. Bei Modellen mit Manufakturkaliber erreicht Damasko eine Fertigungstiefe von bis zu 90 Prozent.


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Made in Germany, Barbing: Damasko
Damasko Kaliber A26

Damasko GmbH

Unterheising 17c
93092 Barbing

Telefon: +49 9401 80481

Fax: +49 9401 80482

E-Mail: info@damasko.de

Website: www.damasko-watches.com

Gründung: 1994

Mitarbeiter: 30

Jahresproduktion: ca. 3000 Uhren

Vertriebsstruktur: in Deutschland Direktvertrieb, weltweites Händlernetzwerk

Preisbereich: ca. 1000 bis 3800 Euro

Eine mehr als 160-jährige Geschichte des feinsten Uhrmacherhandwerks steht hinter dem, was eine Uhr von Davosa heute ausmacht, auch wenn die eigentliche Geburtsstunde der Marke erst im Jahr 1993 schlug. Zu jener Zeit entstand der entscheidende Kontakt zwischen der Schweizer Familie Hasler und Friedrich-Wilhelm Bohle, der bereits in den sechziger Jahren in Deutschland einen erfolgreichen Vertrieb etabliert hatte. Man verstand sich auf Anhieb – was kein Wunder war, denn mechanische Uhren waren die gemeinsame Leidenschaft von Friedrich-Wilhelm Bohle und seinen Schweizer Geschäftsfreunden. Hinzu kam, dass die Zeit nach einer jahrelangen Dominanz von Quarzwerken reif war für eine Renaissance mechanischer Uhren. Gemeinsam wurde erstmals wieder eine kleine, aber feine Kollektion mechanischer Uhren unter dem Markennamen Davosa aufgelegt. Bei Kunden, im Fachhandel und in der Presse wurde diese umgehend ein großer Erfolg. Im Jahr 2000 übernahm Corinna Bohle die Verantwortung für die strategische Entwicklung der Marke. Davosa ist unter der Führung eines unabhängigen Familienunternehmens weltweit vertreten und aus der mechanischen Uhrenlandschaft nicht mehr wegzudenken. Die verschiedenen Kollektionen prägten ihre jeweils eigenen Kapitel in dieser Erfolgsgeschichte. Und heute verfügt die Marke über eine breit aufgestellte Modellpalette eleganter wie sportlicher Uhren, aufgeteilt in die Segmente Diving, Performance und Pilot.


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Probezeit: Davosa vs. Junghans
Davosa Newton Speedometer

Hasler & Co. SA

CH-2543 Lengnau

Schweiz

Vertrieb in Deutschland:

Davosa Watches

Postfach 1127

32585 Vlotho

Telefon: +49 5733 8350

Fax: +49 5733 80942

E-Mail: info@davosa.com

Website: www.davosa.com

Gründung: 1861

Mitarbeiter: k. A.

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Argonautic, Ternos, Newton Pilot, Classic, Apnea; 600 bis 2400 Euro

Ebel
Unbestreitbar war die Uhrmacherkunst lange Zeit eine Männerdomäne: Die berühmten Gründer der bekanntesten Uhrenmarken waren Männer. Das Haus EBEL jedoch gründete sich von Anfang an auf zwei Persönlichkeiten. Eugène Blum und Alice Lévy, die am 15. Juli 1911 den Grundstein legten, waren ein Mann und eine Frau, Partner sowohl im Leben als auch in ihren Unternehmungen. Die beiden hatten sich in La Chaux-de-Fonds niedergelassen, einem Schweizer Ort mit langer Uhrmachertradition, und waren neun Jahre verheiratet, als sie beschlossen, ihr gemeinsames Schicksal auf ganz neue Art zu gestalten. Auch der Name, den sie ihrer Firma gaben, ist ein Symbol, denn er setzt sich aus den Anfangsbuchstaben ihrer Namen zusammen: «Eugène Blum Et Lévy». Eugène war für die technische Seite der Markenentwicklung zuständig, wobei er besonderen Wert auf höchste Präzision, Kompetenz und Qualität bei jeder Herstellungsetappe legte. Alice gestaltete indessen die ästhetischen Aspekte der Uhren, voller Eleganz und Sinnlichkeit, mit weichen, geschmeidigen Formen und einem kühnen, unverwechselbaren und dabei zeitlosen Design. Seit Anbeginn manifestierte sich diese Verbindung aus dem Streben nach technischer Zuverlässigkeit und nach raffinierten und ästhetischen Modellen in allen Unternehmungen und Projekten. Heute präsentiert Ebel eine evolutionäre Interpretation der Sport Classic und der Wave, welche die DNS des ikonischen Wellenarmbands beibehalten, ihm aber mit modernen, dynamischeren Designelementen frische Energie verleihen. Ein großer Wurf gelang Ebel überdies mit der Revitalisierung der Discovery, die etwas robuster gezeichnet sehr gut in die neue Kollektion passt und je nach Modell mit einer Drehlünette ausgestattet ist.


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Sommeruhren für Sie – Ebel: Comeback der Brasilia

MGI Luxury Group SA

Place de la Gare 2B
CH-2501 Biel / Bienne, Schweiz
Gründung: 1911
Mitarbeiter: k. A.
Jahresproduktion: k. A.
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektion / Preisbereich:
Ebel Wave / ab 1300 Euro
Vertrieb in Deutschland:
International Luxury Partners GmbH & Co. KG
Grünwalder Weg 32
82041 Oberhaching
Telefon: +49 89 7260 9975-0
E-Mail: info@ilp-luxury.com
Website: www.ebel.com

Chronographen waren nicht immer das beherrschende Thema der Marke Eberhard & Co., die immerhin auf eine ununterbrochene Geschichte von über 130 Jahren zurückblicken kann. Im Jahr 1887 hatte Georges-Lucien Eberhard in La Chaux-de-Fonds zunächst eine Werkstatt gemietet, in der er kleine Serien von Taschenuhren terminierte. Doch der unaufhaltsame Fortschritt des Automobils gab die Ausrichtung der jungen Firma vor: Schon in den zwanziger Jahren produzierte Eberhard Uhren für die Zeitmessung bei den ersten Autowettfahrten. Die Chronographen-Spezialisten erwarben rasch einen hervorragenden Ruf – auf beiden Seiten der Alpen. In Italien fungierte Eberhard & Co. beispielsweise bis in die dreißiger Jahre hinein als offizieller Zeitmesser aller bedeutenden motorsportlichen Veranstaltungen. Für die Renaissance der Marke Eberhard zeichnete Palmiro Monti verantwortlich, dessen Tochter Barbara heute die Geschäfte führt. Der italienische Geschäftsmann assoziierte die Marke in den neunziger Jahren mit dem legendären Autorennfahrer Tazio Nuvolari, widmete ihm eine Chronographen-Kollektion und unterstützte die alljährlich in seiner Heimatstadt Mantua ausgetragene Oldtimer-Rallye «Gran Premio Nuvolari». Auch bei der Neuauflage historischer Erfolgsmodelle beweist Eberhard & Co. Geschick und Fingerspitzengefühl. Mit der Lancierung eines interessanten Vier-Zähler-Chronographen und einer Armbanduhr mit Achttagewerk unterstrich die italienischste unter den Schweizer Uhrenmarken vor zwanzig Jahren ihre Kompetenz und ihre Ambitionen auf dem Gebiet der Kurz- und Sportzeitmessung. In der Tat hat die «Chrono 4» genannte, patentierte Modulkonstruktion mit den in einer Reihe angeordneten kleinen Totalisatoren frischen Wind in die Chronographen-Szene gebracht.


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Eberhard & Co. «Tazio Nuvolari»

Eberhard & Co.

CH-2300 La Chaux-de-Fonds
Schweiz

Vertrieb in Deutschland: Online-Boutique auf www.montredo.com
(internationaler Vertrieb: Astor Time Ltd.)

Telefon: +41 91 993 2601

Fax: +41 91 993 26005

E-Mail: info@eberhard1887.com

Website: www.eberhard1887.com

Gründung: 1887

Mitarbeiter: k. A.

Jahresproduktion: ca. 18.000 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen: Chrono 4, Tazio Nuvolari, Extrafort, 8 Jours, Scafograf

15 - ERWIN SATTLER Regulateur 1920

Seit 1958 erhebt die Großuhrenmanufaktur Erwin Sattler ihr Handwerk zu einer Kunst von zeitlosem Wert. In Gräfelfing bei München werden Zeitmesser erschaffen, die Generationen überdauern. Jede einzelne Uhr und ihre stolzen Besitzer tragen das Ansehen des Familienunternehmens in die Welt hinaus. Jahrhundertealtes Traditionshandwerk wird hier virtuos mit modernster Präzisionstechnik vereint. Einzigartiges Design verleiht der menschlichen Kultur einen Ausdruck, wie es sonst nur wenige Dinge vermögen. Der Chronograph Bronze II, die neue, auf 50 Stück limitierte Armbanduhr, bietet alle Vorzüge eines sportlichen Chronographen, gepaart mit einem äußerst eleganten Auftreten. Das Bronzegehäuse ist sehr klassisch gestaltet und lebt durch das Wechselspiel von mattierten und polierten Oberflächen. Es dürfte spannend werden, zu beobachten, wie sich diese Oberflächen beim Tragen langsam verändern und eine individuelle Patina aufbauen. Mit einem sowohl technischen als auch optischen Leckerbissen setzt die Manufaktur Erwin Sattler ihr Sortiment an mechanischen Armbanduhren mit automatischem Aufzug fort. Der neue Chronograph II S weist mit einem dezenten Zifferblattaufdruck auf seine Besonderheit hin: «SCHALTRAD» steht für das mit diesem Mechanismus aufgerüstete Chronographenwerk. Wie alle Zeitmesser aus der Großuhrenmanufaktur Erwin Sattler zeichnet sich auch die neue Classica Medium durch besondere Hingabe zum Detail und ihre exzellente Qualität aus. Das fein mattierte silberne Zifferblatt erzeugt mit der betont schlichten Typografie, den römischen Ziffern und der authentischen Eisenbahn-Minuterie eine klassische, elegante Ausstrahlung.


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Erwin Sattler Classica Medium
Erwin Sattler Time Commander Bronze III

Erwin Sattler GmbH & Co. KG

Großuhrenmanufaktur

Lohenstraße 6
82166 Gräfelfing

Telefon: +49 89 89 55 806-0

Fax:+49 89 89 55 806-28

E-Mail: info@erwinsattler.de

Website: www.erwinsattler.de

Gründung: 1958

Mitarbeiter: 25

Jahresproduktion: ca. 1200 bis 1300 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Armbanduhren, Präzisionspendeluhren, Uhrenbeweger, Tischuhren, Regulatoren, Schiffschronometer / 780 bis 240.000 Euro

Ferdinand Berthoud

Ferdinand Berthoud (1727–1807) war einer der wichtigsten Uhrmacher seiner Epoche, ein Zeitgenosse von A.-L. Breguet und Thomas Mudge, Meisteruhrmacher am französischen Hof und Ausrüster der Königlichen Marine sowie Autor zahlreicher Bücher und Schriften zur Theorie der Uhrmacherei. Chopard-Vizepräsident Karl-Friedrich Scheufele stolperte förmlich über die historische Persönlichkeit, als er vor zwanzig Jahren im Jura seine Manufaktur gründete: Berthoud war nämlich kein Franzose, sondern Schweizer, geboren im Val-de-Travers nahe Fleurier. Fasziniert vom Lebenswerk des Chronometermachers, sicherte er sich die Markenrechte mit dem Vorsatz, den Namen Ferdinand Berthoud mit neuem Leben zu erfüllen. 2015 wurde in Paris die erste Berthoud-Uhr der Neuzeit präsentiert – natürlich ein Chronometer. Das typische Pfeilerwerk der FB 1 war auf Armbanduhr-Dimensionen verkleinert, aber wie seine historischen Vorbilder mit einer Zugkraftregulierung über Kette und Schnecke ausgestattet. Außerdem verfügte es über eine interessante Gangreserveanzeige (53 Stunden) und ein recht großes Tourbillon unter einem filigranen einarmigen Kloben. Der neue Chronomètre FB-T.FC-RSM, nach wie vor mit Tourbillon und Kraftübertragung via Kette und Schnecke ausgestattet, verfügt erstmals über zwei von Sammlern sehr geschätzte Komplikationen: eine unabhängige springende Sekunde sowie einen Sekundenstopp. Die Stunden lassen sich an einer rotierenden Scheibe bei der «2» ablesen, die Minuten wiederum werden durch einen skelettierten Zeiger auf einem Zähler bei der «12» angezeigt. Doch der springende Sekundenzeiger, als Sinnbild der Präzision, nimmt die zentrale Position auf dem Zifferblatt ein. Außerdem verfügt das Werk über eine Unruhbremse, die es erlaubt, das Tourbillon anzuhalten und so die Uhrzeit sekundengenau einzustellen. Von diesem Uhrwerk wird es nur zwanzig Exemplare geben, wobei der Sammler selbst die äußere Gestalt der Uhr bestimmen darf. Er hat die Wahl zwischen einem runden und einem achteckigen Gehäuse.


Chronométrie Ferdinand Berthoud SA

20, rue des Moulins
CH-2114 Fleurier

Schweiz

E-Mail: contact@ferdinandberthoud.ch

Website: www.ferdinandberthoud.ch

Gründung: 2013

Mitarbeiter: k. A.

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Seit 2017 ist die Marke Findeisen bereits im Bereich mechanischer Armbanduhren vertreten. Die Fertigung erfolgt in einer kleinen Manufaktur in der Nürnberger Altstadt. Gehäuse, Bänder und weitere Bauteile werden mit Schweizer Partnern realisiert. Bei Uhrwerken setzt man im Hause Findeisen einerseits auf Altbewährtes aus der Schweiz, andererseits hat man mit dem Kaliber FW 4251 ein deutsches Manufakturkaliber im Einsatz, das auf dem A26.2 von Damasko basiert und in etwas angepasster Form in der Memel F-1253 Taucheruhr zu finden ist. Damit legt sich Findeisen die Messlatte deutlich nach oben und begründet daher auch den höheren Einstiegspreis bei den Modellen. Dieser legitimiert sich auch durch sehr kleine Stückzahlen, womit diese Marke besonders diejenigen anspricht, die etwas Eigenständiges suchen. Neben dezent gewählten individuellen Designmerkmalen wird die besondere Charakteristik der Findeisen-Uhren vor allem dadurch geschaffen, dass hinter jedem Modell die Geschichte einer historischen Stadt aus der ehemaligen Provinz Ostpreußen tradiert wird. Diese kleine Feinheit rührt aus der Familiengeschichte des Firmengründers Martin Zettl. Die erste Umsetzung einer Armbanduhr mit dem Namen Findeisen geht übrigens bis in die 1960er Jahre zurück. Bereits im Anfangsstadium befindet sich die Entwicklungsarbeit am nächsten Modell, einer Racing-Uhr. Als Kaliberbasis ist wieder ein Manufakturkaliber aus dem Hause Damasko geplant, diesmal allerdings ein Bicompax-Chronograph. Realisiert werden soll das neue Modell Ende 2023, Anfang 2024.


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Interview: Findeisen Taucheruhr F-1253
Findeisen – Made in Germany

Findeisen Uhren

Inh. Martin Zettl

Geiersberg 7
90403 Nürnberg

Telefon: +49 9505 92199 92

E-Mail: info@findeisen-uhren.com

Website: www.findeisen-uhren.com

Gründung: 2017

Mitarbeiter: k. A.

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: Fachhandel und Online

Wichtigste Kollektionen: Memel Taucher, Königsberg Chronograph

FormexEssence
Formex Swiss Watches, gegründet 1999, ist ein unabhängiger Schweizer Uhrenhersteller mit Sitz in Biel, dem Herzen der Schweizer Uhrenindustrie. Die Wurzeln des Familienunternehmens liegen in der Fertigung hochwertiger Zeitmesser, weshalb sämtliche Komponenten einer Formex-Uhr im eigenen Haus entwickelt werden und mit einzigartigen technischen Details ausgestattet sind. Qualität, Komfort und Funktionalität stehen dabei im Mittelpunkt. So schützt die vom Motorsport inspirierte, patentierte Gehäusefederung das Handgelenk vor unbequemem Druck und sorgt für maximalen Tragekomfort. Zudem können Armbänder mit einem raffinierten mehrstufigen Verstellungssystem in Sekunden ohne Werkzeug perfekt auf den Arm eingestellt werden. Besonders bei Sport oder extrem warmen Temperaturen ist dies ideal, um dem Handgelenk schnell Raum zu verschaffen. Mit einem innovativen Vertriebskonzept verkauft Formex direkt ab Werk sowie über einige wenige handverlesene Online-Vertriebspartner und bietet den Endkunden Komplettpreise inklusive der Versand- und Zollgebühren, kostenloser Rücknahme und einer Garantie von drei Jahren. Der Direktkontakt zahlt sich für die Kunden aus: Der Verzicht auf diverse Vertriebsstufen ermöglicht es Formex, die Modelle höchstwertig auszustatten und zu bestmöglichen Direktpreisen anzubieten.
Neu im Programm ist die Reef GMT, eine Erweiterung des Kernkonzepts der Taucheruhr Reef, die Funktionalität mit vielseitigem Design verbindet. Das Ergebnis ist eine für alle Abenteuer geeignete Reiseuhr, die drei verschiedene Zeitzonen anzeigt, ohne auf die robuste Fertigungsqualität der Reef-Kollektion oder das patentierte Wechselsystem für Lünette und Armband zu verzichten.

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Formex Essence Automatic – Sportlicher Chronometer

Formex Watch SA

Rue de l’Eau 42
CH-2502 Biel / Bienne, Schweiz
Telefon: +41 32 333 24 55
E-Mail: info@formexwatch.com
Website: www.formexwatch.com
Gründung: 1999
Mitarbeiter: 10
Jahresproduktion: k. A.
Vertriebsstruktur: Direktvertrieb mit Partnern
Wichtigste Kollektionen: Essence, Reef, Leggera, Field

FortisPC-7
Seit über 100 Jahren widmet sich Fortis der Herstellung von Zeitmessern mit herausragender Qualität und unbedingter Robustheit. Nicht selten war der Uhrenhersteller dabei führend bei Innovationen und Entwicklungen, die eine gesamte Branche inspirieren und antreiben. Schon 1926 konnte in Zusammenarbeit mit John Harwood die erste Automatikuhr der Welt in Serie produziert werden. Viele weitere Meilensteine der Uhrmacherkunst liegen auf der traditionsreichen Route durch die Jahrzehnte. Heute besticht Fortis durch seine Unabhängigkeit und Neugier. Bis heute werden die Fortis-Zeitmesser noch immer im selben Gebäude am Bahnhof von Grenchen gefertigt. Um auch zukünftig herausragende Qualität, Präzision und Zuverlässigkeit zu gewährleisten, hat Inhaber Jupp Philipp diesen geschichtsträchtigen Raum bis in das kleinste Detail erneuern lassen, wobei er die historische Komponente nie aus den Augen verlor. 2020 kehrte eine Legende wieder zurück auf das Parkett: der Flieger. Das 1987 erstmals präsentierte Fortis-Modell verkörpert bis heute einen wichtigen Eckpfeiler innerhalb der Kollektion der Marke. Die 2022 neu definierte Stratoliner-Kollektion reiht sich in die vielen Premieren in der Fortis-Geschichte ein und beherbergt das erste Manufakturkaliber, das speziell für die Anforderungen im Weltraum gebaut und in der Stratosphäre getestet wurde. Die neue Stratoliner ist eine Hommage an die großen Pioniere der Raumfahrt und ein Ansporn für alle Visionäre. Geht nicht – gibt’s nicht!

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Jupp Philipp, Fortis-Inhaber – Zurück zu den Sternen

Fortis Watches AG

Lindenstrasse 45
CH-2540 Grenchen, Schweiz
Telefon: +41 32 653 33 61
E-Mail: info@fortis-swiss.com
Website: www.fortis-swiss.com
Gründung: 1912
Mitarbeiter: 20
Jahresproduktion: 2500 Uhren
Vertriebsstruktur: Fachhandel, Webshop
Wichtigste Kollektionen: Flieger

Frankmuller
Seit Francesco («Franck») Muller 1986 erstmals eine Armbanduhr mit einem Tourbillon versehen hat, gilt der Uhrmacher als einer der kreativsten Köpfe der Uhrenindustrie. Auch in den folgenden Jahren verblüffte Muller die Uhrenwelt immer wieder, indem er Elemente auf eine noch nie da gewesene Art und Weise in einer Armbanduhr miteinander kombinierte. Während Muller sich in den letzten Jahren zusehends aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen hat, trat die Person in den Vordergrund, die dem jungen Uhrmachertalent seinerzeit den Einstieg ins große Geschäft überhaupt erst ermöglicht hatte: Vartan Sirmakes. Dieser hatte sich mit seiner Firma auf die Fertigung hochwertiger Uhrengehäuse spezialisiert, und gemeinsam entwickelten sie das in zwei Ebenen gewölbte Tonneau-Gehäuse «Cintrée Curvex», das mit seiner typischen Zwanziger-Jahre-Anmutung in kurzer Zeit zum Erkennungszeichen der jungen Uhrenmarke wurde. Aus dem Zusammenschluss von Muller und Sirmakes entstand 1997 die Unternehmensgruppe «Watchland», die zeitweise an die 1000 Mitarbeiter beschäftigte und 13 Firmen besitzt – u.a. zehn Uhrenmarken – bzw. entsprechende Mehrheitsanteile unterhält. In den letzten 25 Jahren investierte die Uhrenmanufaktur viel in die Entwicklung der komplizierten Uhr, auch wenn sich das Unternehmen offenbar inzwischen etwas gesundgeschrumpft hat. Franck Muller bleibt die Leadermarke im Watchland-Portfolio, doch über weitreichende Synergien sind auch die anderen Marken der Watchland-Gruppe am Erfolg der Gründermarke beteiligt.

