Preis & Leistung: Formex Essence Automatic

Sportlicher Chronometer

Mit dem Namen Formex assoziiert man gemeinhin übergroße, kantige Chronographen mit federnd aufgehängten Gehäusen und einem eher «sägerauen» Finish. Doch die 1999 gegründete Marke aus Biel kann auch anders, wie die neue Linie Essence beweist.
Formex Essence Automatic Chronometer Silver Side
Formex Essence Automatic Chronometer

Hier debütiert dieser Tage eine deutlich zurückhaltender gestaltete Dreizeigeruhr, welche die abgeschrägte Lünette als typisches Formex-Designmerkmal nutzt. Doch die eingebaute «Federung» des Uhrwerkcontainers, erkennbar an den vier Halteschrauben, trägt nur ganz wenig auf: Die Uhr ist lediglich 10 Millimeter hoch.
Das Gehäusemittelteil, das den Container aus Titan umfasst, ist aus Edelstahl solide, aber schlicht gestaltet und bildet mit seinem technisch anmutenden Strichschliff einen schönen Hintergrund für die hochglanzpolierte Lünette. Das Zifferblatt, wahlweise in Silber, Schwarz oder Blau erhältlich, glänzt metallisch und verleiht der Uhr eine gewisse Eleganz. Dies gilt insbesondere für die hier illustrierte Chronometerversion, bei der das Zifferblatt mit feinen horizontalen Nuten graviert ist.
Das Sichtfenster aus Saphirglas auf der Rückseite des bis 100 Meter wasserdichten Gehäuses gibt den Blick frei auf das fein veredelte Automatikwerk vom Kaliber Sellita SW200-1 mit personalisiertem Formex-Rotor. Die Chronometerversion der Essence wird mit einem entsprechenden Zertifikat der COSC ausgeliefert und kostet dennoch unter 1000 Euro. Wer auf diesen uhrmacherischen Adelstitel verzichten kann, bekommt die Standardversion der Essence bereits für 642 Euro inklusive Steuern, Verzollung und Versand. Formex unterhält nämlich kein Konzessionärsnetz, sondern liefert alle Uhren direkt ab Werk.
Die Verarbeitung der gesamten Uhr macht einen tadellosen, hochwertigen Eindruck. Sinn und Funktion der «Gehäusefederung» erschließen sich dem Autor zwar nicht, dafür ziept der Spalt zwischen Container und Gehäuse mitunter ein wenig an den Haaren. Dass sich die Uhr einigermaßen bequem am Handgelenk tragen lässt, geht auf das Konto