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Extraklasse: Superbia Humanitatis – Das letzte Einhorn

Groupe Franck Muller Watchland SA

CH-1294 Genthod, Schweiz
Gründung: 1997
Mitarbeiter: 280 im Watchland (ca. 570 in der gesamten Schweiz)
Jahresproduktion: ca. 20.000 Uhren
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen:
Vanguard, Cintrée Curvex, Conquistador,
Long Island, Master Square
Vertrieb in Deutschland:
Premium Retail Partners
Ralf Kern Consulting
Berliner Str. 8e
63110 Rodgau
E-Mail: info@prp-consult.com
Website: www.franckmuller.com

FrederiqueConstant
Frederique Constant ist ein Schweizer Uhrenhersteller in Plan-les-Ouates bei Genf. Im Unternehmen sind alle Stufen der Uhrenfertigung vom ersten Entwurf bis hin zur Endmontage und Qualitätskontrolle integriert. Frederique Constant entwickelt, fertigt und montiert seine eigenen Manufakturkaliber, von denen bislang 28 verschiedene Versionen entstanden sind. 2015 führte Frederique Constant die erste in der Schweiz gefertigte Horological Smartwatch mit MMT SwissConnect und analogem Zifferblatt ein, womit die Marke eine ganz neue Uhrenkategorie in der Schweizer Uhrenindustrie ins Leben gerufen hat. 2016 übernahm der große japanische Uhrenhersteller Citizen die Frederique Constant Holding SA, während die Smartwatch-Sparte in den Händen des Gründerpaares Aletta und Peter Stas verblieb. Das Unternehmen ist äußerst innovationsfreudig und bestrebt, immer neue, kreative Produkte von außergewöhnlichem Wert zu entwickeln. Hierzu bietet die hochmoderne Genfer Manufaktur den passionierten Uhrmachern optimale Bedingungen. Das bereits bestehende 3200 Quadratmeter große Fertigungsgebäude von 2006 wurde um einen weiteren Flügel mit 3000 Quadratmetern erweitert. Dank der neuen Fertigungskapazitäten soll die Produktion in den nächsten fünf Jahren von derzeit 160.000 Uhren im Jahr auf 250.000 steigen. Dazu wurden im ersten Stock des Neubaus Fertigungswerkstätten, Forschung & Entwicklung sowie Qualitätskontrolle zusammengeführt, damit Arbeitsprozesse und Logistik optimal aufeinander abgestimmt sind. Im zweiten Stock finden sich funktionale Büros für Verwaltung, Vertrieb und Marketing. Das Highlight des Neubaus ist die «Manufacture Experience», die fast das gesamte Erdgeschoss des Gebäudes beansprucht und künftig den Besuchern des Hauses offensteht. Sie erfahren in der Ausstellung alles über die Geschichte der Marken, über die Entstehung der Designs sowie über die Konstruktion und Fertigung von Uhrwerken.


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Faszination Automobil: Der Vintage Rally Chronograph
Frederique Constant: Neue Manufaktur – Uhren neu erleben
Smartwatches: Frédérique Constant Hybrid

Frederique Constant SA

Chemin du Champ des Filles 32
CH-1228 Plan-les-Ouates (GE), Schweiz
Telefon: +41 22 860 04 40
Fax: +41 22 860 04 64
E-Mail: info@frederique-constant.com
Website: www.frederique-constant.com
Gründung: 1988
Mitarbeiter: 150
Jahresproduktion: > 200.000 Uhren
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen:
Manufacture
Smartwatch Vitality
Highlife
Slimline Automatic
Runabout
Vintage Rally

Schon lange, bevor sie die Uhrmacherschule in Pforzheim besuchte, träumte Christine Genesis davon, eigene Uhren zu bauen. Klare Formen, übersichtliche Anzeigen und ein paar kleine Farbtupfer zur Fokussierung auf das Wesentliche zeichnen die Zeitmesser aus ihrer Werkstatt aus. Christine Genesis verfügt sowohl über solides Fachwissen in der Konstruktion als auch über eine hohe Kompetenz bei allen Wartungsarbeiten an mechanischen Armbanduhren bis hin zu Großen Komplikationen wie dem Ewigen Kalender. Diese Fähigkeiten nutzt sie auch für die Schöpfung eigener Zeitmesser. In Zusammenarbeit mit dem Designer Jorn Lund entstehen im Herzen von Hamburg kleine Serien von Armbanduhren, die Zuverlässigkeit und Präzision mit zeitloser Eleganz und einem fairen Preis verbinden sollen. Mit Ausnahme der Uhrwerke fertigt die Uhrmacherin alle Komponenten der Uhren in Deutschland. Alles geht durch ihre Hände: Planung, Design, Konstruktion des Gehäuses, Bearbeitung des Uhrwerks und Abstimmung aller Teile. Jedes Modell ist dabei einzeln nummeriert und wird in bewusst kleiner Limitierung gefertigt. Christine Genesis steht für Fragen zu ihrer Kollektion und deren Herstellung immer persönlich zur Verfügung. Individuelle Beratung und guter Service sind für sie selbstverständlich. Alle Modelle gibt es im Ladengeschäft in Hamburg-Uhlenhorst in der Papenhuder Straße 56 zu sehen – und zu kaufen.

Genesis Uhren

Papenhuder Str. 56
22087 Hamburg

Telefon: +49 40 41 49 88 00

E-Mail: info@genesis-uhren.de

Website: www.genesis-uhren.de

Gründung: 2004

Mitarbeiter: 1

Jahresproduktion: 80-100 Uhren

Vertriebsstruktur: Atelierverkauf in Hamburg, Internet, Messen, Ausstellungen

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: mechanische Uhren von 1900 bis 4000 Euro

Girard-Perregaux

Die Uhrenmanufaktur aus La Chaux-de-Fonds kann auf eine sehr lange Historie zurückblicken: Die Ursprünge der Saga gehen auf das Jahr 1791 zurück, doch die Erfolgsstory konzentriert sich auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, als Girard-Perregaux mit dem ästhetisch und technisch ausgefeilten «Tourbillon mit drei goldenen Brücken» ein Stück Uhrengeschichte schrieb. Mit einer der ersten am Armband getragenen Herrenuhren sowie etlichen Pionierleistungen in der mechanischen Uhrmacherei behauptete Girard-Perregaux auch im 20. Jahrhundert einen Platz in der Avantgarde der Schweizer Uhrenindustrie. Der italienische Unternehmer Luigi («Gino») Macaluso verhalf der Marke nach 1992 zu neuer Größe. Im Zuge der Renaissance der mechanischen Uhr hatte sich GirardPerregaux um die Jahrtausendwende als Luxushersteller etabliert. Seit 2011 gehörte die Manufaktur zum internationalen Kering-Konzern, bis es im Frühjahr 2022 zu einer Übernahme durch das eigene Management-Team um CEO Patrick Pruniaux kam. Das Tourbillon – in zunehmend modernerer Ausprägung – steht nach wie vor im Fokus der Marke, doch mit der Modernisierung der Laureato rückte Girard-Perregaux vor fünf Jahren eine Kollektion in den Mittelpunkt, die 1975 erstmals vorgestellt wurde. Dank ihrer sportlich-markanten Ästhetik, der achteckigen Lünette über einem runden Grundkreis und des nahtlos in das Gehäuse integrierten Metallbandes gilt sie als eine der Ikonen der 1970er Jahre. In der unlängst umgebauten und modernisierten Manufaktur in La Chauxde-Fonds entstanden in rascher Folge einige bemerkenswerte Kreationen auf der Basis der markanten Sportuhr. 2021 verkündete Girard-Perregaux die langfristig angelegte Partnerschaft mit dem britischen Sportwagenhersteller Aston Martin, die mit einem Engagement im Formel-1-Team einhergeht und bereits erste Uhren-Sondereditionen hervorgebracht hat.


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Most Wanted: Girard-Perregaux Casquette
Jubiläum – Girard-Perregaux

Girard-Perregaux

Rue Numa-Droz 36
CH-2300 La Chaux-de-Fonds

Schweiz

Telefon: +41 32 911 3333

Website: www.girard-perregaux.com

Gründung: 1791

Mitarbeiter: 280

Jahresproduktion: < 10.000 Uhren (geschätzt)

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Laureato / ab ca. 10.000 Euro, GP 1966 / ab ca. 8000 Euro

glashuette
Glashütte Original steht für innovative deutsche Uhrmacherkunst, die den höchsten Ansprüchen gerecht wird. Die Marke gehört zu dem äußerst exklusiven Kreis echter Uhrenmanufakturen, die den Entstehungsprozess einer Uhr nahezu vollständig unter einem Dach vereinen. Von der kleinsten Schraube bis hin zum kompliziertesten Werk werden hier Uhren in höchster Fertigungstiefe weitestgehend in Handarbeit gebaut. Der Herstellungsprozess reicht von der Entwicklung der Uhrwerke und Uhren über die Fertigung von Werkzeugen sowie die Fertigung und Veredelung der Uhrwerke (bspw. Finissierung, Politur, Galvanik) bis hin zur Montage und Prüfung der kompletten Uhr. Glashütte Original ist eine der wenigen Uhrenmanufakturen, die ihre Zifferblätter in aufwendiger Handarbeit selbst herstellen. Die Fertigungstiefe beträgt damit über 95 Prozent. Die Wurzeln von Glashütte Original reichen bis in das Jahr 1845 zurück, als sich die ersten Meisteruhrmacher in Glashütte niederließen. Mit Leidenschaft, Können und unternehmerischem Geschick verwirklichten sie ihre Vision einer eigenständigen sächsischen Uhrenindustrie.
Nach der Wiedervereinigung wurde das Unternehmen neu ausgerichtet und mit der Marke Glashütte Original weitergeführt. Im Jahr 2000 wurde die Manufaktur von der Schweizer Swatch Group gekauft, die sich seitdem stark am Standort Glashütte engagiert.


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10 Jahre Deutsches Uhrenmuseum Glashütte
Glashütte Original «Spezialist» – Tauchen mit Tradition
Uhrwerk-Dekoration Teil 3: Zierschliffe bei Glashütte Original

Glashütter Uhrenbetrieb GmbH

Altenberger Straße 1
01768 Glashütte

Telefon: +49 35053 46-0

Fax: +49 35053 46-10199

E-Mail: info@glashuette-original.com

Website: www.glashuette-original.com

Gründung: 1990 (als Glashütter Uhrenbetrieb GmbH)

Mitarbeiter: k. A.

Jahresproduktion: 12.000 Uhren (geschätzt)

Vertriebsstruktur: Fachhandel, eigene Boutiquen

Preisbereich: 5400 bis 325.000 Euro

GrandSeikoSpringDrive
Seit 2017 wird die traditionsreiche Seiko-Uhrenlinie Grand Seiko als eigene Manufakturmarke geführt. Die Seiko Watch Corporation begründete diesen Schritt mit dem schon seit jeher außergewöhnlichen Charakter der Grand-Seiko-Uhren, ihrem speziellen Design und der zunehmend eigenständigen Technik der verwendeten Uhrwerke. 2020, im 60. Jubiläumsjahr der Grand Seiko, wurde in Paris eine eigene europäische Vertriebsgesellschaft gegründet, die Distribution und Kommunikation in Europa übernimmt.
Im Frühjahr 2022 präsentierte Grand Seiko die erste Armbanduhr mit einer großen mechanischen Komplikation: ein Konstantkraft-Tourbillon. Der Name der Uhr lautet «Kodo», was auf Japanisch «Herzschlag» bedeutet. Mit ihren einzigartigen Bewegungsabläufen und dem sorgsam abgestimmten Klang der Hemmung (!) offenbart die Uhr dank der offenen Skelettbauweise und des Saphirglasbodens sowohl hör- als auch sichtbar, wie viel Leben in ihr steckt. Die Grand Seiko Kodo ist in einer limitierten Auflage von 20 Stück erhältlich. Ebenfalls in diesem Jahr erfuhr die Kollektion Evolution 9 eine substanzielle Aufwertung, denn die Marke setzt große Hoffnungen in die sportliche Linie. Eine der ersten Uhren aus der Evolution-9-Kollektion war letztes Jahr die Hi-Beat 36.000 mit Kaliber 9SA5. Heute erweitert sich die Auswahl der Linie Evolution 9 um fünf Sportuhren mit Spring-Drive-Uhrwerken: zwei GMT-Uhren, zwei Chronographen mit GMT-Funktion und eine bis 200 Meter wasserdichte Taucheruhr. Die Gehäuse und Bänder bestehen aus «High Intensity Titanium», das rund 30 Prozent leichter als Edelstahl ist und eine hellere Färbung aufweist.

Seiko Holdings

Ginza – Chuo – Tokio, Japan
Gründung: 1881
Mitarbeiter: 90.000 (gesamte Holding)
Jahresproduktion: 12 Mio. Uhren, 336 Mio. Uhrwerke
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen: GS Spring Drive, Professional Diver’s, Elegance
Vertrieb in Deutschland:
Seiko Deutschland
Branch of Seiko UK Ltd.
Siemensring 44m
47877 Willich
Telefon: +49 2154 943 701
Fax: +49 2154 943 777
Website: www.grand-seiko.de

21 - H. MOSER & CIE Endeavour Tourbillon Concept

Mit einer kompromisslos auf höchste technische Kompetenz, uhrmacherische Qualität und klassisches Design ausgerichteten Produktpolitik betrat vor knapp zwanzig Jahren die Marke H. Moser & Cie. die Bühne der Uhrenindustrie. Der Name hat einen vertrauten Klang: In Schaffhausen hatte in der Zeit von 1820 bis 1824 Heinrich Moser bei seinem Vater das Uhrmacherhandwerk erlernt, der, wie schon der Großvater, als «Stadtuhrmacher» tätig war. Heinrich Moser ging nach dem Abschluss seiner Lehrzeit nach Le Locle, machte sich mit eben 21 Jahren selbstständig und übersiedelte im Jahr darauf ins russische Sankt Petersburg. Im Jahr 1828 schlug die Geburtsstunde der Marke «H. Moser & Cie.», die heute von der Familie Meylan und Mosers Urenkel Roger Nicholas Balsiger geführt wird. Die Aktienmehrheit hält inzwischen die MELB Holding der Familie Meylan. Dank der Unterstützung durch zahlreiche profilierte Schweizer (und deutsche) Spezialisten erfuhren die Grundsätze und Qualitätsansprüche von Heinrich Moser gebührende Beachtung. Jede Uhr weist eine Vielzahl raffinierter Funktionen auf, die alle praktisch, einfach zu verwenden und innovativ sind. Die auswechselbare Moser-Hemmungsbaugruppe («Echappement») ist eines der herausragendsten Merkmale ihrer Uhrwerke. Dieses separate Modul, das Anker, Ankerrad und Unruh trägt, ist mit einer originalen Straumann-Spirale von der ebenfalls zur Moser-Unternehmensgruppe zählenden Firma Precision Engineering ausgestattet. Neu sind Kooperationen mit anderen Schweizer Marken der Haute Horlogerie und versierten Spezialuhrmachern, aus denen außergewöhnliche Moser-Uhrenmodelle entstehen, wie der Streamliner-Chronograph, dessen radikal neu gedachtes Uhrwerk von der Genfer Manufaktur Agenhor stammt. Die Marke H. Moser & Cie. erweitert ihren Horizont inzwischen auch durch eine Zusammenarbeit mit The Armoury, einem hoch spezialisierten, renommierten Herrenausstatter.


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H. Moser & Cie Heritage Dual Time
Venturer Big Date Purity von H. Moser & Cie.

H. Moser & Cie.

Rundbuckstraße 10
CH-8212 Neuhausen am Rheinfall

Schweiz

Telefon: +41 52 674 00 50

Fax: +41 52 674 00 55

E-Mail: info@h-moser.com

Website: www.h-moser.com

Gründung: 1828/2002

Mitarbeiter: über 60

Jahresproduktion: über 1500 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Streamliner / ab 20.900 Euro Endeavour / ab 16.700 Euro

In einer kleinen Werkstatt im österreichischen Völkermarkt entstehen feinmechanische Kunstwerke mit kleineren und größeren Komplikationen. Habring² – der Name steht für ein ungewöhnliches Gemeinschaftsprojekt. «Uns gibt es nur im Doppelpack», scherzt Maria Kristina Habring, und ihr Mann Richard ergänzt schmunzelnd: «Bei uns bekommt der Kunde eben mehr für sein Geld.» Der erste Zeitmesser unter dem Markennamen war eine ganz schlichte, sympathische Dreizeigeruhr auf der Basis eines verfeinerten und dezent dekorierten Taschenuhrwerks. Unter Kennern sprach sich rasch herum, dass sich hinter den unscheinbaren Spezifikationen eine außergewöhnliche Verarbeitungsqualität bis ins kleinste Detail verbarg: Hier war jemand nicht gewohnt – oder nicht gewillt –, Kompromisse einzugehen. Und wer normalerweise komplizierte und kostspielige Komplikationsuhren baut, bei dem lässt sich das verinnerlichte Qualitätsempfinden nicht einfach ausschalten, nur weil er zur Abwechslung einmal eine preisgünstige Uhr herstellt. Der handwerkliche Aufwand, den die fünfköpfige Mannschaft um die neuen eigenen Uhren – und vor allem um die Manufakturwerke vom Kaliber A11 – betreibt, ist dennoch bemerkenswert hoch. Moderne Materialien (bspw. Silizium) und Fertigungstechnologien (Ionen-Tiefätzverfahren) mögen vielen Manufakturen neue Wege zur eigenen Hemmung eröffnen, doch Habring² beweist, dass es auch auf die ganz klassische, altmodische Art – aus Stahl – geht. Das Flaggschiff der Kollektion ist inzwischen der Perpetual Doppel, eine Kombination des hauseigenen Schleppzeiger-Chronographen mit einem (zugekauften) «ewigen» Kalendermodul. Was anderswo gleich in die Preisregionen einer Mittelklassen-Limousine vorstößt, behält bei Habring² die Bodenhaftung. Die beständig wachsende Fangemeinde weiß dies zu schätzen.


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Habring² Perpetual-Doppel
Habring Repetition

Habring Uhrentechnik OG

Hauptplatz 16
A-9100 Völkermarkt

Österreich

Telefon: +43 4232 51 300

Fax: +43 4232 51 300 4

E-Mail: info@habring.com

Website: www.habring2.com

Gründung: 1997

Mitarbeiter: 4

Jahresproduktion: ca. 250 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel, Direktvertrieb

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Felix / ab 4950 Euro, Erwin / ab 6050 Euro, Chrono-Felix / ab 7050 Euro, Foudroyante Felix / ab 7050 Euro

Hamilton
Die Hamilton Watch Co. wurde 1892 in Lancaster im US-Bundesstaat Pennsylvania gegründet und entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einem der größten Uhrenhersteller der Welt. Um die Jahrhundertwende trug jeder zweite Eisenbahner in den USA eine Uhr der Marke Hamilton in seiner Westentasche und im Zweiten Weltkrieg zählten die Dienstuhren von Hamilton zur Grundausstattung amerikanischer Offiziere. Hamilton hat als Einziger der großen US-amerikanischen Uhrenhersteller überlebt – wenn auch nur als Marke der Schweizer Swatch Group. Dabei hatte Hamilton in den sechziger und siebziger Jahren selbst Anteile an der Schweizer Uhrenindustrie gehalten: Als Besitzerin der Marke Büren war die Firma gegen Ende der 1960er Jahre maßgeblich an der Entwicklung des Automatik-Chronographenwerks «Kaliber 11» beteiligt, das als Joint Venture von Heuer-Leonidas, Breitling, Dubois-Dépraz und Hamilton-Büren in die Geschichte einging. Außerdem machte die Marke Hamilton als Pionierin der Stimmgabel- Uhr von sich reden, als sie die neue Uhrwerktechnik in ein von Star-Designer Richard Arbib entsprechend modern gestaltetes Gehäuse einschalte: Die dreieckige «Ventura» stürzte die Uhrenwelt im Jahr 1957 in einen wahrhaftigen Innovationsrausch, von dem Hamilton vor allem auf dem amerikanischen Heimatmarkt stark profitierte. In jüngster Zeit profilierte sich die inzwischen in Biel ansässige Marke mit einer Kollektion extrovertiert gestalteter Flieger- und Abenteurer-Uhren sowie immer wieder mit sehr ansprechend gemachten und preislich attraktiven Remakes großer Klassiker aus der eigenen Modellgeschichte.


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Preis & Leistung: Hamilton Khaki – Ein ausdauernder Begleiter

Hamilton International Ltd.

CH-2504 Biel, Schweiz
Gründung: 1892
Mitarbeiter: k. A.
Jahresproduktion: ca. 100.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Preisbereich: zwischen 500 und 2000 Euro
Vertrieb in Deutschland:
The Swatch Group
(Deutschland) GmbH
Frankfurter Straße 20
65760 Eschborn
Telefon: +49 6196 88 777 90 00
Fax: +49 6196 88 777 90 01
E-Mail: hamilton.deutschland@swatchgroup.com
Website: www.hamiltonwatch.com

Die Firma Hanhart hat sich schon in den zwanziger und dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts einen hervorragenden Ruf als Hersteller von preiswerten und robusten Stoppuhren, Taschen- und Armband-Chronographen erworben. Der Breitensport im Nachkriegsdeutschland wäre ohne die typische Hanhart-Stoppuhr am Band um den Hals des Trainers schlichtweg nicht vorstellbar, und noch heute scheint Hanhart so etwas wie der inoffizielle Erstausrüster der deutschen Sportlehrerschaft zu sein. Wie viele auf erschwingliche Produkte spezialisierte Firmen geriet auch Hanhart in den achtziger Jahren in den Sog der Globalisierung – auch wenn diese damals noch nicht so hieß. Die Firma überlebte nicht zuletzt, weil historische Fliegerchronographen aus den dreißiger Jahren bis heute nichts von ihrem Charme und dem Nimbus der Zuverlässigkeit verloren haben. In der Fliegerei waren die Armbanduhren extremen Erschütterungen, enormen Temperaturschwankungen und anderen harten Bedingungen ausgesetzt. Die erste mechanische Fliegeruhr, die im Jahr 1938 bei Hanhart gebaut wurde, war ein Ein-Drücker-Chronograph Kaliber 40. Daraufhin folgten im Jahr 1939 die Fliegerchronographen Kaliber 41 und Tachy Tele mit beidseitig drehbarer Lünette, Leuchtzeigern und -ziffern sowie dem roten Drücker mit asymmetrischer Drücker-Anordnung für eine einfache und präzise Bedienung. Im Grunde genommen lässt sich die komplette aktuelle Sportuhren- und Chronographenkollektion auf diese Urmodelle zurückführen.


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Hanhart 417 ES Flyback
Hanhart Pioneer Mk I & II
Hanhart 417 ES 39 mm

Hanhart 1882 GmbH

Hauptstraße 33
78148 Gütenbach

Telefon: +49 7723 93 44-0

Fax: +49 7723 93 44-40

E-Mail: info@hanhart.com

Website: www.hanhart.com

Gründung: 1882 in Diessenhofen (CH), seit 1902 in Gütenbach (D)

Mitarbeiter: 20

Jahresproduktion: 1000 Armbanduhren, 30.000 Stoppuhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Pioneer / ab 890 Euro, Primus-Chronographen / ab 2490 Euro

Die französische Marke Herbelin vereint französische Eleganz und Schweizer Präzisionstechnik auf höchstem Qualitätsniveau. Als konzernunabhängiges internationales Unternehmen ist Herbelin inzwischen eine echte Ausnahmeerscheinung in der Uhrenbranche. Ansässig in Charquemont, in der französisch-schweizerischen Jura-Region im Herzen der Haute Horlogerie, kann das mittelständische Unternehmen auf eine langjährige Tradition und Expertise im Uhrmacherhandwerk zurückblicken. In der Verbindung von traditionsreicher Handwerkskunst mit modernster Produktionstechnik werden nur hochwertige Materialien und Komponenten eingesetzt. Jede Uhr ist exklusiv mit einem Schweizer Quarz- oder Automatikuhrwerk ausgestattet. Design, Produktplanung, Konstruktion, Produktion und Qualitätskontrolle liegen zu 100 Prozent bei Herbelin. Die französische Familie feiert dieses Jahr ihr 75-jähriges Firmenjubiläum! Heute führen die Enkel Mathieu und Maxime Herbelin in der dritten Generation das Erbe ihres Großvaters erfolgreich in die Zukunft. Exportleiter Benjamin Theurillat und CEO Cédric Gomez Montiel komplettieren das junge dynamische Führungsteam. Ebenfalls mit einem feinen Gespür für Stil und Ästhetik ausgestattet und von demselben hohen Qualitätsanspruch angetrieben, kreieren die «jungen Herbelins» immer neue attraktive Bestseller. Mit ihrer Kreativität und ihrem Know-how gelingt es ihnen, den einzelnen Uhrenlinien ein zeitgemäßes frisches Design zu verleihen und gleichzeitig der unverkennbaren Handschrift «à la Herbelin» treu zu bleiben. Allen voran bei der Erfolgskollektion Newport, welche die Marke international bekannt machte und bis heute im Uhrenmarkt eindeutig als «echte Herbelin» wiedererkennbar ist. Aber auch mit zeitlos schönen Klassikern, wie der Retrolinie Inspiration und der markant sportlichen Linie Cap Camarat, feiert Herbelin große Erfolge.


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Herbelin Newport Carbon Titanium Automatic
Moderne Klassiker

Herbelin

F-25140 Charquemont
Frankreich

Vertrieb in Deutschland:

Herbelin GmbH

Schulstraße 8

63179 Obertshausen

Telefon: +49 6104 95 47 50

Fax: +49 6104 95 47 90

E-Mail: info@michel-herbelin.de

Website: www.herbelin.de

Gründung: 1947

Mitarbeiter: ca. 80

Jahresproduktion: 85.000 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel, weltweit 50 Vertriebsgesellschaften

Wichtigste Kollektionen: Newport, Cap Camarat, Inspiration

hermes
Das 1837 von Thierry Hermès in Paris gegründete Unternehmen spezialisierte sich auf die strapazierfähigen Lederutensilien, die vornehme Herrschaften damals zum Reisen benötigten. Dabei handelte es sich vor allem um Zaumzeug für Pferde sowie um Taschen und Koffer aus Leder. Obschon Hermès seine Produktpalette im Laufe der Zeit stark diversifizierte – Handtaschen, Foulards, Mode, Porzellan, Glas und Goldschmuck –, blieb stets ein roter Faden zur Firmengeschichte erkennbar. Auch die Produktion von Uhren, die mit der Gründung der Bieler Tochterfirma «La Montre Hermès» im Jahr 1978 auf eine feste Basis gestellt wurde, ist einfach zu erklären, da die Ateliers in Paris bereits in den zwanziger Jahren Armbänder für Uhren produzierten und dabei auch die Uhrenmode selbst beeinflussten.
Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern von Lifestyle-Produkten lässt Hermès seine Uhren nicht einfach in Lizenz von externen Werkstätten produzieren, sondern unterhält seit über 20 Jahren eine kleine Uhrenfabrik in einem Vorort von Biel. Dass man sich vor einigen Jahren 25 Prozent der Aktien der Werkemanufaktur Vaucher in Fleurier sicherte, überraschte Insider nicht wirklich, zumal die Zusammenarbeit mit dem Parmigiani-Schwesterunternehmen zwei Jahre zuvor begonnen hatte und laufend intensiviert wurde. Damit sitzt La Montre Hermès nun direkt an der Quelle für erstrangige Uhrwerke und kann sein Angebot an Uhren entsprechend erweitern.
In Zusammenarbeit mit externen Konstrukteuren entstehen interessante kleine Komplikationen, so zum Beispiel außergewöhnliche Zeigerwerke mit verschiedenen Geschwindigkeiten, anhaltbaren Zeigern, faszinierenden Mondphasenanzeigen oder charmanten Countdown-Funktionen, die etwa die letzte Stunde vor einem Rendezvous begleiten. In diesem Jahr präsentierte Hermès eine bezaubernde Zeitzonenuhr mit umlaufendem kleinem Zifferblatt vor einer Fantasie-Weltkarte.


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Slim d’Hermès «L’heure impatiente» – Eine Stunde Herzklopfen
Hermès Arceau L’Heure de la Lune – Mond für die ganze Welt

La Montre Hermès

CH-2555 Brügg, Schweiz
Gründung: 1978
Mitarbeiter: 130
Jahresproduktion: ca. 90.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: eigene Boutiquen, Fachhandel
Vertrieb in Deutschland:
Hermès GmbH
Maximilianstraße 8
80539 München
Telefon: +49 89 20 30 32 02
Fax: +49 89 5521 53-50
E-Mail: service.de@hermes.com
Website: https://www.hermes.com/de/de/uhren/

Hublot
Die Uhrenmarke Hublot, 1980 in der Schweiz gegründet, zeichnet sich durch ihre Innovationen aus, die mit der einzigartigen Kombination aus Gold und Kautschuk ihren Anfang nahmen. Diese «Kunst der Fusion» wurde von dem visionären Präsidenten Jean-Claude Biver erdacht und wird seit 2012 durch CEO Ricardo Guadalupe vorangetrieben. Die Einführung der heute bereits legendären, mehrfach preisgekrönten Big Bang im Jahr 2005 ebnete den Weg für neue Flaggschiff-Kollektionen (Classic Fusion, Spirit of Big Bang und die neue Square Bang) mit Komplikationen, die von einfachen bis hin zu außerordentlich raffinierten Mechanismen reichen. Diese Kollektionen begründeten die außergewöhnliche DNA des Schweizer Uhrenhauses und sichern sein beeindruckendes Wachstum. Geleitet von der Philosophie, stets «der Erste, anders und einzigartig zu sein», will der Schweizer Uhrenhersteller sein traditionelles und außergewöhnliches Know-how bewahren und zugleich mit Material-Innovationen (kratzfestes Magic Gold, Keramik in leuchtenden Farben, Saphir) und der Entwicklung von Manufakturwerken (Unico, Meca-10, Tourbillon) seiner Zeit stets einen Schritt voraus sein.
Die vor Jahresfrist vorgestellte Big Bang Integral wirkt wie eine alte Bekannte. Erst auf den zweiten Blick fällt dem Betrachter auf, dass hier ja gar kein weiches Armband aus Kautschuk, Silikon, Lackleder, Kevlargeflecht oder Jeansstoff, sondern ein stilistisch stimmig integriertes Gliederband zum Einsatz kommt.


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Hublot Big Bang Unico Red Magic – Knallrot
Design-Inspiration Automobil – Manufaktur-Motoren

Hublot SA

CH-1260 Nyon, Schweiz
Gründung: 1980
Mitarbeiter: ca. 500
Jahresproduktion: ca. 50.000 Uhren
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen: Big Bang, Classic Fusion, Spirit of Big Bang, Masterpiece
Vertrieb in Deutschland:
LVMH Watch & Jewelry
Central Europe GmbH
Zimmersmühlenweg 71
61440 Oberursel
Telefon: +49 6171 6966-0
Fax: +49 6171 6966-65
E-Mail: info@hublot.ch
Website: www.hublot.com

IWC
Im Jahr 1868 – vor über 150 Jahren – gründete der amerikanische Uhrmacher Florentine Ariosto Jones aus Boston die «International Watch Company» in Schaffhausen. Die Zielsetzung bestand darin, moderne Produktionsmethoden aus seiner Heimat mit dem handwerklichen Können der Schweizer Uhrmacher zu kombinieren und somit Uhrwerke für den amerikanischen Markt herzustellen.
Vor allem unter der feinfühligen Leitung der Schweizer Unternehmerfamilie Rauschenbach bzw. ihres Schwiegersohns Ernst Homberger gelang es, ein effizientes Gleichgewicht zwischen Industrie und Handwerk zu schaffen, das die Geschicke der Marke im 20. Jahrhundert prägte und zahlreiche Innovationen förderte. Durch kompromisslos hohe Produktqualität, den Verzicht auf kurzlebige Design-Eskapaden und eine Vielzahl von uhrmacherischen Innovationen hat IWC Schaffhausen die Entwicklung der Armbanduhr zum modernen Zeitbegleiter vorangetrieben. Zahlreiche Klassiker aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind inzwischen zu Ikonen gereift und prägen das Bild der Manufaktur bis heute. Fliegeruhren spielen nach wie vor eine wichtige Rolle im Portfolio der IWC. Die Manufaktur aus Schaffhausen erweitert die Linie Top Gun in der Kollektion Pilot’s Watches um neue Modelle mit Keramikgehäuse. Bereits 2019 gab es das erste Modell in sandfarbener Keramik. Nun kommt Neues in Weiß und Grün. Beide Keramikfarben wurden von IWC entwickelt und tragen eigene Namen: «IWC Woodland» heißt zum Beispiel das Grün von Keramikgehäuse und Zifferblatt, das im offiziellen Pantone-Farbsystem auch nach IWC benannt ist. Nicht nur die Wahl der richtigen Nuance war laut IWC eine Herausforderung, sondern auch die perfekte Farbabstimmung der anderen Komponenten – vom Zifferblatt bis hin zu den Kautschukarmbändern mit Textil-Inlay. Nur Drücker und Krone tanzen farblich aus der Reihe: Sie sind ebenso wie der Gehäuseboden aus mattschwarzem Ceratanium gefertigt, einem Material auf Titanbasis.


Lesen Sie mehr über IWC

IWC Ingenieur – Der Blick zurück nach vorn
IWC Manufakturzentrum – Hightech und Handwerkskunst
SIHH: Fliegeruhren von IWC – Die unsterbliche Legende

International Watch Co.

CH-8201 Schaffhausen
Schweiz

Gründung: 1868

Mitarbeiter: ca. 1250 (weltweit)

Jahresproduktion: 125.000 Uhren (geschätzt)

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Portugieser, Portofino, Pilot’s Watch / ca. 5000 bis 60.000 Euro

Vertrieb in Deutschland: Richemont Northern Europe GmbH
Landsberger Straße 302
80687 München

Telefon: +49 89 559 84 210

Fax: +49 89 559 84 280

E-Mail: concierge.europe@iwc.com

Website: www.iwc.de

jaegerlecoultre
Jaeger-LeCoultre hat die Präzision zu einer eigenen Kunstform erhoben. Seit ihrer Gründung im Vallée de Joux im Jahr 1833 ist die Manufaktur unentwegt bestrebt, das Gleichgewicht zwischen ästhetischer Kunstfertigkeit und technischer Raffinesse zu wahren. Im Einklang mit dem Erfindergeist des Unternehmensgründers Antoine LeCoultre erschaffen die Meisteruhrmacher und Kunsthandwerker Kollektionen, die an der Spitze der Hohen Uhrmacherkunst stehen: Reverso, Master, Polaris, Rendez-Vous und Atmos. Ein schier unerschöpfliches Erbe inspiriert die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der «Grande Maison», die Grenzen mit außergewöhnlichen Meisterwerken stets neu zu definieren. Für Jaeger-LeCoultre besteht die Essenz der Uhrmacherkunst in einem perfekten Gleichgewicht zwischen präziser Technik und handwerklichem Geschick. Mit diesem Ziel vor Augen verbinden die Meisteruhrmacher der Manufaktur technische Raffinesse und ästhetisches Fingerspitzengefühl.

Das reiche Erbe der Manufaktur Jaeger-LeCoultre beeindruckt dabei mit einer einzigartigen Vielfalt an seltenen Handwerkskünsten («Métiers Rares») und brachte in seiner Geschichte Erfindungen wie das «Millionomètre» oder das Gyrotourbillon hervor. Rund 1250 selbst entwickelte mechanische Kaliber und über 400 Patente bezeugen darüber hinaus die Innovationskraft von Jaeger-LeCoultre.


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Catherine Rénier, CEO Jaeger-LeCoultre – «Ein gesundes Gleichgewicht»
Uhren im Vintage Style – Neue Manufaktur-Chronographen
Probezeit: Springende Sekundenanzeige – Geophysic und Richard Lange

Manufacture Jaeger-LeCoultre

CH-1347 Le Sentier
Schweiz

Gründung: 1833

Mitarbeiter: ca. 1400

Jahresproduktion: > 75.000 Uhren (geschätzt)

Vertriebsstruktur: Fachhandel, Boutique, E-Boutique

Wichtigste Kollektionen: Master, Reverso, Duomètre, Rendez-Vous, Polaris

Vertrieb in Deutschland: Richemont Northern Europe GmbH

Landsberger Straße 302–306
80687 München

Telefon: +49 6922 22 10 23

E-Mail: client.relations.europe@jaeger-lecoultre.com

Website: www.jaeger-lecoultre.com

jaquetdroz
Obwohl die Uhrenmarke erst seit wenigen Jahren im Portfolio der Swatch Group auftaucht, kann sie doch auf eine sehr lange Tradition zurückblicken und feierte letztes Jahr stolz das 280. Jubiläum! Pierre Jaquet Droz (gesprochen übrigens «Schakee-Droh», mit einem weichen «Sch» wie bei «Journalist») sollte Pfarrer werden, doch der intelligente Junge fühlte sich zum Mechaniker berufen. In der Mitte des 18. Jahrhunderts begann er, die Grenzen der Mikromechanik neu abzustecken, und sein Interesse führte ihn bald über Uhrwerk-Mechanismen hinaus zu anderen, komplizierteren Bewegungsabläufen, die er mit rein mechanischen Mitteln zu steuern versuchte. Jaquet Droz wurde für seine Figurenautomaten berühmt und musste sich mehr als einmal vor kirchlichen Institutionen verantworten, deren Sittenwächter hinter den Bewegungen des zeichnenden Kindes, des Schreibers oder der Pianistin Teufelswerk und Hexerei vermuteten. Ein kleiner Atelierbetrieb in La Chaux-de-Fonds produziert noch heute solche kunsthandwerklichen Kostbarkeiten – so ganz in Vergessenheit geraten ist der im Neuenburger Jura durchaus geläufige Name Jaquet Droz nicht. Die Swatch Group konzentrierte sich dagegen auf das OEuvre des Uhrmachers Jaquet Droz und entwickelte über die letzten zehn Jahre hinweg eine Kollektion von ebenso ästhetisch wie technisch anspruchsvollen Armbanduhren auf der Grundlage hochfeiner Uhrwerke aus Le Brassus (ehem. Uhrwerk-Manufaktur Frédéric Piguet, heute exklusive «verlängerte Werkbank» für die Topmarken im Swatch-Group-Portfolio).


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Jaquet Droz: Grande Seconde Chrono – Spiel der Kreise
Exzentrische Zeitanzeige – Ver-rückte Zifferblätter

Montres Jaquet Droz SA

CH-2300 La Chaux-de-Fonds, Schweiz

Gründung: 1738

Mitarbeiter: k. A.

Jahresproduktion: < 5000 Uhren (geschätzt)

Vertriebsstruktur: Fachhandel, «Tourbillon»-Boutiquen

Vertrieb in Deutschland:

The Swatch Group

(Deutschland) GmbH

Frankfurter Str. 20

65760 Eschborn

Telefon: +49 6196 88 777 70 00
Fax: +49 6196 88 777 70 01
E-Mail: jaquet-droz.deutschland@swatchgroup.com
Website: www.jaquet-droz.com

Die Wurzeln der Uhrenmarke Jean Marcel gehen auf die Firma A. Gengenbach zurück, die bereits in den 1920er Jahren Armbanduhren herstellte. Inhaber Jürgen Kuhn dirigierte die Marke in den vergangenen Jahren zielsicher in Richtung anspruchsvolles Design und saubere Verarbeitung bis ins Detail. Am Firmensitz in Birkenfeld bei Pforzheim ist mit Marcel Kuhn inzwischen die zweite Generation am Ruder. Zuverlässigkeit und Präzision der Uhrwerke genießen – neben der Qualität der Gehäusekomponenten – absolute Priorität. So werden jede Jean-Marcel-Uhr penibel feinreguliert und die Werte für Amplitude und Abfall ermittelt. Das Ergebnis des mittleren täglichen Gangs wird dem Kunden in einem Zertifikat bestätigt, das jeder mechanischen Uhr beiliegt. Zwei der speziellen Stärken von Jean Marcel sind Konzeption und Bau von besonders flachen Uhren. In diese Tradition reiht sich auch die Kollektion Optimum ein, die mit ihren extrem schlanken Gehäusen Uhrenminimalismus vom Feinsten zelebriert. Mit nur 5,6 mm Gehäusehöhe ist die Optimum réduit eine der flachsten mechanischen Armbanduhren unserer Zeit. Noch dünner ist die 35 dixièmes, bei der bereits der Name («35 Zehntel») Programm ist. Mit einer Gesamthöhe von nur 3,5 mm zählt diese (Quarz-)Uhr zu den flachsten Armbanduhren der Welt. Möglich wurde die geringe Bauhöhe durch das exklusive Uhrwerk 210.001 der Firma ETA mit einer Gesamthöhe von gerade einmal 0,98 Millimetern. Die Automatikmodelle aus der Reihe Optimum überzeugen ebenfalls mit ihrer betont schlanken Gestalt (Gesamthöhe nur 7,5 mm) sowie einer innovativ umgesetzten Datumsanzeige. In ihrem Segment ist die Optimum curved U.P. trotz zwei Saphirgläsern die flachste Automatikuhr auf dem Markt. Die Kollektion Splendor gibt sich sportlich-elegant und dynamisch. Die modern gestalteten Gehäuse bestechen durch fließende Formen und vielfältige Oberflächen. Beim Chronographen Splendor Clou de Paris mit Handaufzug-Valjoux-Werk übernimmt eine fest montierte Lünette die Skala für den traditionellen Datumszeiger mit Halbmondspitze. Ein besonderes Detail sind die beiden diskret in das Gehäuse integrierten Drücker des Chronographen. Das Dreizeigermodell Fumé gibt durch ein transluzentes Acrylglaszifferblatt in Blau oder Grün den Blick frei auf ein teilskelettiertes Uhrwerk, während applizierte Ziffern mit reichlich Leuchtmasse die Ablesbarkeit auch bei Nacht sicherstellen.


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Jean Marcel Optimum
Made in Germany, Birkenfeld: Jean Marcel
Jean Marcel Tantum

Jean Marcel Montres GmbH

Hauptstr. 134
75217 Birkenfeld

Telefon: +49 7231 76 93 131

E-Mail: info@jeanmarcel.com

Website: www.jeanmarcel.com

Gründung: 1981

Mitarbeiter: k. A.

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: Direktvertrieb, Fachhandel

Wichtigste Kollektionen: Oceanum, Somnium, Mythos, Nano 3900, Emotion, Melior

Junghans
Die Erfolgsgeschichte der deutschen Uhrenindustrie wurde ursprünglich nicht im Erzgebirge, sondern im Schwarzwald geschrieben. Genauer gesagt in Schramberg, einem tief zwischen die bewaldeten Höhen geduckten Ort an der alten Handelsroute zwischen Straßburg und dem Bodensee. Hier gründete Erhard Junghans 1861 eine Uhrenfabrik, die sein Sohn Arthur bis zur Jahrhundertwende zu einem Großbetrieb nach amerikanischem Muster ausbaute. Um 1900 war Schramberg der Nabel der Uhrenwelt: In den Fabrikgebäuden an der Geißhalde produzierten dreitausend Männer und Frauen neuntausend Wanduhren und Wecker – täglich!
Armbanduhren mit dem Junghans-Stern auf dem Zifferblatt begleiteten das Wirtschaftswunder und läuteten mit selbst entwickelter Solar- und Funktechnik die Uhren-Neuzeit ein. Bereits in den 1970er Jahren setzte man auf die damals revolutionäre Quarztechnologie und entwickelte auf der Jagd nach der ultimativen Präzision die erste Funkarmbanduhr der Welt, MEGA 1, die 1990 auf den Markt kam. Als im selben Jahrzehnt mechanische Armbanduhren wieder in Mode kamen, erinnerte sich so mancher mit Wehmut an die zuverlässigen Zeitmesser aus Schramberg. So auch Dr. Hans-Jochem Steim, ein erfolgreicher Schramberger Unternehmer. Zusammen mit seinem Sohn Hannes Steim kaufte er 2009 das Unternehmen. Pünktlich zum 150-jährigen Firmenjubiläum 2011 wurde die legendäre Linie Meister, deren Wurzeln bis in die 1930er Jahre zurückreichen, zu neuem Leben erweckt.
Das Funk-Kaliber J101, das 2018 vorgestellt wurde, beweist die Kompetenz der Schwarzwälder in Sachen Präzision: Es erlaubt erstmalig, klassisches Junghans-Design mit modernster Funktechnologie auszustatten, die auch eine schnelle Synchronisation mit dem Smartphone per App ermöglicht. 2022 knüpft Junghans mit zwei limitierten Sondereditionen der 1972 Competition an die langjährige Verbindung des Unternehmens als Zeitnehmer bei zahlreichen sportlichen Großereignissen an.


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Smartwatches: Neue Funkuhren von Junghans
100 Jahre Bauhaus: bau. haus. zeit.
Junghans Museum im Terrassenbau: Rund um die Uhr

Uhrenfabrik Junghans GmbH & Co. KG

Geißhaldenstraße 49
78713 Schramberg
Telefon: +49 7422 18 0
Fax: +49 7422 18 665
E-Mail: info@junghans.de
Website: www.junghans.de
Gründung: 1861
Mitarbeiter: 115
Jahresproduktion: ca. 60.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen:
Junghans Max Bill
Junghans Meister
Junghans Form
Junghans Performance

Der Uhrmachermeister Stefan Kudoke gilt unter Kennern als äußerst fähiger und einfallsreicher «Créateur» interessanter Zeitmesser. Schon seit über zehn Jahren fertigt der durch die Glashütter Schule geprägte Wahlsachse aufwendig von Hand skelettierte und gravierte Armbanduhren – oder treffender formuliert «kleine tickende Kunstwerke». Neben der kreativen Gestaltung und Veredelung bestehender Uhrwerke reizte ihn schon seit geraumer Zeit die Entwicklung eines eigenen Kalibers. Mit dem hauseigenen Uhrwerk («Kaliber 1») legte Stefan Kudoke 2018 das Fundament für eine neue Modellreihe mit dem vielversprechenden Namen «HANDwerk». In deren Mittelpunkt steht die Anwendung traditioneller Methoden des Uhrmacherhandwerks, insbesondere die aufwendige Finissage der einzelnen Uhrwerkskomponenten von Hand. So entstehen zeitlose Zeitmesser, welche die bestehende Skelettuhrenkollektion «KUNSTwerk» ergänzen. Die Erhaltung traditioneller Uhrmacherkunst, wie sie sich insbesondere in der unabhängigen Uhrmacherei wiederfindet, ist ganz im Geiste der AHCI (Académie Horlogère des Créateurs Indépendants). Hier vereinen sich die weltweit kreativsten unabhängigen Uhrmacherköpfe, um eben diese Werte zu bewahren und weiterzutragen. Kein Wunder also, dass Stefan Kudoke inzwischen in diesen meisterhaften Kreis aufgenommen wurde.


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Kudoke goes Hollywood

Kudoke GmbH

Wilthener Weg 17a
01904 Weifa

Telefon: +49 35951 347261

E-Mail: info@kudoke.eu

Website: www.kudoke.eu

Gründung: 2008

Mitarbeiter: 4

Jahresproduktion: ca. 150 Uhren (geschätzt)

Vertriebsstruktur: Fachhandel, Direktvertrieb

Preisbereich: 4000 bis 30.000 Euro

Laco

Hochwertige Uhrenherstellung mit Hingabe und Liebe zum Detail hat bei Laco eine lange Tradition. Die Uhrenmarke blickt stolz auf eine fast 100 Jahre alte, bewegte Unternehmensgeschichte zurück und hat dabei noch immer den Anspruch, den die Gründer schon 1925 formulierten: Uhren zu fertigen, die sich durch Qualität und Zuverlässigkeit auszeichnen. Der Firmenstandort, die Schmuck- und Uhrenstadt Pforzheim, beherbergte in den 1920er Jahren zahlreiche Uhrenfabriken, die in Gehäuse aus eigener Produktion aus der Schweiz bezogene Werke einschalten. Unter ihnen war auch die von Frieda Lacher und Ludwig Hummel gegründete Firma «Lacher & Co.», aus deren Anfangssilben sich der Name Laco ableitet. 1933 erfolgte durch Ludwig Hummel die Gründung des Werkeherstellers Durowe, um Laco-Uhren fortan unabhängig mit Werken zu versorgen. Ihre Bekanntheit erlangte die Marke in den 1940er Jahren mit dem Bau der legendären großen Beobachtungsuhren als eine von nur fünf lizensierten Firmen. Nur wenige Uhrenfabriken neben Laco konnten damals die hohen Qualitäts- und Präzisionsanforderungen der Auftraggeber erfüllen. Zu Beginn der 1950er Jahre zählte man mit über 1200 Mitarbeitern zu den größten deutschen Herstellern von Armbanduhren. Heute setzt Laco mit einem kleinen Team wieder auf Handarbeit. Bei der Produktion zählt Qualität, nicht die Menge. Dabei bietet die Firma auch viele Möglichkeiten der Individualisierung der Uhren an, wie beispielsweise eine kostenfreie Gravur, ein Upgrade des Uhrwerks, die Montage des Wunschbandes oder eine zusätzliche Entspiegelung des Uhrenglases. So wird das gewählte Uhrenmodell schnell zum individuellen Einzelstück. Am Firmenstandort präsentiert Laco einen Showroom inklusive Werksverkauf, der die Möglichkeit bietet, die neue Uhr direkt dort abzuholen, wo erfahrene Uhrmacher sie in anspruchsvoller Handarbeit gefertigt haben.


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Laco Chronograph «München»
Probezeit: Certina DS Super PH500M vs. Laco Atlantik 42

LACO Uhrenmanufaktur GmbH

Rastatter Straße 8
75179 Pforzheim

Telefon: +49 7231 15 75-0

Fax: +49 7231 15 75-11

E-Mail: info@laco.de

Website: www.laco.de

Gründung: 1925

Mitarbeiter: 17

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: Fachhandel, Direktvertrieb

«Ohne Handwerk, ohne Werk der Hand, kann kein Werk schöner Kunst zustande kommen, ebenso wenig als irgendeiner vollendet guten Leistung des Handwerks die Schönheit mangeln wird.» So sprach 1842 der Maler und Schriftsteller Wilhelm von Kügelgen in den «Drei Vorlesungen der Kunst» und bringt damit die Philosophie des Hauses Lang & Heyne perfekt zum Ausdruck. Höchstes Kunsthandwerk der Uhrmacherkunst trifft zeitlose Eleganz und Schönheit. Referenzpunkte für den Qualitätsanspruch und die Betrachtung der Uhr als Messinstrument bieten Leistungen und Unikate der Sächsischen Hofuhrmacher des 18. Jahrhunderts, die auf der Höhe ihrer Zeit von Weltgeltung waren. Lang & Heyne nimmt die Wurzeln jener Sächsischen Hofuhrmacher auf, lässt sich von der Kraft, die von dieser Tradition ausgeht, antreiben und interpretiert die außergewöhnlichen Meisterstücke neu. Geblieben sind somit nicht nur die Namenszuschreibungen von Königen der 800-jährigen sächsischen Geschichte des Hauses Wettin bei den Modellbezeichnungen, sondern auch der Anspruch, Zeitmesser mit höchstem Niveau, größtmöglicher Fertigungstiefe, feinstem Finish und vielerlei Möglichkeit der Personalisierung in Sachsen herzustellen. Um die gleichbleibend hohe Qualität dauerhaft sicherstellen zu können, sind langfristig maximal 200 bis 250 Exemplare jährlich anvisiert. Diese Exklusivität ist kein Selbstzweck, sondern ergibt sich aus der enormen Fertigungstiefe des Hauses und einer ausgeprägten Liebe zum Detail.


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Lang & Heyne Hektor

tempus arte GmbH & Co. KG

Uhrenmanufaktur Lang & Heyne

Ullersdorfer Mühle 2
01454 Radeberg

Telefon: +49 351 212 93 660

Fax: +49 351 212 93 661

E-Mail: vip@langheyne.de

Website: www.langheyne.de

Gründung: 2001

Mitarbeiter: 32

Jahresproduktion: ca. 100-200 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel, Direktvertrieb

Preisbereich: 17.000 bis 230.000 Euro

Was macht einer, der mit Leidenschaft und Enthusiasmus in der Uhrenindustrie arbeitet? Der ganz genau weiß, wie man ein Uhrwerk mitsamt Komponenten produziert, und auch, wie eine exklusive Ausstattung herzustellen ist? Irgendwann verwirklicht er sich den Traum von der eigenen Uhr. So hat es Markus Lehmann gemacht. Bevor er 1998 den Familienbetrieb in Hardt bei Rottweil übernahm, hat er in der Schweizer Uhrenindustrie vielfältige Erfahrungen gesammelt. Dann machte er aus der väterlichen Firma für Präzisions-Drehteile einen Hersteller von CNC-Anlagen. Nach und nach entstanden nicht nur ein eigenständiges Design, sondern auch eigene Uhrwerke aus selbst gefertigten Komponenten. 2011 stellte Markus Lehmann die ersten Uhren vor. Deren Charakteristika sind bis heute, einige Neuheiten später, unverändert: Zeiger und Zifferblätter sind aus dem Vollen gefräst, Werkplatinen mit mikrofein geschnittenen Mustern verziert. Die Aufzugskrone liegt eng am Gehäuse, für das die geschlossenen Bandhörner typisch sind. Die Kollektion wurde im vergangenen Jahrzehnt behutsam erweitert. Den Einstieg markiert nun eine Dreizeigeruhr mit Datum. Das Angebot umfasst Uhren mit Keramikgehäuse und geht über ein Dual-Time-Modell bis hin zu einem Tourbillon. In den vergangenen Jahren stand die Produktion im Vordergrund: Vor drei Jahren bezog die Uhrenmarke neue Räume – einen aufgesetzten Neubau-Pavillon auf dem Dach der Firma Lehmann Präzision. Damit verbunden war die Einrichtung einer eigenen Zifferblattmanufaktur: Auch das «Gesicht der Uhr» wird nun bei Lehmann hergestellt. In der neuen Manufaktur sind des Weiteren auch Besichtigungen möglich: In einer Lounge werden Besucher empfangen und haben von dort einen Einblick in das Uhrmacheratelier.


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Made in Germany, Hardt: Lehmann Uhren
Markus Lehmann, Lehmann Präzisionsuhren

Lehmann Präzision GmbH

Uhrenmanufaktur

Weilerstraße 27
78739 Hardt

Telefon: +49 7422 95 80 14-0

E-Mail: info@lehmann-uhren.com

Website: www.lehmann-uhren.de

Gründung: 2011

Mitarbeiter: 12

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Preisbereich: 5450 bis 122.000 Euro

longines
Seit der Gründung im Jahr 1832 hat Longines an die 60 Millionen Uhren produziert, womit die Marke zu den echten Schwergewichten der Schweizer Uhrenindustrie zählt und innerhalb der Swatch Group, zu der Longines gehört, das gehobene Preissegment bedient. Als echter «Vollsortimenter» deckt die Marke Longines ein breites Spektrum von preiswerten, flachen Quarzuhren bis hin zu schweren Goldchronographen und Kalenderuhren mit vierfach retrograden Anzeigen ab. Dabei profitiert Longines von der bevorzugten Belieferung mit der neuesten Uhrwerktechnik, die Konzernschwester ETA bisweilen speziell und exklusiv für die Marke mit der geflügelten Sanduhr im Emblem konzipiert, die in über 150 Ländern der Erde vertreten ist. Eine besondere Spezialität des Hauses sind neben eleganten Damenuhren und modernen Sportuhren die Remakes großer Klassiker aus der eigenen Unternehmensgeschichte. Durch die langjährige Erfahrung als Zeitnehmer bei Weltmeisterschaften und als Partner internationaler Verbände konnte Longines überdies enge und dauerhafte Beziehungen mit der Welt des Sports knüpfen, die mit schöner Regelmäßigkeit in limitierten Sondereditionen zum Ausdruck kommen.


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Longines Heritage Kollektion – Zukunft mit Vergangenheit

Moderne Klassiker – Das Beste von gestern

Chronographen Legenden: Longines Chronograph (1940)

Longines Watch Co.

CH-2610 St.-Imier, Schweiz
Gründung: 1832
Mitarbeiter: weltweit ca. 600 (geschätzt)
Jahresproduktion: ca. 1.300.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen / Preisbereich:
Master Collection, DolceVita, Conquest Classic, Equestrian Collection / ca. 1000 bis 4000 Euro
Vertrieb in Deutschland:
The Swatch Group
(Deutschland) GmbH
Frankfurter Straße 20
65760 Eschborn
Telefon: +49 6196 88 777 20 00
Fax: +49 6196 88 777 20 01
E-Mail: Longines.Deutschland@swatchgroup.com
Website: www.longines.de

LouisVuitton
«Fabrique du temps» – Zeitfabrik – heißt die 2014 eröffnete neue Uhrenmanufaktur von Louis Vuitton im Genfer Vorort Meyrin. Auf 4000 Quadratmetern lichtdurchfluteter Werkstattfläche sind hier die Gewerke der ehemaligen Louis-Vuitton-Ateliers in La Chaux-de- Fonds, eines zur Gruppe gehörenden Genfer Zifferblattherstellers und der alten Fabrique du temps aus Vernier zusammengefasst. 70 hoch qualifizierte Mitarbeiter werden hier in Zukunft sämtliche Uhren von Louis Vuitton konstruieren und montieren, zum Teil auch Einzelteile produzieren und Zifferblätter bedrucken. Komplizierte Stücke wie Repetitionsuhren oder Doppelchronographen werden in einem separaten Atelier einzeln angefertigt, wo auch ein computergesteuertes Bearbeitungszentrum zur Verfügung steht. Zur Philosophie der über 150 Jahre alten Marke gehört, dass alle Produkte, die den Namen Louis Vuitton tragen, in eigenen Produktionsstätten gefertigt werden. Das Ziel bestehe nicht darin, alle Uhrwerk- und Gehäuseteile selbst herzustellen, betonte Hamdi Chatti, Vizepräsident von Louis Vuitton Uhren & Schmuck. Wohl aber, die Kontrolle über die wichtigen Arbeitsschritte zu behalten und die Expertise zu bewahren, eigene Uhren herzustellen – zur Not auch von A bis Z. Das Flying Tourbillon «Poinçon de Genève» war 2017 ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Uhrenherstellers Louis Vuitton, doch schon ein Jahr später schob die kleine Manufaktur den nächsten uhrmacherischen Leckerbissen nach: das Tambour Moon Mystérieuse Flying Tourbillon mit einem fliegend gelagerten Drehgang unter transparenten Saphirglasbrücken. Das Uhrwerk selbst ist ein Hauch von Nichts, das in einem vollkommenen Fluidum zwischen den Gläsern schwebt, ohne sichtbaren Kontakt zum Gehäuse oder zur Aufzugskrone.

Louis Vuitton Malletier

F-75034 Paris
Frankreich
Gründung: 1854
Mitarbeiter: ca. 50 (geschätzt), weltweit ca. 18.000
Jahresproduktion: ca. 20.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: ca. 450 eigene Boutiquen, davon ca. 200 mit Uhren-Kompetenz
Wichtigste Kollektion / Preisbereich: Tambour / ca. 2500 bis 250.000 Euro
Vertrieb in Deutschland:
Louis Vuitton Deutschland GmbH
Maximilianstraße 2a
80539 München
Telefon: +49 89 55 893 83-0
Website: www.louisvuitton.de

1993 beschloss Marcell Kainz, der zuvor langjährig im Vertrieb verschiedener Uhrenmarken gearbeitet hatte, seine eigene Uhrenmarke aufzubauen – die Erfüllung eines lang gehegten Lebenstraums. In den 25 Jahren ihres Bestehens nahm die Uhrenmarke Marcello C unter seiner Führung eine erfolgreiche Entwicklung: Die sportlichen Zeitmesser der Marke aus Würselen bei Aachen sind heute nicht nur bei vielen guten Adressen in Deutschland, sondern auch in den wichtigen Märkten weltweit zu finden. Neben den rund 400 Fachhändlern in Deutschland ist die Marke auch in der Schweiz, in Österreich, Italien, Skandinavien, Japan, China und Dubai anzutreffen. Kainz wollte vor allem durch Qualität überzeugen und griff aus diesem Grund von Beginn an auf renommierte Zulieferer aus der Schweiz und aus Deutschland zurück. In der modern eingerichteten Werkstatt in Würselen werden Montage, Finishing und Regulierung vorgenommen, auch Verwaltung, Vertrieb und Service sind hier beheimatet. Neben den über Jahre immer weiter verbesserten Erfolgsmodellen Nettuno und Tridente prägt inzwischen die von Marcell Kainz selbst entworfene Marine das Gesicht der Marke. Und mit der Marc 1 offeriert Marcello C ein weiteres attraktives Angebot im dreistelligen Preisbereich.


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Made in Germany, Würselen: Marcello C

Marcello C

Luciastraße 19
52146 Würselen

Telefon: +49 2405 47 53 53

E-Mail: mail@marcelloc.de

Website: www.marcelloc.de

Gründung: 1993

Mitarbeiter: 8

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Preisbereich: 500 bis 3500 Euro

«Erfolg ist eine Reise, nicht das Ziel» – dies ist nicht nur ein Slogan, sondern ein echter Wert der Marke Maurice Lacroix, deren Vision der modernen Uhrmacherei auf die Zukunft ausgerichtet ist. Seit mehr als 40 Jahren werden die Uhren von Maurice Lacroix in den innovativen Ateliers der Manufaktur hergestellt. Alle wesentlichen Elemente für die Herstellung außergewöhnlicher Uhren mit hohem wahrgenommenem Wert sind dort vereint: uhrmacherisches Savoir-faire, qualifizierte Handwerkskunst, Branchenkenntnis, technische Kompetenzen und ein ausgeprägter Sinn für Qualität. Im Laufe der Jahre hat die Manufaktur über 15 angesehene Auszeichnungen erhalten. Die Marke wächst weiter und stützt sich dabei auf ein Erfolgsrezept: Qualität, Zuverlässigkeit, Einfallsreichtum und Entschlossenheit, die in originellen Designs und patentierten Technologien sichtbar werden. Sie bietet eine neue Vision von Zeit, die ihre Kunden auf dem Weg zum Erfolg ermutigen und begleiten soll. Insbesondere die Modelle der Kollektion Aikon bringen dieses Bestreben zum Ausdruck. 2016 erstmals auf den Markt gebracht, erfreuen sich die Uhren eines unglaublichen Erfolgs. Zu ihren herausragendsten Merkmalen gehören die präzise Zeitmessung, die eindrucksvolle Ablesbarkeit und der außergewöhnlich hohe Tragekomfort. Und wie alle anderen Maurice-Lacroix-Uhren bietet auch die Aikon einen hohen wahrgenommenen Wert. Die neueste Kreation der Aikon-Familie ist in Zusammenarbeit mit Tide Ocean entstanden: Die AIKON #tide gibt es in einer Vielzahl poppiger Farben. Sie überzeugen nicht nur wegen ihres coolen Designs, sondern auch dank des umweltfreundlichen Materials aus Ozean-Upcycling-Plastik!


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Maurice Lacroix Masterpiece Gravity
Maurice Lacroix Aikon Urban Tribe
Maurice Lacroix Aikon Venturer GMT

Maurice Lacroix SA

CH-2350 Saignelégier
Schweiz

Gründung: 1975

Mitarbeiter: weltweit etwa 250

Jahresproduktion: ca. 50.000 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel, online

Vertrieb in DEutschland:

DKSH Luxury & Lifestyle Europe GmbH

Stuttgarter Straße 8

75179 Pforzheim

Telefon: +49 7231 914-0

Fax: +49 7231 914-201

E-Mail: info@mauricelacroix.de

Website: www.mauricelacroix.de

Wichtigste Kollektionen: Aikon, Pontos, Masterpiece

MB&F

MB&F wurde 2005 gegründet und ist weltweit das erste Uhrmacher-Konzeptlabor aller Zeiten. Mit knapp 20 bemerkenswerten Kalibern, welche die Grundlage der von den Kritikern gefeierten Zeitmessmaschinen und traditionellen Zeitmesser bilden, verfolgt MB&F weiterhin den Traum von Gründer und Kreativdirektor Maximilian Büsser: durch die Analyse traditioneller Uhrmacherkunst dreidimensionale kinetische Kunstwerke zu schaffen. Nach 15 Jahren in der Leitung prestigeträchtiger Uhrenmarken kündigte Büsser 2005 seine Stellung als Geschäftsführer bei Harry Winston, um MB&F zu gründen. MB&F ist ein künstlerisches Mikrotechniklabor, das sich auf das Design und die Herstellung kleiner Serien extremer Konzeptuhren spezialisiert hat. Es bringt dabei talentierte Profis der Uhrenindustrie zusammen – eine Kooperation, die Büsser bewusst anstrebt. Das «F» in MB&F steht für «Friends» und den daraus resultierenden Schritt, die Zusammenarbeit mit geschätzten Künstlern, Uhrmachern, Designern und Manufakturen zu lancieren. In den 17 Jahren seit Gründung seines «Kollektivs» hat Max Büsser schon mit unzähligen talentierten Uhrmachern zusammengearbeitet. So entstanden bis zum heutigen Tage 19 recht unterschiedliche Uhrwerke – oder sollte man besser sagen: Kunstwerke? Trotz teilweise aufwendiger technischer Innovationen drehten sich die Konstruktionen nämlich zumeist um die effektvolle Inszenierung der Zeitanzeige, seltener um die Gangpräzision oder neue Funktionen. Doch es gibt zwei Ausnahmen: den Ewigen Kalender «LM Perpetual» von 2015 sowie den 2022 vorgestellten Chronographen «LM Sequential EVO», beides Konstruktionen von Meisteruhrmacher Stephen McDonnell.


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MB&F LM Sequential Evo Chronograph

MB&F

Boulevard Helvétique 22
CH-1211 Genève 3

Schweiz

Telefon: +41 22 508 10 32

Fax: +41 22 310 97 11

E-Mail: info@mbandf.com

Website: www.mbandf.com

Gründung: 2005

Mitarbeiter: 20

Jahresproduktion: ca. 300 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel, M.A.D. Gallery (Genf)

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Horological Machines, Legacy Machines /ab ca. 50.000 Euro

MeisterSinger Singularis Emaille Soldat

Die Uhrenmarke aus Münster in Westfalen geht zurück zu den Anfängen der Zeitmessung und zeigt die Zeit – wie die ersten mechanischen Uhren – mit nur einem Zeiger an. Und bringt sie buchstäblich auf den Punkt, verweist auf den kostbaren Moment und vermittelt damit ein beruhigendes Zeitgefühl. Jeder der Striche am Zifferblattrand steht für fünf Minuten, und somit ist die Zeit fast minutengenau ablesbar. Die Verbindung von technischer und kultureller Tradition der frühen Uhrmacherei mit Swiss-Made-Qualität und einer einzigartig reduzierten Gestaltung begeistert nicht nur MeisterSinger-Kunden. Die hohe gestalterische Qualität unterstreichen auch die bislang fast drei Dutzend Auszeichnungen der wichtigsten Designgremien. Mit der Serienneuheit Singularis präsentiert MeisterSinger die zweite Generation von Uhren mit dem hauseigenen Automatikkaliber MSA01. Das kraftvolle Werk überzeugt mit zwei Federhäusern, 120 Stunden Gangreserve und einer einzigartigen Gestaltung und Finissierung. Mit Modulentwicklungen wie der besonders großen Mondphase des Stratoscope oder der fast vergessenen Komplikation des Stundenschlags in der Bell Hora stellt MeisterSinger regelmäßig seine technische Expertise unter Beweis. Die neue Primatic greift in diesem Jahr die Komplikation der Gangreserveanzeige in der Kollektion wieder auf und präsentiert sich in gleich vier Farben. Und die Ikonen der Kollektion, wie etwa der Perigraph oder die Neo, zeigen sich einmal mehr auf eine neue, ganz zeitgemäße Weise.


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MeisterSinger Singularis Emaille
Made in Germany, Münster: Meistersinger
MeisterSinger Bell Hora

MeisterSinger GmbH & Co. KG

Hafenweg 46
48155 Münster

Telefon: +49 251 133 48 60

E-Mail: info@meistersinger.de

Website: www.meistersinger.de

Gründung: 2001

Mitarbeiter: 15

Jahresproduktion: ca. 9500 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel, eigener Online-Shop

Preisbereich: 1100 bis 6000 Euro

mido
Gegründet wurde die Uhrenmarke am 11. November 1918, dem Tag des Waffenstillstands im Ersten Weltkrieg. Seit diesem symbolischen Datum blickt Mido zuversichtlich in die Zukunft, getragen durch die visionäre Kraft ihres Gründers, des Schweizer Uhrmachers Georges Schaeren. 2018 feierte das heute in Le Locle ansässige Unternehmen sein 100-jähriges Bestehen und geht den eingeschlagenen Weg weiter. Dazu gehört die Wahrung der Werte, die seit einem Jahrhundert die Identität von Mido prägen: zeitloses Design, qualitativ hochwertige Materialien und technologische Innovation. «Ich messe» bedeutet der Markenname Mido, der dem Spanischen entlehnt ist. Mido genießt hohes Ansehen für robuste, zuverlässige und alltagstaugliche Zeitmesser. Wasserdichtheit und Selbstaufzug sind für die Uhrenfreunde von heute eine Selbstverständlichkeit, doch Mido bot dies schon in den 1930er Jahren mit der Einführung der Multifort an und gehörte damit zu den führenden Uhrenmarken ihrer Zeit. Auch bei den Uhrwerken zeigt sich der Hersteller innovativ und entwickelt äußerst praktische technische Neuerungen. Beispielhaft erwähnt seien hier das Modell Radiotime (1939) sowie der Multicenterchrono (1941), die heute durchaus gesuchte Sammlermodelle sind. 1971 verkaufte die Familie Schaeren ihr Unternehmen an die General Watch Co. Ltd., eine Holding-Gesellschaft der ASUAG, aus der später die SMH und schließlich die Swatch Group hervorgehen sollte. Mido produziert weiterhin mehrheitlich mechanische Uhren, nur knapp ein Viertel sind batteriebetriebene Quarzzeitmesser. Die Uhren werden von 2700 offiziellen Händlern in 70 Ländern verkauft.


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Mido AG

CH-2400 Le Locle, Schweiz
Gründung: 1918
Mitarbeiter: 50 (geschätzt)
Jahresproduktion: ca. 100.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen: Baroncelli, Commander, Multifort
Vertrieb in Deutschland:
The Swatch Group
(Deutschland) GmbH
Frankfurter Straße 20
65760 Eschborn
Telefon: +49 6196 88 777 4000
Fax: +49 6196 88 777 4001
E-Mail: mido.deutschland@swatchgroup.com
Website: www.midowatches.com

montblanc
Eine der imponierendsten Erfolgsstorys in der Uhrenbranche ist, dass sich die einst nur für ihre edlen Schreibgeräte berühmte Marke in kurzer Zeit zu einer profilierten Uhrenmarke gemausert hat. Mit großem Geschick hat man die Erfindung des Chronographen – genauer: Rieussecs «Zeit-Schreiber», der auf Knopfdruck einen Tintentropfen auf ein rotierendes Blatt Papier fallen ließ – aufgegriffen, um sich auf dem Gebiet dieser begehrten Komplikation ein Renommee aufzubauen. Die Bandbreite der durchweg mit Manufakturkalibern bestückten Chronographen reicht vom schlichten Automatik-Stopper bis zum raffinierten Renommierstück mit zwei unabhängig getakteten Schwingsystemen für Zeitanzeige und Kurzzeitmessung.
Die Konzernmutter Richemont stellte der Montblanc Montres SA die Anfang 2007 erworbene kleine Manufaktur Minerva (gegründet 1858 in Villeret) zur Seite, die nicht zuletzt wegen ihrer sehr elegant gestalteten Chronographenwerke von Kennern sehr geschätzt wird. Minerva machte sich schnell einen Namen durch die Entwicklung bahnbrechender Uhrwerke, die kleinste Zeitintervalle mit höchster Präzision messen konnten. Bereits in den 1880er Jahren spezialisierte Minerva sich auf Taschenuhren, die über die Krone aufgezogen wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann die Manufaktur mit der Herstellung von Ein-Drücker-Chronographen, die Minerva aufgrund ihrer Ganggenauigkeit weitere Anerkennung einbrachten. Dank innovativer Patente und richtungsweisender Zeiterfassungstechnologie setzte Minerva im 20. Jahrhundert den Erfolgsweg fort. Die Errungenschaften gipfelten in hochpräzisen – mechanischen – Stoppuhren, welche die Zeit auf die Hundertstelsekunde genau messen konnten und den Ruf der Marke als Spezialistin für die Herstellung von Taschenuhren und Chronographen weiter festigten. Die Montblanc-Uhren von heute führen die über 160-jährige Tradition von Minerva fort und ehren das Vermächtnis der Manufaktur mit den verschiedenen Modellfamilien, der Linien 1858, Heritage, Star Legacy, TimeWalker, sowie den Damenuhren der Kollektion Bohème.


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Montblanc Montre SA

CH-2400 Le Locle, Schweiz
Gründung: 1997 (1906 in Hamburg, 1858 in Villeret)
Mitarbeiter: ca. 200 (in Le Locle und Villeret)
Jahresproduktion: ca. 75.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel, eigene Boutiquen
Wichtigste Kollektionen:
Star Legacy Collection, 1858 Collection,
TimeWalker Collection, Bohème Collection
Vertrieb in Deutschland:
Montblanc Deutschland GmbH
Postfach 540340
22503 Hamburg
Telefon: +49 40 84 00 10
E-Mail: service@montblanc.com
Website: www.montblanc.com

moritzgrossmann
Ein großer Name der Glashütter Uhrengeschichte: Moritz Grossmann war nicht nur ein Schulfreund von Ferdinand Adolph Lange, sondern auch einer seiner wichtigsten Mitstreiter bei der Entwicklung der Glashütter Uhrenindustrie. Grossmann forschte, erfand und entwickelte, verfasste Bücher, hielt Vorträge und gründete die Deutsche Uhrmacherschule (1878). Er war in Uhrenkreisen weit über die Grenzen des Kaiserreichs hinaus bekannt und galt vielen als der wichtigste Vertreter der deutschen Uhrmacherei. Die Wiederbelebung der Marke Moritz Grossmann geschah auf Initiative von Christine Hutter, die es nach der Wende nach Sachsen gezogen hat, um in verschiedenen Uhrenmanufakturen Erfahrungen zu sammeln. Die bayrische Uhren-Fachfrau hat zusammen mit Glashütter Ingenieuren ein Konzept zur Konstruktion, Produktion und Vermarktung von Armbanduhren ausgearbeitet, die in Stil und Qualität dem hohen Anspruch von Moritz Grossmann genügen sollen. Es gelang ihr, private Investoren von ihrem Vorhaben zu überzeugen, und so gründete sie im November 2008 die Grossmann Uhren GmbH.
Im Frühjahr 2012 bezog die Firma ihr Domizil in einem spektakulären Gebäude von moderner Architektur, das sich an einen Berghang schmiegt wie ein Ozeandampfer an die Mole. Mit 16 Manufakturkalibern – inklusive Tourbillon – deckt die Marke ein immer breiteres Modellangebot ab. Neu dazugekommen ist in diesem Jahr die Universalzeit. Das neue Modell macht es möglich, die Uhrzeit in verschiedenen Zeitzonen der Welt auf einen Blick zu erfassen. Das in Form einer Weltkarte gestaltete Zifferblatt bietet zeitliche und geografische Orientierung anhand von Zeitfenstern, die exakt an Koordinaten ausgerichtet und mit Städtenamen versehen sind. Insgesamt sechs Fenster zeigen die Stunde von 1 bis 24 in jeweils einer von sechs Metropolen an. Auch hier demonstriert die Manufaktur Moritz Grossmann, wie eine neue Form der Zeitanzeige funktional, auf höchstem ästhetischem Niveau und mechanisch vollkommen umgesetzt werden kann.


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Grossmann Uhren GmbH

Uferstraße 1
01768 Glashütte
Telefon: +49 35053 32 00-0
Fax: +49 35053 32 00-99
E-Mail: info@grossmann-uhren.com
Website: www.grossmann-uhren.com
Gründung: 2008
Mitarbeiter: 40
Jahresproduktion: < 500 Uhren Vertriebsstruktur: Fachhandel

Mühle-glashuette
Seit über 150 Jahren lebt und arbeitet die Familie Mühle in Glashütte, und genauso lange widmet sich das Familienunternehmen bereits der Herstellung feinmechanischer Messinstrumente. In den frühen 1920er Jahren etablierte sich der Betrieb mit Tachometern, Auto-Uhren, Drehzahlmessern und Messgeräten als Zulieferer für die Automobilindustrie. Während der DDR-Zeit ging die Firma im großen volkseigenen Betrieb der GUB auf, doch nach der Wiedervereinigung erfolgte eine Neugründung als GmbH. 2007 trat Thilo Mühle als Geschäftsführer die Nachfolge seines Vaters Hans-Jürgen Mühle an.
Das 1996 erfolgreich begonnene Armbanduhrengeschäft hat den Ursprung der Firma im Bau nautischer Instrumente ein wenig in den Hintergrund gedrängt. Der Schwerpunkt der Kollektion liegt auf sportlichen und eleganten mechanischen Armbanduhren im Einsteiger- bis Mittelpreissegment, wobei der Mut zu farbigen Zifferblättern und Bändern ebenso bemerkenswert ist wie die Entwicklung neuer klassischer Zeitmesser mit zurückhaltendem Auftritt. In diesen Uhren kommen Schweizer Grundwerke zum Einsatz, die Mühle teilweise mit eigenen Entwicklungen wie der patentierten Spechthalsregulierung ausstattet. Die Modifizierungen sind mitunter so tief greifend, dass die Vergabe einer eigenen Kaliberbezeichnung statthaft ist. Darüber hinaus unterhält Mühle-Glashütte schon seit einigen Jahren eine traditionell ausgerichtete Manufakturlinie unter dem Namen «R. Mühle & Sohn», ausgerüstet mit selbst entwickelten Uhrwerken.


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Mühle-Glashütte GmbH

Nautische Instrumente und Feinmechanik
Altenberger Straße 35
01768 Glashütte
Telefon: +49 35053 32 03-0
Fax: +49 35053 32 03-136
E-Mail: info@muehle-glashuette.de
Website: www.muehle-glashuette.de
Gründung: Erstgründung 1869, Neugründung 1994
Mitarbeiter: 70
Jahresproduktion: k. A.
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: mechanische Armbanduhren / ca. 1000 bis 7500 Euro

nomos
Beste Qualität, traditionelles Handwerk in Verbindung mit der Technologie von heute, ein außergewöhnliches Verhältnis von Preis und Leistung: Für all dies steht Nomos Glashütte. Niemand baut in Deutschland mehr mechanische Armbanduhren als Nomos – die Manufaktur ist hier marktführend in der Preisklasse bis 4000 Euro.

Rund 300 Mitarbeiter sind für das Unternehmen tätig. Die Mehrheit, etwa 240, arbeitet am Traditionsstandort Glashütte. Gut 60 Mitarbeiter sind an den Standorten Berlin, New York, Hongkong, Schanghai und im italienischen Como beschäftigt. Nomos fertigt alle elf Uhrwerke, sowohl mit Handaufzug als auch automatisch, in der eigenen Glashütter Manufaktur. Die hauseigene Abteilung für Forschung & Entwicklung verantwortet mehrere Patente, etwa für den Datumsmechanismus und die Gangreserveanzeige. Unabhängig von externem Know-how ist die Manufaktur in der Lage, die Kaliber mit einem hauseigenen Assortiment, dem Nomos-Swing-System, auszustatten. Es tickt auch in den neuesten Nomos-Werken, den Neomatik-Kalibern DUW 3001 und DUW 6101 (mit Datum). Mit nur 3,2 Millimetern Höhe (mit Datum: 3,6 Millimeter) sind diese Automatikwerke äußerst flach und dabei hochpräzise. Ebenfalls besonders: Das Neomatik-Datumskaliber verfügt über einen hochmodernen Datumsmechanismus, mit dem das Datum schnell und komfortabel gestellt werden kann, vorwärts wie rückwärts. Die gesamte Nomos-Kollektion umfasst elf Modellfamilien mit rund 80 Varianten: mechanische Armbanduhren mit Edelstahlgehäuse in der Preisklasse zwischen 1000 und 4000 Euro. Teurer sind allein die goldenen Haute-Horlogerie-Modelle Lambda und Lux.


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Probezeit: Neue Uhrwerke – Baumatic vs. Update
Design: Nomos Autobahn – Zu neuen Horizonten
Athletisch: Sportuhren von Nomos – Zeitenwende in Glashütte

Nomos Glashütte

Ferdinand-Adolph-Lange-Platz 2

01768 Glashütte

Telefon: +49 35053 40 40

Fax: +49 35053 40 480

E-Mail: nomos@glashuette.com

Website: www.nomos-glashuette.com

Gründung: 1990

Mitarbeiter: ca. 200

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Die Marke Norqain wurde 2018 von CEO Ben Küffer in Nidau bei Biel gegründet. Er holte Ted Schneider, ein Mitglied der ehemaligen Breitling-Eigentümerfamilie, sowie die Schweizer Eishockey-Legende Mark Streit als Mitgründer und Verwaltungsratsmitglieder an Bord. Marc Küffer, der Präsident des Verwaltungsrates, hat über 45 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Schweizer Luxusuhren und war 25 Jahre im Vorstand des Verbandes der Schweizerischen Uhrenindustrie tätig. Norqain stellt ausschließlich mechanische Uhren her, die von Hand in der Produktionsstätte in Tavannes zusammengebaut werden. Im Februar 2020 gab Norqain eine langfristige strategische Partnerschaft mit dem Uhrwerkhersteller Kenissi bekannt. Die ersten Ergebnisse dieser wichtigen Allianz waren zwei exklusive Manufakturwerke. Das Drei-Zeiger-Kaliber NN20/1 und das GMT-Kaliber NN20/2 verfügen beide über eine Gangreserve von 70 Stunden und sind als Chronometer zertifiziert. Die drei Kollektionen – Adventure, Freedom und Independence – zeichnen sich durch originelle, prägnante Designelemente aus. Sondereditionen und limitierte Auflagen gehören zum Portfolio der jungen Marke, die sich vom Start weg in der Welt der exklusiven Sportuhren etabliert hat.


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Norqain Adventure Neverest «Glacier Dial»
Norqain Freedom 60 GMT Bronze

Montres NORQAIN SA

Hauptstrasse 7
CH-2560 Nidau (Biel)

Schweiz

Telefon: +41 32 505 31 55

E-Mail: info@norqain.com

Website: www.norqain.com

Gründung: 2018

Mitarbeiter: 40

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: Fachhandel, eigene Boutiquen

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Adventure, Freedom, Independence /ca. 2000 bis 5000 Euro

omega
In der «Quarzkrise» der Schweizer Uhrenindustrie spielte Omega als größte Marke der SSIH-Firmengruppe eine wichtige Rolle. 1983 fusionierten die «Société Suisse de l’Industrie Horlogère» und die «Allgemeine Schweizerische Uhrenindustrie AG» (ASUAG) aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen zur SMH, der Vorläuferin der heutigen Swatch Group. Omega wurde zur Pilotmarke der gesamten Gruppe und genoss deshalb in puncto Design, Technologie und Funktionalität stets eine Avantgarde-Position. Neue Gehäusematerialien wie Titan oder Keramik gaben ebenso selbstverständlich ihr Debüt in einer Omega wie das Zentraltourbillon oder die Co-Axial-Hemmung nach George Daniels! Rückblickend darf man wohl sagen, dass die Industrialisierung der komplexen Hemmung mit ihren höchste Präzision erfordernden Bauteilen zu den Glanzleistungen der verschiedenen Swatch-Group-Kompetenzzentren zählt. Die flächendeckende Einführung der Co-Axial-Hemmung unterstreicht den Anspruch der Marke auf technische Vorreiterschaft in ihrem Marktsegment. Der nächste Innovationsschub betrifft die vollständige Immunisierung des Uhrwerks gegen magnetische Strahlung statt einer konventionellen Abschirmung. Inzwischen sind alle Omega-Uhren mit Co-Axial-Hemmung – und das sind über 90 Prozent der mechanischen Kollektion – mit der Antimagnetismus-Technologie ausgestattet.
In den letzten Jahren hat Omega zehn neue «Master Chronometer»-Uhrwerke vorgestellt, die neben der Chronometer-Prüfung durch die COSC auch die in Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Institut für das Mess- und Eichwesen (METAS) entwickelten Magnetfeldtests absolvieren müssen. Mittlerweile findet die Prüf- und Zertifizierungsarbeit im neuen Omega-Manufakturgebäude statt, einem Herzstück des komplett umgestalteten Swatch-Group-Firmenareals in Biel.


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Erster Armband-Chronograph: Omega mit historischem Werk
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Omega SA

Omega SA
CH-2500 Biel, Schweiz
Gründung: 1847
Mitarbeiter: k. A.
Jahresproduktion: ca. 750.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen / Preisbereiche:
Seamaster / ab 3000 Euro; Constellation / ab 4500 Euro; Speedmaster / ab 3000 Euro
Vertrieb in Deutschland:
The Swatch Group
(Deutschland) GmbH
Frankfurter Straße 20
65760 Eschborn
Telefon: +49 6196 88 777 1 205
Fax: +49 6196 88 777 3 205
E-Mail: omega.deutschland@swatchgroup.com
Website: www.omegawatches.de

oris
Seit 1904 produziert die Firma Oris an ihrem Gründungsstandort Hölstein in der Nordwestschweiz mechanische Uhren, und seit damals steht der Markenname vor allem für Qualität und ein vorteilhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis. In den vergangenen Jahren hat man in erster Linie davon profitiert, dass sich namhafte Mitbewerber aus dem Einstiegsund mittleren Preisbereich verabschiedet haben. Sie werden es schwer haben, Oris diese Eroberung streitig zu machen. Folgerichtig waren die letzten Jahre von wachsendem internationalem Erfolg geprägt.
Ein Jahr nach dem Debüt des Handaufzug-Manufakturkalibers 110 begann die Arbeit an einem hauseigenen Automatikwerk. Im Oktober 2020 gelangten die ersten Armbanduhren mit dem neuen Calibre 400 auf den Markt. Eine der fundamentalen Bestrebungen bei der Entwicklung des Uhrwerks war die Eliminierung von Problemen, noch bevor sie auftreten. Fünf Jahre lang forschte Beat Fischli mit seinem Team, um die zuvor aufgestellten und definierten Kriterien zu erfüllen: fünf Tage Gangreserve, besondere Widerstandsfähigkeit gegenüber Magnetfeldern, Chronometer-Ganggenauigkeit und hohe Servicefreundlichkeit mit langen Wartungsintervallen von zehn Jahren. Der nächstlogische Schritt war die Weiterentwicklung zum Calibre 401 und 403, die sich vom Calibre 400 durch eine Kleine Sekunde bei der «6» bzw. durch ein Zeigerdatum unterscheiden. Die Kaliberfamilie 400 debütierte in der Aquis-Reihe, wird inzwischen aber bereits in diversen Modellen der Reihen Big Crown und Divers Sixty-Five verbaut.


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Rolf Studer, Geschäftsführer Oris: «Seriöse Uhrmacherei»

Oris Big Crown Pointer Date

Uhrenhersteller Oris: So tickt es in Hölstein

Oris SA

Ribigasse 1
CH-4434 Hölstein, Schweiz
Telefon: +49 1805 674 792
Fax: +49 800 674 7928
E-Mail: info.de@oris.ch
Website: www.oris.ch
Gründung: 1904
Mitarbeiter: 200
Jahresproduktion: k. A.
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Aquis, Big Crown, Artelier / ca. 1800 bis 7400 Euro

panerai
Die Marke Panerai gehört seit 1997 zur Richemont-Gruppe und erlebte nach der Jahrtausendwende einen beispiellosen Aufstieg von der Insider-Nischenmarke zur High-End-Uhrenmanufaktur. In den 1930er Jahren war Panerai offizieller Lieferant der italienischen Marine für hochwertige Präzisionsinstrumente. Unter der Leitung von Angelo Bonati entstand nach 1997 eine stilistisch und technisch auf diesen historischen Modellen aufbauende Kollektion von groß dimensionierten Armbanduhren. 2002 wurde die Manufaktur in Neuchâtel (Schweiz) eröffnet, und schon drei Jahre später konnte die Marke ihre ersten eigenen Manufakturwerke (Kaliberfamilie P.2002) vorweisen. 2014 wurde die neue Manufaktur in Neuchâtel eingeweiht, in der Entwicklung, Fertigung, Montage und Qualitätskontrolle erstmals unter einem Dach zusammengefasst sind.
Nachhaltigkeit ist in diesen Zeiten bei vielen Uhrenherstellern ein großes Thema. Panerai lancierte unter dem Slogan «Do you want to be part of the solution» die neue Konzeptuhr eLAB-ID, die zu über 98 Prozent aus recycelten Materialien besteht: Titan fürs Gehäuse, Saphir fürs Glas, Silizium für die Hemmung, PET-Flaschen fürs Armband, Superluminova fürs Zifferblatt. Am Ende wurden davon nur 30 Exemplare produziert, doch könnten viel mehr Menschen «Teil der Lösung» werden, verspricht Panerai. Zum Beispiel indem sie eine der neuen Submersible oder Luminor Marina eSteel kaufen, deren Gehäuse aus über 95 Prozent recyceltem Stahlschrott hergestellt werden.


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Officine Panerai

CH-2000 Neuchâtel, Schweiz
Gründung: 1860 in Florenz
Mitarbeiter: ca. 300
Jahresproduktion: ca. 50.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel, eigene Boutiquen
Wichtigste Kollektionen / Preisbereiche:
Radiomir / 4300–8500 Euro
Luminor / 4900–27.500 Euro
Luminor Due / 6100–24.900 Euro
Submersible / 8500–26.500 Euro
Vertrieb in Deutschland:
Richemont Northern Europe GmbH
Landsbergerstraße 302
80687 München
Telefon: +49 89 20 30 30 96
E-Mail: concierge.europe@panerai.com
Website: www.panerai.com

Parmigiani-Fleurier-Tonda-Chronor

1976 eröffnete der Uhrmachermeister und Restaurator Michel Parmigiani in Fleurier sein erstes Atelier. Bald wurden Liebhaber antiker Uhrenraritäten aus der ganzen Welt auf seine außergewöhnlichen Fähigkeiten aufmerksam, denn Parmigianis Arbeitsweise war einzigartig und wegweisend zugleich. Unter den bedeutenden Sammlungen, deren kostbarste Stücke dem noch jungen Meister anvertraut wurden, befand sich auch die Kollektion Maurice-Yves Sandoz. Während dieser Zeit reifte in Michel Parmigiani der Wunsch, einen besonderen Ort für höchste Uhrmacherkunst zu erschaffen, eine Manufaktur, in der sich überlieferte Handwerkstraditionen und modernste Herstellungsmethoden miteinander verbinden. 1996 wurde Parmigiani Fleurier gegründet, unterstützt von der Sandoz-Familienstiftung. Nur knapp vier Jahre nach dem Zusammenschluss erwarb das Unternehmen verschiedene Zulieferbetriebe und festigte damit seine Unabhängigkeit: Atokalpa in Alle stellt Drehteile, Mikrokomponenten und Unruhspiralen her, Les Artisans Boitiers (LAB) und Quadrance et Habillage (Q&H) in La Chaux-de-Fonds fertigen Edelmetallgehäuse bzw. Zifferblätter und die in Moutier ansässige Firma Elwin ist spezialisiert auf gedrehte Teile wie Schrauben und Wellen. 2003 wurde die Uhrwerke-Entwicklung und -Produktion in die Manufaktur Vaucher umgewandelt, heute eine eigene, unabhängige Firma, an der seit 2006 auch La Montre Hermès beteiligt ist. Während sich der Altmeister im 25. Jubiläumsjahr der Manufaktur langsam aus dem Unternehmen zurückzieht, obliegt es dem neuen CEO Guido Terreni, Parmigiani Fleurier im exklusiven Kreis der Haute Horlogerie weiter zu etablieren. Die neu gestaltete Kollektion Tonda PF geht ebenso auf seine Initiative zurück wie die Einführung verschiedener neuer Komplikationen, darunter eine Zeitzonenuhr mit Rattrapante-Mechanismus zum raschen Zurückstellen der zweiten Lokalzeit.


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Parmigiani Fleurier Tonda PF
Parmigiani Fleurier Tonda PF Chronograph
Guido Terreni, CEO Parmigiani Fleurier

Parmigiani Fleurier SA

CH-2114 Fleurier
Schweiz

Gründung: 1996

Mitarbeiter: 80

Jahresproduktion: ca. 5000 Uhren (geschätzt)

Vertriebsstruktur: Fachhandel plus eigene Ateliers und Studios

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Tonda, Kalpa, Toric /
ab ca. 8600 bis mehrere Mio. Euro für Sonderanfertigungen und Unikate

Vertrieb in Deutschland:

Parmigiani Fleurier

Distribution Deutschland GmbH

Widenmayerstraße 32

80538 München

Telefon: +49 89 210 204 64-0

E-Mail: pfd.germany@parmigiani.com

Website: www.parmigiani.com

patek
Seit über 180 Jahren kultiviert man bei Patek Philippe ohne Unterbrechung die traditionelle Genfer Uhrmacherkunst. Die Uhrenfirma wurde 1839 von Graf Norbert Antoine de Patek gegründet, 1845 kam Meisteruhrmacher Jean Adrien Philippe hinzu. Buchstäblich seit damals steht Patek Philippe für die Kreation hochwertigster mechanischer Uhren mit zum Teil diffizilsten Komplikationen. Auch unter den Mitbewerbern genießt die Manufaktur großen Respekt.
Der Urgroßvater des heutigen Unternehmensleiters Thierry Stern, Charles-Henri Stern, und sein Bruder Jean übernahmen im Jahr 1932 die Führung von Patek Philippe und die
Erbfolge in der Geschichte des Unternehmens. Charles-Henris Sohn Henri und dessen Sohn Philippe lenkten die feine Manufaktur durch die turbulenten Zeiten der Schweizer «Quarzkrise», blieben der Vision der Unternehmensgründer treu und machten keine Zugeständnisse an die hohe Qualität der Uhren. Ende 2019 wurde ein neues Produktionsgebäude mit 110.000 Quadratmetern Fläche fertiggestellt. Das nach modernsten Kriterien errichtete Firmengebäude führt verschiedene Produktionsgewerke unter einem Dach zusammen und begünstigt die Koordination der zahlreichen Arbeiten sowie den allgemeinen Workflow – eine wichtige Voraussetzung für zukünftiges Wachstum. Die Produktionszahlen der Manufaktur im Genfer Industrievorort Plan-les-Ouates sind auf eine respektable Größe angewachsen – aktuell werden jährlich über 66.000 Uhren gefertigt!
Patek Philippe unterhält auch einen hoch industrialisierten Zweigbetrieb in der Hochebene zwischen La Chaux-de-Fonds und Le Locle, in dem einzelne Gehäuse hergestellt und Gehäuse poliert sowie aufwendige Steinsetzerarbeiten ausgeführt werden. Der Sitz der Manufaktur bleibt weiterhin Genf. Gleichwohl erhebt Patek Philippe nicht länger Anspruch auf das Herkunfts- und Qualitätsprädikat «Genfer Siegel»: Seit 2009 tragen alle mechanischen Uhrwerke der Manufaktur das neue Patek-Philippe-Siegel, dessen Kriterien noch über die Anforderungen des «Poinçon de Genève» hinausgehen und vor allem die komplette Uhr einbeziehen und nicht nur das Uhrwerk berühren.


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Patek Philippe: Très Haute Horlogerie
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Patek Philippe SA

CH-1228 Plan-les-Ouates
Schweiz

Gründung: 1839

Mitarbeiter: ca. 2400 (weltweit)

Jahresproduktion: 66.000 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen: Calatrava, Nautilus, Aquanaut, Complications & Grandes Complications

Vertrieb in Deutschland: Deutsche Patek Philippe GmbH
Brienner Straße 12
80333 München

Telefon: +49 89 28 67 62 0

Fax: +49 89 28 67 62 20

E-Mail: info.dpp@patek.com

Website: www.patek.com

piaget
Die Geschichte des Hauses Piaget begann 1874 im Schweizer Bergdorf La Côtes-auxFées. Damit gehört die Marke zu den ältesten Uhrenmanufakturen der Schweiz. Unter Georges-Edouard Piaget entstand ein Uhrmacher-Atelier, das die produzierten Uhrwerke über Jahrzehnte an andere renommierte Schweizer Uhrenmarken lieferte. Erst in den 1940er Jahren begann Piaget damit, auch Uhren unter dem eigenen Namen anzubieten, und hat sich bis heute zu einer anerkannten Luxusmarke entwickelt.
Fast die Hälfte ihrer 140-jährigen Geschichte verwendet die Marke nun schon darauf, flache und elegante Uhren zu bauen, und stellt dabei immer wieder neue Rekorde auf.
Dieser Tradition verpflichtet, fertigt Piaget aktuell über 40 eigene Kaliber, davon 27 ultraflache Uhrwerke. Bereits seit Ende der 1950er Jahre investierte die Manufaktur in die Konzeption und Fabrikation ultraflacher Uhrwerke, die zu einem Markenzeichen des Hauses werden sollten. 1957 präsentierte Valentin Piaget seine erste ultraflache Herrenuhr Altiplano, ausgestattet mit dem nur zwei Millimeter hohen Handaufzugskaliber 9P. Kurze Zeit später legte er mit dem legendären Automatikkaliber 12P noch einen drauf: 2,3 Millimeter Bauhöhe waren neuer Rekord für ein selbstaufziehendes Uhrwerk. Auch im dritten Jahrtausend führt Piaget das Konzept der ultraflachen Uhren fort. Auf der Suche nach immer neuen Höchstleistungen entstand vor fünf Jahren die Altiplano Ultimate Concept, die in aller Schönheit kurzzeitig sogar einen Weltrekord aufstellte:
Die seinerzeit flachste mechanische Uhr mit Handaufzug von nur zwei Millimeter Gesamthöhe (!) resultierte aus vier Jahren Forschung und Entwicklung. Inzwischen gibt es das als reine Studie geplante Kunstwerk der Miniaturisierung auch regulär zu kaufen – handgefertigt in geringen Stückzahlen und in Anbetracht des stolzen Preises wohl nur für solvente Interessenten.


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Piaget SA

CH-1228 Plan-les-Ouates, Schweiz
Gründung: 1874
Mitarbeiter: ca. 900
Jahresproduktion: ca. 15.000 Uhren
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen / Preisbereich:
Altiplano, Polo S, Limelight Gala / ca. 10.000 bis 40.000 Euro
Vertrieb in Deutschland: Richemont Northern Europe GmbH
Landsbergerstraße 302
80687 München
Telefon: +49 89 20 30 3002
E-Mail: customer.care@piaget.com
Website: www.piaget.com

porschedesign
1972 gründete Professor Ferdinand Alexander Porsche sein eigenes Designstudio mit dem Ziel, technisch inspirierte Produkte jenseits der Fahrzeugwelt zu erschaffen. Bei Porsche Design ging es von Anfang an darum, einen Schritt weiterzudenken, technische Möglichkeiten neu auszuloten und Entwicklungen voranzutreiben. Ausdruck fand dies erstmalig im Chronograph I, den F.A. Porsche vor 50 Jahren entwickelte, ein zeitloses sportliches Präzisionsinstrument in puristischer Formensprache. Es war eine Premiere in mehrfacher Hinsicht, denn der Chronograph I war auch die weltweit erste gänzlich schwarze Armbanduhr. Dem Designer gelang es damit erstmals, seine Idee von Design, Ästhetik und Funktionalität eines Sportwagens auf eine Uhr zu übertragen.
Seit 2014 verfügt Porsche Design im Schweizer Solothurn über eine hauseigene Uhrenfertigung: die Porsche Design Timepieces AG. Damit läutete das Unternehmen eine neue Art der Zeitrechnung ein. Denn auch wenn das Unternehmen in Solothurn jung ist, gehören hochwertige Zeitmesser zur DNA von Porsche Design. Dem Credo «Gutes Design wächst von innen heraus» des Firmengründers F.A. Porsche folgend, arbeiten in Solothurn Uhrmacher und Ingenieure Seite an Seite und verbinden auf höchstem Niveau Designkompetenz mit intelligentem Produktionsmanagement. In enger Zusammenarbeit mit den Ingenieuren des Porsche-Entwicklungszentrums in Weissach (D) entstehen technische Meisterwerke und einzigartige Kaliber, die jeder Sekunde einen ganz neuen Wert verleihen und die hohen Qualitätsstandards von Porsche auf die «Sportwagen am Handgelenk» übertragen. Der Chronograph I als Statement der Zeitlosigkeit wird auch in der Zukunft in unterschiedlichen Sondermodellen wie dem Chronograph 1 ‒ All Black Numbered Edition eine wichtige Rolle für Porsche Design spielen.


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Design: PORSCHE DESIGN – «So wenig Design wie möglich»
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PLH – Porsche Lizenz- und Handelsgesellschaft mbH

Grönerstraße 5
71636 Ludwigsburg
Telefon: +49 711 911 12 925
Fax: +49 711 911 11 927
E-Mail: sales.timepieces@porsche-design.de
Website: www.porsche-design.com/timepieces
Gründung: 1972
Mitarbeiter: k. A.
Jahresproduktion: k. A.
Vertriebsstruktur: Fachhandel, eigene und Franchise-Boutiquen
Wichtigste Kollektionen: Chronotimer Collection, 1919 Collection, Monobloc Actuator Collection

Rado
Rado ist – nach Schweizer Maßstäben – eine relativ junge Marke. Den Grundstein zur internationalen Erfolgsgeschichte legte die Marke 1962. Damals überraschte man die Welt mit einer revolutionären Erfindung und präsentierte die ovale «Rado DiaStar» als erste wirklich kratzfeste Uhr aus Hartmetall. Doch unter dem Namen Rado wurden bereits in den 1950er Jahren interessante Uhren produziert, und nun scheint es, als ob die Marke ihre eigene Geschichte neu entdeckt hätte. Bestes Beispiel hierfür ist die wiederbelebte Linie Captain Cook, deren Neuauflagen sich als stilsichere Vintage-Klassiker präsentieren und mit sehr appetitlichen Preisen locken.
Gleichzeitig stärkt Rado jedoch auch die eigene Reputation als Designer-Uhrenmarke mit einer erfrischenden Variation der Keramikuhr True im quadratischen Format. True
Square heißt die mit 38 mm Kantenlänge bequem tragbar dimensionierte Designuhr, die wahlweise in Schwarz oder in metallisch glänzender Plasma-Keramik erhältlich ist.
Auch der Taucheruhren-Klassiker Captain Cook dient als Präsentationsfläche für diese moderne Keramik-Entwicklung aus der Alchimistenküche der Comadur, einem Schwesterunternehmen innerhalb der Swatch Group. Die Hightech-Plasma-Keramik ist wahlweise tiefschwarz oder mit metallisch schimmernder Plasma-Beschichtung erhältlich. Bei Letzterer werden Uhrengehäuse und Bandglieder noch einmal auf 20.000 °C erhitzt, bis die Oberfläche zu einer glasharten Schicht schmilzt.

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Gelobt sei, was hart macht

Rado Uhren AG

CH-2543 Lengnau, Schweiz
Gründung: 1957
Mitarbeiter: ca. 500
Jahresproduktion: 450.000 Uhren
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen / Preisbereiche:
Captain Cook / ca. 2000 bis 4650 Euro
True / ca. 1300 bis 3200 Euro
Centrix / ca. 950 bis 3500 Euro
Vertrieb in Deutschland:
The Swatch Group
(Deutschland) GmbH
Frankfurter Straße 20
65760 Eschborn
Telefon: +49 6196 88 777 72 00
E-Mail: rado.deutschland@swatchgroup.com
Website: www.rado.com

Bereits in den Achtzigern hat sich Rainer Brand dem Uhrmacherhandwerk verschrieben. Seit 1992 ist er Inhaber und Kopf seiner eigenen Uhrenmarke. «Ich mag die typisch deutsche Formensprache», sagte er bereits damals, «klassisch, schlicht und schnörkellos.» Rainer Brands Werdegang, probate Uhrmacherausbildung mit dem Schulterblick auf die Vergangenheit, wurde geprägt von der Liebe zur Reduktion. Neben einem klaren Design sind Funktionalität, Haptik und Nachhaltigkeit bis heute seine wichtigsten Themen. Rainer Brand schafft es, das Alte zu respektieren und dabei doch Neues entstehen zu lassen. Knapp ein Vierteljahrhundert lang entwarf er beständig gefällige, meist klassische Uhren mit klangvollen Namen wie «Havanna», «Sybaris», «Carcassonne» oder «Argus», bevor mit dem Chronographen Kerala Flyback im Jahr 2015 die Zeit reif war, neues Terrain zu erkunden. 2016 folgte dementsprechend sein Modell Panama take five, das mit dem «red dot Design Award Best of the Best» ausgezeichnet wurde. Doch nun ist erst einmal Schluss mit rund: Jetzt schlägt die Stunde der Ecco², einer ihrem Wesen nach kissenförmigen Armbanduhr von stattlicher, aber auch für Frauen durchaus tragbarer Größe mit Mut zur Fläche. Das in sich in zwei Achsen gewölbte Gehäuse aus hochkratzfestem Chromstahl trägt ein rundes Zifferblatt mit minimalistischen punktförmigen Stundenmarkern und leicht modifizierten Panama-Zeigern. Rainer Brand verfolgt weiter seine Philosophie: Er setzt auf ausgefeiltes traditionelles Handwerk, gibt heutigem Design eine Plattform und somit der Zukunft ein Gesicht. Die Tradition bewahren und der Moderne Raum bieten, so lautet seine Devise.


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Made in Germany, Heimbuchenthal: Rainer Brand
Rainer Brand: Panama BlackOr
Rainer Brand Ecco²

Rainer Brand

Friedenstraße 9
63872 Heimbuchenthal

Telefon: +49 6092 5372

Fax: +49 6092 6903

E-Mail: info@rainerbrand.de

Website: www.rainerbrand.de

Gründung: 1992

Mitarbeiter: 5

Jahresproduktion: ca. 500 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Automatikuhren von 2500 bis 4900 Euro, Sondermodelle auf Anfrage

Richard-Mille-RM-65-01

Richard Mille hält mit seinen «Motoren fürs Handgelenk» die Uhrenbranche seit Jahren ganz schön in Atem. Seine Uhren sind aus exotischen Hightech-Materialien gefertigt, die man zuvor nur aus der Raumfahrt und dem Motorsport kannte. «Ich habe keinerlei historische Beziehung zur Uhrmacherei», sagt Richard Mille, «und folglich auch keinerlei Verpflichtungen. Die Mechanik meiner Uhren orientiert sich am technisch Machbaren, am Besten, was die automobile Formel 1 oder die Luft- und Raumfahrt zu bieten haben.» Die Montage der Uhren findet in den Freibergen im Schweizer Jura statt, wo Richard Mille zusammen mit seinem Partner Dominique Guénat vor zwanzig Jahren die Firma Horométrie gegründet hat. Mit den zahlreichen Spezialisten für exotische Materialien verbinden ihn langjährige Freundschaften, aus denen ambitionierte Projekte hervorgehen, wie zum Beispiel die Verarbeitung von Karbon-Nanofasern oder hochfester NTPT-Karbonfaser für ultraleichte und hochbelastbare Uhrengehäuse. Mit McLaren und der Universität Manchester studierte Richard Mille das für Rennwagen entwickelte superleichte Kohlenstoff-Material Graphen, das nun bei der Herstellung von Gehäusen und Bändern zum Einsatz kommt. Seit letztem Jahr ist Richard Mille offizieller Teampartner der Scuderia Ferrari in der Formel 1, wobei nicht leicht zu sagen ist, ob hier der Mann oder die Marke gemeint ist. Mit dem Motorsport verbindet den heute siebzigjährigen Franzosen eine lange Liebesgeschichte. Richard Mille ist überdies an dem Spezialitätenatelier Audemars Piguet Renaud & Papi (APRP) in Le Locle beteiligt, mit dem zusammen er jetzt die erste Uhr mit dem springenden Pferdchen im Emblem entwickelt hat. Und weil Adel bekanntlich verpflichtet, durfte die RM UP-01 Ferrari keine gewöhnliche Uhr werden, sondern die flachste mechanische Uhr der Welt, nicht mehr und nicht weniger. So setzt die außergewöhnliche Uhr nicht nur mit ihrer Höhe von 1,75 mm eine Bestmarke, sondern auch mit ihrem Preis von 1,7 Millionen Schweizer Franken – mehr als jedes Serienmodell des Sportwagenherstellers, dem die Uhr gewidmet ist.


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Richard Mille RM UP-01 Ferrari
Richard Mille RM 35-03 Automatic
Richard Mille und Ferrari

Horométrie SA

CH-2345 Les Breuleux
Schweiz

Gründung: 2000

Mitarbeiter: k. A.

Jahresproduktion: < 5000 Uhren (geschätzt)

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Vertrieb in Deutschland:

Richard Mille Boutique

Maximilianstraße 34

80539 München

Telefon: +49 89 45 22 13 00

E-Mail: info@richardmille.com

Website: www.richardmille.com

Robot

Robot ist die neue Uhrenmarke der tschechischen Manufaktur Bohematic, gefertigt am historischen Firmensitz in Nové Město nad Metují, seit Jahrhunderten ein Zentrum der tschechischen Feinwerktechnik- und Uhrenindustrie. Die Traditionen der handwerklichen Präzisionsfertigung werden hier nicht nur fortgeführt, sondern stetig weiterentwickelt. Die Manufaktur wurde im Jahr 2018 gegründet von dem Unternehmer Josef Zajíček, dem renommierten Designstudio Olgoj Chorchoj und einem Team von erfahrenen Uhrmachern, Konstrukteuren und Handwerkskünstlern. Sie knüpfen an die reiche Geschichte der böhmischen Industriekultur an und verfolgen den kühnen Plan, mechanische Armbanduhren mit einem eigenständigen Design zu entwickeln und damit auf höchstem europäischem Niveau einen Beitrag zur traditionellen Uhrmacherkunst zu leisten. Die Uhren aus den Ateliers in Nové Město zeichnen sich durch einen hohen Anteil an anspruchsvoller Handarbeit aus. Traditionelle Uhrmachertechniken treffen auf moderne Methoden an der Grenze der technischen Möglichkeiten. Die Gestalter lassen sich dabei von großen tschechischen Geschichten inspirieren, die in der Welt des Designs, der Industrie und des Motorsports ihre Spuren hinterlassen haben. Der Name Robot weckt natürlich spontane Assoziationen, doch die tiefere Bedeutung des Wortes beruht auf einer literarischen Glanzleistung. Der berühmte Schriftsteller Karel Čapek verwendete den Begriff nach der Idee seines Bruders Josef in dem Theaterstück R.U.R. von 1920, um Androiden zu beschreiben, die von Menschen geschaffen wurden, um ihnen zu dienen. Als eines der wenigen Wörter der tschechischen Sprache schaffte Robot den Sprung in die Internationalität und wurde so zum ersten tschechischen Exportschlager.


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Portrait Robot

ROBOT Watch

Bohematic s.r.o

Maiselova 2
101 00 Prag

Tschechische Republik

Telefon: +420 722 977 256

E-Mail: info@bohematic.cz

Website: www.robot-watch.com

Gründung: 2018

Mitarbeiter: 16

Jahresproduktion: ca. 200 Uhren

Vertriebsstruktur: Fachhandel, Direktvertrieb

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: handwerklich hergestellte mechanische Armbanduhren / 3900 bis 9200 Euro

roger dubuis
Die Marke Roger Dubuis ist seit 1995 einer der Innovationsträger der modernen Haute Horlogerie. Die stilistisch fest im 21. Jahrhundert verankerten Kreationen verkörpern ein umfangreiches Fachwissen, das in der komplexen Uhrenmechanik, kombiniert mit einem ausdrucksstarken und markanten Design, zum Ausdruck kommt. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1995 von Namensgeber Roger Dubuis und Finanzier Carlos Dias als «Société Genevoise des Montres». Gemeinsam erschufen die beiden außergewöhnlichen Männer in kürzester Zeit eine komplette Kollektion ausgefallener Uhren – mit unerhörten Dimensionen und unvergleichlichen Anzeigekomplikationen. Das rasante Entwicklungstempo der Manufaktur vor den Toren der Stadt Genf und die geradezu ungeheuerliche Frequenz von Neuvorstellungen – auch auf technischem Gebiet – versetzten die traditionell eher konservativ planende und agierende Branche immer wieder in Erstaunen.
Seit 2007 gehört Roger Dubuis zur Richemont-Gruppe und hat sich einen festen Platz in der Genfer Uhrenlandschaft gesichert. Im Mittelpunkt der Transaktion standen zweifellos die auf modernste Weise eingerichteten Fertigungsstätten für Uhrwerkkomponenten. Heute entwickelt die Manufaktur nicht nur alle eigenen Uhrwerke (über 30 verschiedene mechanische Kaliber), sondern sie kann auch sämtliche Einzelteile von der Platine bis zur Hemmung im eigenen Haus fertigen – inklusive der Unruhspiralen!


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Roger Dubuis Excalibur Spider Pirelli: Die Farben der Rennstrecke
Design-Inspiration Automobil: Manufaktur-Motoren

Manufacture Roger Dubuis

CH-1217 Meyrin 2 (Genève), Schweiz
Gründung: 1995
Mitarbeiter: ca. 300
Jahresproduktion: ca. 4500 Uhren
Vertriebsstruktur: Fachhandel, eigene Boutiquen
Wichtigste Kollektionen:
Excalibur, Spider, Velvet
Vertrieb in Deutschland:
Richemont Northern Europe GmbH
Landsberger Straße 302
80687 München
Telefon: +49 89 559 84-0
Fax: +49 89 559 84-320
E-Mail: info@rogerdubuis.com
Website: www.rogerdubuis.com

Rolex
Keine andere Uhrenmarke hat so viel zur Entwicklung der Armbanduhr beigetragen wie Rolex. Gründer Hans Wilsdorf erfand das robuste und hermetisch dicht verschraubte «Oyster»-Gehäuse, das er erst mit einer verschraubbaren Krone und dann mit einem per Rotorschwungmasse automatisch aufgezogenen Uhrwerk ausstattete. Stoßsicherheit, Wasserdichtheit und Selbstaufzug – diese drei Tugenden ebneten der tragbaren Zeitmessung den Weg. Als unabhängige Manufaktur mit 100-prozentiger Fertigungstiefe entwickelt und produziert Rolex fast alle Komponenten der Armbanduhren selbst, vom Gießen der Goldlegierungen über die mechanische Bearbeitung bis hin zur Montage der Bestandteile von Uhrwerk, Gehäuse, Zifferblatt und Armband. An vier Standorten in der Schweiz werden die Armbanduhren von Rolex entworfen, gefertigt, zusammengebaut und getestet. Im Hauptsitz in Genf residiert die Verwaltung des Unternehmens. Darüber hinaus werden hier sowohl die Endmontage, die Endkontrolle und der Vertrieb der Armbanduhren als auch der Kundenservice abgewickelt. Am Standort Plan-les-Ouates, einem Vorort von Genf, werden sämtliche Arbeiten durchgeführt, die mit der Entwicklung, Fertigung und Qualitätskontrolle aller Gehäuse und Armbänder zusammenhängen. Im Genfer Stadtteil Chêne-Bourg sind alle Tätigkeiten vereint, die sich auf die Entwicklung und die Fertigung der Zifferblätter und den Edelsteinbesatz beziehen. Am Standort Biel schließlich findet die gesamte Fertigung und Montage der Rolex-Uhrwerke statt.

Rolex ist in circa 100 Ländern auf der ganzen Welt vertreten – mit über 30 Niederlassungen und Kundendienstzentren und einem Netz offizieller Fachhändler. Dieses riesige und in seiner Art einzigartige Netz wird getragen von der Fachkompetenz von fast 4000 nach eigenen Standards geschulten Uhrmachern, die in den Niederlassungen oder bei den Fachhändlern selbst tätig sind.


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Rolex SA

CH-1211 Genève 26
Schweiz

Gründung: 1908

Mitarbeiter: > 7000

Jahresproduktion: 1.000.000 Uhren (geschätzt)

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Vertrieb in Deutschland: Rolex Deutschland GmbH
Domprobst-Ketzer-Straße 1–9
50667 Köln

Telefon: +49 221 16 500

Fax: +49 221 16 50 580

E-Mail: info@rolex-deutschland.de

Website: https://www.rolex.com/de

seiko
Die Geschichte von Seiko begann 1881, als der 22-jährige Unternehmer Kintaro Hattori im Zentrum von Tokio ein Geschäft eröffnete, in dem er Armband- und Wanduhren reparierte und verkaufte. 2021 feierte Seiko das 140. Firmenjubiläum und widmet sich noch immer der Perfektion, die der Gründer seit jeher anstrebte. Als eine der wenigen Uhrenmanufakturen weltweit verfügt Seiko über die Fähigkeit, sämtliche Schritte in der Uhrenfertigung im eigenen Unternehmen durchzuführen, von der Uhrwerkentwicklung über die Produktion der Teile bis zur Assemblage aller Komponenten. Besondere Wertschätzung genießen auf dem europäischen Markt seit jeher die robusten und gut ausgestatteten Sportuhren der Kollektion Prospex, die in einer breiten Palette angeboten werden und Extremsportfans mit Präzision und Zuverlässigkeit auch unter schweren Bedingungen begeistern.
Taucheruhren von Seiko gibt es seit über 50 Jahren, und die Japaner haben viele wichtige Neuerungen eingeführt, vom ersten Titangehäuse für eine Taucheruhr bis zur Erfindung des «Akkordeon»-Bandes und der einschaligen Konstruktion des Gehäuses mit Außenschutz. In der Einsteiger-Linie Seiko 5 Sports werden Aspekte der professionellen Serie aufgenommen und einem jüngeren Kundenkreis nähergebracht. Mit der Astron präsentierte Seiko die welterste Solaruhr mit GPS. Neueste Errungenschaft ist hier das Kaliber 5X, bei dem die Bedienung schneller und intuitiver als jemals zuvor ist. Den japanischen Sinn für Ästhetik vereint die Kollektion Presage mit traditioneller Handwerkskunst und Seikos Können bei der Herstellung mechanischer Uhren. Unter Verwendung verschiedener Zifferblattmaterialien wie Porzellan oder Emaille entstehen hier Uhren, die in jedem Detail die Leidenschaft und die hohe Perfektion der Uhrmacher und Kunsthandwerker zum Ausdruck bringen. Das zeigt sich auch in der neuen Serie «Sharp Edged»: Die traditionelle Form des runden Gehäuses wird durch scharf abgewinkelte Oberflächen konturiert, die sich in der Gestaltung des strukturierten Zifferblatts wiederfinden.


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Seiko Holdings

Ginza – Chuo – Tokio, Japan
Gründung: 1881
Mitarbeiter: 90.000 (gesamte Holding)
Jahresproduktion: 12 Mio. Uhren, 336 Mio. Uhrwerke
Vertriebsstruktur: Fachhandel, Warenhäuser
Wichtigste Kollektionen: Astron, Prospex, Presage, Seiko 5 Sports
Vertrieb in Deutschland:
Seiko Deutschland
Branch of Seiko UK Ltd.
Siemensring 44m
47877 Willich
Telefon: +49 2154 943 701
Fax: +49 2154 943 777
Website: www.seiko.de

Sinn
«Sinn Spezialuhren zu Frankfurt am Main» heißt die Marke mit vollem Namen, und sie gilt vielen als eine Marke, die aus der Technologie kommt. Bei kaum einem anderen Hersteller suchen – und finden – Uhrenfreunde eine bis ins Detail derart durchdachte und plausibel begründete Kollektion von sportlichen Uhren, die zum Teil für extreme Belastungen konzipiert sind. Hohe Funktionalität und Qualität sowie das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis sind die wesentlichen Verkaufsargumente für die Frankfurter Zeitmesser, die in Deutschland ausschließlich direkt ab Werk sowie durch ausgewählte Depots vermarktet werden. Seit 1994 ist Lothar Schmidt der Eigentümer von Unternehmen und Marke. Der diplomierte Maschinenbauingenieur investiert konsequent in Forschung und Entwicklung mit dem Ziel, die Alltagstauglichkeit seiner Uhren zu verbessern. Dazu gehören Sinn-spezifische Technologien wie die Trockenhaltetechnik, bei der ein Schutzgas das Eindringen von Feuchtigkeit ins Gehäuse verhindert. Weitere Sinn-Technologien sind «Diapal» (schmierstofffreie Ankerhemmung), «Hydro» (ölgefüllte Taucheruhren) und «Tegiment» (gehärtete Oberflächen auf Edelstahl und Titan). Am 1. September 2017 wurde der neue Hauptsitz in Frankfurt-Sossenheim eröffnet. Der Umzug vom bisherigen Standort Rödelheim, an dem Sinn seit 1985 beheimatet war, nimmt in der Chronik des Unternehmens eine herausragende Bedeutung ein. Die Immobilie trägt mit einer Grundstücksgröße von ca. 7000 qm der Prosperität der Firma in den letzten Jahren Rechnung. Parallel erhöhte sich die Nutzfläche auf 4650 qm, was sich in erweiterten Montage- und Produktionsflächen niederschlägt. Im Zentrum des zweieinhalbgeschossigen Gebäudes mit Dachterrasse befindet sich ein Atrium mit Glasüberdachung. Hier werden die hochwertigen Zeitmesser im Direktvertrieb angeboten, wobei die neuen Räumlichkeiten Kunden die Möglichkeit bieten, die komplette Kollektion aus dem aktuellen Katalogbuch direkt in Augenschein zu nehmen und dabei die Vorzüge des großzügig gestalteten Verkaufs- und Ausstellungsraumes zu genießen.


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Sinn 103 Sa B E: Limitierter «Blue Chip»

Sinn Spezialuhren GmbH

Wilhelm-Fay-Str. 21
65369 Frankfurt am Main

Telefon: +49 69 97 84 14 200

Fax: +49 69 97 84 14 201

E-Mail: vertrieb@sinn.de

Website: www.sinn.de

Gründung: 1961

Mitarbeiter: 135 am Standort Frankfurt

Jahresproduktion: ca. 14.000 Uhren

Vertriebsstruktur: Direktvertrieb, 80 Depots bundesweit

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Finanzplatz-Modelle, U-Modelle, DIAPAL-Modelle, EZM-Modelle / ca. 890 bis 15.000 Euro

stowa
Seit über 80 Jahren werden praktisch ohne Unterbrechung Uhren der Marke Stowa gebaut – erst in Pforzheim, dann auch in Rheinfelden, jetzt in Engelsbrand im Schwarzwald. Stowa ist eine der wenigen deutschen Uhrenmarken, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts ununterbrochen aktiv sind, allen Krisen zum Trotz. Auch in der Zeit der sogenannten «Quarzkrise», in der Billiguhren aus Fernost den europäischen Markt überschwemmten und viele deutsche Traditionsmarken schließen mussten, gelang es Firmengründer Walter Storz, Stowa über Wasser zu halten. Dies jedoch zu einem für einen Qualitätsfanatiker hohen Preis: Er strukturierte das Unternehmen vom Remontage-Betrieb hochwertiger mechanischer Uhren zu einem Einschaler billiger Quarzwerke um. 1996 übernahm Jörg Schauer die Marke und setzte – angespornt vom Erfolg seiner eigenen Marke – von Anfang an auf Mechanik. Seit der Übernahme hat sich Stowa als Pionier im Bereich des Online-Handels hochwertiger Uhren im Direktvertrieb einen Namen gemacht und blickt 2022 stolz auf eine 95-jährige Geschichte zurück.
Letztes Jahr verkaufte Jörg Schauer die Uhrenmarke Stowa an die Tempus Arte Gruppe, zu der die Uhrenmanufaktur Lang & Heyne Dresden sowie die angeschlossenen Uhren Werke Dresden (UWD) gehören. Außerdem hält die Gruppe eine Beteiligung am Individualisierungs-Spezialisten Blaken.


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Stowa GmbH

Gewerbepark 16
75331 Engelsbrand
Telefon: +49 7082 93 060
Fax: +49 7082 93 062
E-Mail: info@stowa.de
Website: www.stowa.de
Gründung: 1927
Mitarbeiter: 25
Jahresproduktion: ca. 4500 Uhren
Vertriebsstruktur: Direktvertrieb

TAGHeuer
TAG Heuer setzte in der Vergangenheit zahlreiche technologische Meilensteine, wie zum Beispiel das erste automatische Chronographenkaliber mit Mikrorotor im Jahr 1969 (in Zusammenarbeit mit Hamilton-Büren, Breitling und Dubois Dépraz), das zwar wegen der heraufziehenden «Quarzkrise» nicht mehr zu einem kommerziellen Erfolg wurde, doch allgemein mit den Uhren-Ikonen aus jener Zeit in Verbindung gebracht wird. Die rechteckige Monaco feierte unlängst ihren 50. Geburtstag und beglückte die Sammler mit verschiedenen Editionsmodellen. Auch die Carrera, vorgestellt 1963, überstand die Jahrzehnte ohne Einbußen an Chic und Stil, und so bilden die klassischen runden Chronographen und Dreizeigeruhren das Rückgrat der aktuellen Mechanik-Kollektion. Doch auch wenn die Re-Editionen der Heuer-Klassiker ein ums andere Mal für Furore sorgen, kann die moderne Manufaktur mehr als nur «Vintage». Bestes Beispiel ist die Implementierung des Manufakturkalibers Heuer 02: Das vor knapp zehn Jahren komplett neu entwickelte Chronographenwerk wird in einer eigens errichteten, hochmodernen Fabrik in Chevenez produziert und weist einige konstruktive Besonderheiten auf ‒ zum Beispiel eine exakte Schaltradsteuerung der Chronographenfunktionen sowie eine vertikale Kupplung, die den Start einer Kurzzeitmessung ohne lästigen Zeigersprung ermöglicht. Neben Kooperationen mit dem Sportwagenhersteller Porsche und dem unverändert starken Engagement in der Formel 1 (mit Red Bull Racing) stand 2021 vor allem der Relaunch der erfolgreichen Taucheruhrenlinie Aquaracer auf der Agenda. Die Uhr mit der markanten zwölfeckigen Drehlünette präsentiert sich insgesamt gestrafft, etwas flacher und farbenfroher.


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TAG Heuer

CH-2300 La Chaux-de-Fonds, Schweiz
Gründung: 1860
Mitarbeiter: ca. 2000 (weltweit)
Jahresproduktion: > 400.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel, Boutiquen, E-Commerce
Wichtigste Kollektionen / Preisbereich:
Connected, Formula 1, Aquaracer, Link, Carrera,
Monaco, Autavia / 1200 bis 25.700 Euro
Vertrieb in Deutschland:
LVMH Watch & Jewelry Central
Europe GmbH
Zimmersmühlenweg 71
61440 Oberursel
Telefon: +49 6171 6966-0
Fax: +49 6171 6966-77
Website: www.tagheuer.com

Temption

Temption ist ein kleiner, bedingungslos designorientierter deutscher Hersteller, der sich nicht am Zeitgeschmack festhält, sondern bei der Entwicklung der Modelle strikte Regeln beachtet. Für Uhren, die zwar modern und ästhetisch sind, sich aber nicht unreflektiert dem Zeitgeist unterwerfen und deshalb Zeitlosigkeit zum Ziel haben. Temption orientiert sich lieber an den Designs der Moderne, etwa von der Architektin und Designerin Eileen Grey, aber auch an denen der traditionsbewussten japanischen Schule des Wabi-Sabi. Von der Moderne beeinflusst sind Komponenten sowie die generelle Schlichtheit der Erscheinungsform, von Wabi-Sabi kommt die Liebe zum Material und zur Wärme in der Einfachheit. Beiden gemeinsam sind die Reduzierung auf das Wesentliche und die Einsicht, dass weniger oft mehr ist. So entstehen Uhren, welche die Bauhaus/Wabi-Sabi-Kriterien wie Schlichtheit, Beschränkung auf das Wesentliche und «Form Follows Function» integrieren und trotzdem den Schmuckcharakter einer Uhr sichern. Retro-Uhren wird man bei Temption nicht finden. Die Uhren werden komplett am Firmensitz in Herrenberg hergestellt – Entwurf, Montage, Test und später Service. Die Fertigungstiefe erfasst auch Einzelteile. Der Mittelpunkt der Designcharakteristik ist ein Modell, das Temption «Informationspyramide» nennt. An der Spitze dieser Pyramide steht die Stunden- und Minutenanzeige, und andere Funktionen ordnen sich unter, um diesen zentralen Funktionen die visuelle Priorität zu erhalten. Aus diesem Grunde sind die Zifferblätter schwarz; die Datumsfenster sind in der Zifferblattfarbe gehalten und nicht eingerahmt, um das Zifferblatt ruhig zu gestalten. Die Zähler der Stoppfunktion sind nicht eingekreist und die Stoppzeiger haben aus diesem Grunde in der Regel keine Herzen. Am Ende dieser Informationspyramide steht das Logo – für die Zeiterfassung am unwichtigsten – schwarz glänzend auf schwarzem Grund, wo es nur bei Seitenlicht zu erkennen ist, dann aber recht deutlich.


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Made in Germany, Herrenberg: Temption

Temption GmbH

Raistinger Straße 46
071083 Herrenberg

Telefon: +49 7032 977 954

Fax: +49 7032 977 955

E-Mail: Ftemption@aol.com

Website: www.temption.info

Gründung: 1997

Mitarbeiter: 4t

Jahresproduktion: k. A.

Vertriebsstruktur: Fachhandel, Direktvertrieb

Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Automatik (3 Zeiger) / 1380 bis 1710 Euro, Chronographen / 2280 bis 2480 Euro, Chronographen mit Komplikation /2680 bis 2980 Euro

tissot
Die Schweizer Uhrenmarke Tissot wurde 1853 im Jura-Städtchen Le Locle gegründet und erlangte vor allem mit ihren Savonnette-Taschenuhren in den folgenden Jahrzehnten internationale Bekanntheit. Auch mit der Etablierung der Armbanduhren zu Beginn des 20. Jahrhunderts vermochten es die Schweizer, immer wieder im Gespräch zu bleiben. Die «Banana Watch» von 1916 sowie die ersten Uhren im Art-déco-Stil (ab 1919) gehören heute zu den Stilikonen dieser Epoche. Aber auch in technischer Hinsicht war Tissot immer vorn mit dabei: Die erste antimagnetische Armbanduhr 1930, die erste mechanische Kunststoffuhr (Astrolon) 1971 und nicht zuletzt die «T-Touch» mit ihrer neuartigen Touchscreen-Technologie (seit 1999) zeugen von der Innovationsfähigkeit der Marke.
Tissot gehört zur Swatch Group und bedient mit seiner breiten Modellvielfalt an Quarzund günstigen Mechanikuhren das mittlere Preissegment im Konzern. Innerhalb dieses Preisbereichs sticht die Marke auch heute immer wieder durch besondere Highlights hervor, die auch dem Uhrenfreund, der Wert auf Tradition und Innovation legt, aber keine unbegrenzten finanziellen Mittel zur Verfügung hat, Besonderes bieten. Mit der Wiederbelebung der Tissot PRX aus den späten siebziger Jahren gelang der Marke vor Jahresfrist ein spektakulärer Erfolg. Die PRX Powermatic nimmt die Linienführung des 1978 vorgestellten Originals auf, das sich durch die stilistische Einheit von Uhrengehäuse und Armband auszeichnet, und adaptiert sie nur leicht für die Verwendung von Automatikwerken anstelle der damals modischen (und flacheren) Quarzwerke. 2022 setzt sich der PRX Chronograph als Flaggschiff an die Spitze der neuen Kollektion, auch er ausgestattet mit zeitgemäßer Hochleistungsmechanik und dabei preislich im höchsten Maße attraktiv.


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Probezeit: Seiko vs. Tissot – (K)eine Frage des Geldes
Profil Tissot: Neue Dimension
Neues Automatikwerk von ETA: Silizium fürs Volk

Tissot SA

CH-2400 Le Locle, Schweiz
Gründung: 1853
Mitarbeiter: 300 (geschätzt)
Jahresproduktion: > 2.500.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen: Seastar 1000, Gentleman, Le Locle
Vertrieb in Deutschland:
The Swatch Group
(Deutschland) GmbH
Frankfurter Straße 20
65760 Eschborn
Telefon: +49 6196 88 777 44 00
Fax: +49 6196 88 777 44 01
E-Mail: tissot.deutschland@swatchgroup.com
Website: www.tissotwatches.com

Titoni

Titoni, ursprünglich «Felco», später «Felca», wurde 1919 von Fritz Schluep in Grenchen gegründet und ist noch heute eine unabhängige Schweizer Uhrenmarke. Schon in der frühen Markengeschichte konnte sich Gründer Schluep im asiatischen Markt durchsetzen, wo die Marke auch heute noch von großer Bedeutung ist. Das Design der Uhren orientierte sich stark an den damals vorherrschenden Stilrichtungen, wie zum Beispiel der von Paris geprägten Epoche des Art Déco.

Seit über 70 Jahren genießen die mechanischen Zeitmesser ein hohes Ansehen in China, welches 1952 zu einem Namenswechsel zu Titoni führte. Auch das Signet der Pflaumenblüte spiegelt diese weitreichende Verbindung wider, diese steht in der chinesischen Kultur für Tapferkeit, Standhaftigkeit und Ausdauer. Mit dieser strategischen Ausrichtung überstand die Marke auch die Quarzkrise in den 1970er- und 1980er-Jahre, in der weiterhin vor allem mechanische Armbanduhren produziert wurden. Darum ist Titoni besonders stolz auf die Uhrmachertradition, die innerhalb der Familie Schluep bereits in der vierten Generation gepflegt wird.

Neben den von Stilepochen inspirierten Zeitmessern lancierte Titoni auch zahlreiche Sondereditionen, die eine starke Verbindung zum mittleren Osten und Indien zeigen, wie zum Beispiel die «Desert Router», die «Maharajah» oder die «Zhenghe». Mit der Master-Serie lanciert Titoni 2006 einen COSC-zertifizierten Chronograph, welcher sich noch heute großer Beliebtheit erfreut. 2019 feiert Titoni 100-jähriges Bestehen und stellt das T10-Kaliber vor, das erste intern entwickelte Uhrwerk. Zunächst wurde das Kaliber mit einem relativ breiten Durchmesser von 29,30 mm nur in der Line 1919 verbaut, schnell folgten jedoch weitere Modelle mit hauseigenem Kaliber, wie die Seascoper 600. Damit möchte die Marke, die neben modernen und klassischen Herrenuhren auch eine Vielzahl eleganter Zeitmesser für Frauen anbietet, auch im westlichen Markt aktiver werden.

Titoni Ltd.

Schützengasse 18
2540 Grenchen
Schweiz

Telefon: +41 32 654 57 00

Fax: +41 32 654 57 01

E-Mail: info@titoni.ch

Website: www.titoni.ch

Gründung: 1919 in Grenchen

Mitarbeiter: 60

Vertriebsstruktur: Fachhandel, eigene Boutiquen

Wichtigste Kollektionen: Seascoper, Master Series, Airmaster, Cosmo

Tudor
Vor einigen Jahren trat die Marke Tudor aus dem Schatten ihrer «großen Schwester» Rolex heraus, um eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Mit markanten Modellen, die ihre Inspiration aus der reichen Vergangenheit der Marke beziehen, betont Tudor die historisch gewachsene Tradition auf dem Gebiet der preiswerten Qualitätsuhr, die sich aus der engen Verbindung zum Mutterhaus herleitet. Rolex-Gründer Hans Wilsdorf hatte Tudor 1946 als Zweitmarke ins Leben gerufen, um die legendäre Zuverlässigkeit seiner Uhren zu einem erschwinglicheren Preis einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Zielstrebig wird ein Schatz nach dem anderen aus dem Fundus der eigenen Modellgeschichte gehoben. Die Historie der Tudor-Taucheruhr begann 1954 mit der Vorstellung der Referenz 7922. Da der Look der fünfziger Jahre heute populärer ist denn je, kam der Erfolg der Linie Heritage Black Bay vor etwa fünf Jahren nicht wirklich überraschend.

Auf die erste Auflage des Modells mit weinroter Lünette folgten inzwischen zahlreiche Varianten mit und ohne Drehring sowie mit GMT-Funktion. Nach den Dreizeiger-Manufakturkalibern war dies bereits die zweite Neuentwicklung der Rolex-Schwestermarke. Die Tudor-Kaliber werden vom Uhrwerkehersteller Kenissi produziert, einem Joint Venture u.a. mit Breitling. Mit dieser Marke «teilt» man sich auch das Uhrwerk des Automatik-Chronographen, bei dem es sich im Grunde um ein Breitling Kaliber B01 handelt. Nach der Lancierung verschiedener Black-Bay-Modelle aus interessanten Gehäusematerialien investierte man bei Tudor in die Entwicklung des Pelagos-Sondermodells FXD für den professionellen Einsatz mit integrierten Bandstegen, durch die das Armband sowie bei Spezialmissionen auch eine Verbindungsleine durchgeschleift wird. Preisbewusste Tudor Fans dürften sich über die im Sommer 2022 vorgestellte Ranger freuen, die sich in ihrer – hochwertigen – Ausstattung konsequent auf das Wesentliche beschränkt.


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Tudor Black Bay GMT: Pepsi Light
Tudor Glamour Double Date: Besinnung auf klassische Eleganz

Montres Tudor SA

CH-1211 Genève 26, Schweiz
Gründung: 1946
Mitarbeiter: k. A.
Jahresproduktion: 250.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Vertrieb in Deutschland:
Rolex Deutschland GmbH
Domprobst-Ketzer-Straße 1–9
50667 Köln
Telefon: +49 221 16 50 556
Fax: +49 221 16 50 580
E-Mail: info@rolex-deutschland.de
Website: https://www.tudorwatch.com/de

Tutima
Die Geschichte der Marke Tutima beginnt in Glashütte und findet nun an diesem symbolträchtigen Ort ihre Fortsetzung, denn mit dem Umzug des Familienunternehmens nach Glashütte bricht eine neue Ära in der Historie von Tutima an. Die erste Glashütte-Epoche war geprägt von einem raschen Aufschwung mit den seinerzeit richtigen Produkten. Doch nach dem Ersten Weltkrieg war der Markt für teure Taschenuhren zusammengebrochen, und in den Wirren von Inflation und Wirtschaftskrise in den zwanziger Jahren gingen in den Glashütter Betrieben nach und nach die Lichter aus – bis 1926, als der 27-jährige Jurist Dr. Ernst Kurtz die UROFA (Uhren-Rohwerke-Fabrik Glashütte AG) und UFAG (Uhrenfabrik Glashütte AG) gründete. Er erkannte die Bedürfnisse der neuen Zeit und setzte zielbewusst auf die Entwicklung und rationelle Produktion von Armbanduhrwerken. Während nach dem Zweiten Weltkrieg hinter dem Eisernen Vorhang die Glashütter Unternehmen zu einem staatlichen Kombinat zusammengefasst wurden, fand Tutima ein neues Domizil in Ganderkesee im Westen Deutschlands. Nach über 65 Jahren kehrte Tutima Anfang 2011 wieder ganz nach Glashütte zurück. Neben technisch-sportlichen Zeitmessern entstehen bei Tutima Glashütte nun auch wieder exklusive Erzeugnisse feinster Handwerkskunst, die an die große Tradition des sächsischen Uhrenbaus anknüpfen. Neben sehr klassisch gestalteten mechanischen Leckerbissen wie der Patria, dem Flyback-Chronograph «Tempostopp» und der Minutenrepetition «Hommage» konzentriert sich Tutima auf moderne, elegante Modelle wie die Saxon One und auf zeitgemäße – und preiswerte – Alltagsuhren, die wie beispielsweise die M2 Coastline aus den Einsatzzeitmessern für den militärischen Dienstgebrauch abgeleitet wurden, einem weiteren Kollektionsschwerpunkt der Marke Tutima.


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Tutima Glashütte: Der Kreis schließt sich
Manufakturuhr: Patria von Tutima – Feine Mechanik in Edelstahl
Probezeit: Mühle 29er Tag/Datum vs. Tutima M2 Coastline

Tutima Uhrenfabrik GmbH

Altenberger Str. 6
01768 Glashütte/Sa.
Telefon: +49 35053 320 20
Fax: +49 35053 320 222
E-Mail: info@tutima.com
Website: www.tutima.com
Gründung: 1927/1957
Mitarbeiter: k. A.
Jahresproduktion: k. A.
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen / Preisbereiche: Saxon One, M2, Grand Flieger / ab ca. 2000 Euro, Patria / ab ca. 5.900 Euro

ulyssenardin
Als die Schweizer Uhrenindustrie nach dem «Quarzschock» zu Beginn der achtziger Jahre buchstäblich in Scherben lag, übernahm Rolf Schnyder die traditionsreiche Marke Ulysse Nardin, die für ihre Marinechronometer und Präzisionsuhren einst hohe Anerkennung genoss. Doch diese Zeiten waren lange vorbei: Schnyder hatte nichts weiter als die verblassende Erinnerung an eine Marke gekauft. Allerdings hatte der visionäre Fabrikant recht genaue Vorstellungen von der Zukunft der Marke, und so holte er sich mit dem «Universalgenie » Ludwig Oechslin einen kompetenten und tatkräftigen Mitstreiter ins Boot. Prof. Dr. Oechslin entwickelte für Ulysse Nardin – stets als unabhängiger Berater – intelligente Kalenderwerke, Zeigerkadraturen und Hemmungssysteme, setzte als Erster Silizium und den synthetischen Diamanten als Werkstoffe ein und gab der Branche so manchen Denkanstoß. Mit einem Paukenschlag hatte sich Ulysse Nardin in der Welt der feinen Uhrmacherei etabliert. In rasantem Tempo wurden die Werkstattateliers zu einer vollwertigen Manufaktur ausgebaut, die aus Platzgründen aus dem Gebäudekomplex in der Innenstadt von Le Locle zum Teil ausgegliedert werden musste und inzwischen in der Nachbargemeinde La Chaux-de- Fonds einen großzügigen Industrie-Zweckbau füllt. Gemeinsam mit einer auf Lithogalvanik (LIGA) und Silizium-Verarbeitung spezialisierten Firma in Sion wurde ein Joint Venture zur Teileproduktion und Weiterentwicklung der vielversprechenden Technologien gegründet. Spezialitäten wie die Dual-Ulysse-Hemmung im Modell «Freak» oder die Ulysse-Anchor- Hemmung im Tourbillonkaliber 178 mit fliegender Lagerung des Ankers aus Silizium wären ohne die neuen Fertigungstechniken und Materialien nicht umsetzbar. Nach dem Tod von Rolf Schnyder übernahm die Kering-Gruppe, zu der auch die Manufaktur Sowind (Girard-Perregaux) gehört, Zug um Zug die Unternehmensanteile. Da beide Uhren-Unternehmen in La Chaux-de-Fonds angesiedelt sind, liegt die Nutzung produktionstechnischer Synergien auf der Hand.


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Ulysse Nardin SA

CH-2400 Le Locle, Schweiz
Gründung: 1846
Mitarbeiter: ca. 300
Jahresproduktion: ca. 10.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen: Freak, Blast, Marine, Diver
Vertrieb in Deutschland:
KW Luxury Distribution GmbH
Weiler Str. 19–21
79540 Lörrach
Telefon: +49 7621 7700 980
E-Mail: info.germany@ulysse-nardin.com
Website: www.ulysse-nardin.com

UnionGlashütte
Am 1. Januar 1893 gründete der Kaufmann Johannes Dürrstein neben seiner Dresdner Uhren-Großhandlung eine eigene Uhrenfertigung in Glashütte. Schon zuvor hatte er Uhren unter der Eigenmarke Union im Angebot gehabt, doch mit der Union Uhrenfabrik stieg er in den erlauchten Kreis der Glashütter Produzenten auf und demonstrierte neben seinem kaufmännischen Geschick auch uhrmacherische Kenntnisse und unternehmerische Weitsicht.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren Uhren aus Glashütte wertvolle von Hand gefertigte Zeitmesser und prächtige Männerschmuckstücke, die sich längst nicht jeder leisten konnte. Dürrstein erkannte den Markt für hochwertige, aber preiswerte Taschenuhren aus Glashütte und nutzte die Fertigungstiefe seiner Fabrik für eigene Konstruktionen. Die Kollektion ist geprägt von modernen, zeitgemäßen Chronographen und Automatikuhren – auch für Damen –, die mit markantem Look und interessanten Preisen überzeugen, obwohl Finissage und Montage der Uhren in Glashütte keine industriellen Dimensionen aufweisen. Bei Union Glashütte kommen ausschließlich mechanische Werke zum Einsatz, die mit viel Sorgfalt und Handarbeit von Uhrmachern in mehreren Etappen aufwendig veredelt, montiert und reguliert werden. Neben extravaganten Zeitmessern wie den rechteckigen Averin präsentiert Union Glashütte sportliche Uhren wie den Belisar Datum Sport oder Retro-Klassiker aus der Noramis-Linie, die zeitlos-klassische Eleganz der fünfziger und sechziger Jahre mit modernen Ansprüchen an Design und Technik vereinen.


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Union Glashütte Belisar Chronograph: Mechanik mit Oldtimer-Charme

Union Uhrenfabrik GmbH

Frühlingsweg 5
01768 Glashütte i. Sa.
Telefon: +49 35053 4616 300
Fax: +49 35053 4616 310
E-Mail: info@union-glashuette.com
Website: www.union-glashuette.com
Gründung: 1893
Mitarbeiter: ca. 30 am Standort Glashütte
Jahresproduktion: k. A.
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen / Preisbereich: Noramis, Belisar, 1893 / ca. 1000 bis 3000 Euro

vacheronconstantin
Die Anfänge der ältesten ununterbrochen tätigen Uhrenmanufaktur lassen sich bis in das Jahr 1755 zurückverfolgen, als der erst 24 Jahre alte Jean-Marc Vacheron in Genf sein Atelier eröffnete. Das über 400 seltene und ausgefallene Stücke umfassende Firmenmuseum legt beredtes Zeugnis über die große Vergangenheit der Marke ab. Nach einer langen Blütezeit, die bis in die fünfziger und sechziger Jahre hineinreichte, wurde es ein wenig still um die Marke, doch seit diese in der Mitte der neunziger Jahre in den Besitz der damaligen Vendôme Luxury Group (heute Richemont SA) gelangte, entwickelte sich Vacheron Constantin wieder zum traditionsbewussten Bewahrer der «Hohen Uhrmacherkunst». In den vergangenen Jahren wuchs eine neue Kollektion heran, die sich sehr zu ihrem Vorteil sowohl an modernen Formen als auch an traditionellen Mustern orientiert.
Zu den Hauptstandorten des Unternehmens gehören die anlässlich des 250. Jubiläums eröffnete Manufaktur und Firmenzentrale in Plan-les-Ouates, die im Sommer 2013 erheblich erweiterten Werkstätten im Schweizer Jura in Le Brassus sowie die «Maison» in der Genfer Innenstadt. Vacheron Constantin war einer der letzten Luxusuhrenhersteller, die sich vom etablierten Prinzip der Arbeitsteilung verabschiedeten – heute befindet sich alles unter dem eigenen Dach. Mit der Neuauflage der 222 verschaffte Vacheron Constantin der Welle der Siebziger-Jahre-Remakes ihren spektakulären Höhepunkt. Uhrensammler sprechen die Modellbezeichnung 222 mit Ehrfurcht aus, nicht selten in einem Atemzug mit Royal Oak und Nautilus. Dass die Neuauflage der 222 so großes Aufsehen erregt, hängt damit zusammen, dass das Modell über die Jahrzehnte nicht unverändert in der Kollektion blieb, sondern kontinuierlich weiterentwickelt wurde – erst zur Phidias, dann zur Overseas. So leistet sich die neue 222 eine stilistische Detailtreue zum Original, die den meisten Konkurrenzprodukten abgeht.


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Vacheron Constantin
CH-1228 Plan-les-Ouates, Schweiz
Gründung: 1755
Mitarbeiter: > 1000
Jahresproduktion: ca. 25.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Wichtigste Kollektionen: Patrimony, Harmony, Traditionnelle,
Malte, Overseas
Vertrieb in Deutschland:
Richemont Northern Europe GmbH
Landsberger Straße 302
80687 München
Telefon: +49 89 559 84 325
Fax: +49 89 559 84 310
Websites:
www.vacheron-constantin.com

Zenith
«Die Zukunft der Schweizer Uhrenherstellung» – keinen geringeren Anspruch stellt die 1865 von dem visionären Uhrmacher Georges Favre-Jacot in Le Locle gegründete Manufaktur Zenith an sich selbst. Und seit die altehrwürdige Marke im Verbund der LVMH-Schwestern Hublot und TAG Heuer ihre neue Position gefunden hat, weht ein frischer technischer und ästhetischer Wind durch die Kollektionen. Das legendäre Kaliber El Primero geht als «Defy El Primero 21» mit zwei verschiedenen Schwingfrequenzen für Uhrwerk und Chronograph an den Start in die Zukunft der Uhrenherstellung.
Dabei ist es erst 50 Jahre her, dass «El Primero» als erstes automatisches Chronographenwerk mit integriertem Schaltrad Geschichte schrieb. Schon damals beeindruckte das Uhrwerk die Fachwelt mit der ungewöhnlich hohen Frequenz von 36.000 Halbschwingungen pro Stunde, die Zeitmessungen mit einer Anzeigegenauigkeit von einer Zehntelsekunde ermöglichte. Neben dem Original von einst, das zahlreiche historische Re-Editionen antreibt, gab vorletztes Jahr das technisch vollkommen überarbeitete neue El-Primero-Kaliber 3600 sein Debüt, mit mehr Gangreserve und einigen modernen Konstruktionsdetails, aber noch immer mit einer Schwingfrequenz von 36.000 A/h. Insgesamt entwickelte die Manufaktur in ihrer langen Geschichte mehr als 600 Uhrwerkvarianten und gehört zu den wenigen Firmen, die bis heute noch an ihrem Gründungsort angesiedelt sind. Die 2009 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommenen historischen Gebäude der Uhrenmanufaktur wurden von Grund auf renoviert und erstrahlen seit dem 150. Firmenjubiläum 2015 in frischem Glanz. Hier arbeiten 80 verschiedene Handwerksberufe unter einem Dach, allesamt hoch spezialisierte Meister ihres Fachs, ganz gleich ob im technischen oder im künstlerischen Bereich, ob in der Uhrmacherei oder in der Logistik, ob im Design oder im Prototypenbau.


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Zenith SA

CH-2400 Le Locle, Schweiz
Gründung: 1865
Mitarbeiter: ca. 400
Jahresproduktion: > 15.000 Uhren (geschätzt)
Vertriebsstruktur: Fachhandel
Vertrieb in Deutschland:
LVMH Watch & Jewelry Central Europe GmbH
Zimmersmühlenweg 71
61440 Oberursel
Telefon: +49 6171 69 66 36
Fax: +49 6171 69 66 51
E-Mail: info@zenith-watches.com
Website: www.zenith-watches.com

Zeppelin Atlantic Automatic GMT weiß

Zeppelin ist eine Marke der Firma POINTtec aus Ismaning bei München, gegründet vor über 30 Jahren. Uhren der Marke Zeppelin verbinden das Flair eines historischen Namens mit hoher Präzision und dem zeitlos-eleganten Design, für das die Ära des Grafen Zeppelin und seiner majestätischen Luftschiffe prägend war. Bereits 1909 wurde der erste Zeppelin zur Beförderung von Fluggästen eingesetzt. Mit keinem anderen Transportmittel ließen sich damals so schnell und komfortabel weite Strecken zurücklegen: Die Ausstattung der Passagiergondel machte eine Fahrt mit dem Zeppelin zur exklusivsten Art des Reisens, die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren hat. Alle Uhren aus dem Hause POINTtec werden ausschließlich in Deutschland durch erfahrene Uhrmacher nach den Regeln des traditionellen Uhrmacherhandwerks hergestellt. Im August 2019 übernahm POINTtec die Belegschaft und Fertigungsstätten des Uhrenherstellers Gardé im thüringischen Ruhla, der bereits zuvor den Großteil der rund 150.000 Uhren im Jahr produzierte. Dazu zählen neben den Modellen der Eigenmarken auch speziell im Auftrag renommierter Industrieunternehmen, Filialisten und Handelsunternehmen hergestellte Armbanduhren. In der Serie Atlantic wird erstmals eine Limited Edition aufgelegt, ausgestattet mit dem seltenen ETA Valgranges A07.161 mit Gangreserveanzeige und großer Datumsanzeige. Die Atlantic GMT ist seit diesem Jahr endlich auch mit einem Automatikwerk erhältlich und glänzt mit einem neuen Zifferblatt: Die Weltkugel symbolisiert das Reisen und die Idee der Zeitzonen, wofür der Name «Greenwich Mean Time» (GMT) sinnbildlich steht. Möglich gemacht wird dies durch das neue Miyota Kaliber 9075, das in dieser Uhr verbaut ist. Und auf der Basis des speziell für Zeppelin entwickelten Sellita-Automatikwerks SW266.1 gibt es nun auch einen mechanischen Régulateur in der Atlantic-Uhrenserie.


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Preis & Leistung: Zeppelin Atlantic GMT
Zeppelin LZ126 Los Angeles

POINT tec Electronic GmbH

Steinheilstr. 6
85737 Ismaning

Telefon: +49 89 96 32 17

Fax: +49 35053 445 999

E-Mail: info@pointtec.de

Website: www.pointtec.de

Gründung: 1987

Mitarbeiter: 20

Jahresproduktion: 150.000 Uhren (alle Marken)

Vertriebsstruktur: Fachhandel

Wichtigste Kollektionen: Zeppelin Chronometer Sternwarte, LZ120 Rome, LZ126 Los Angeles, LZ127 Graf Zeppelin, LZ129 Hindenburg


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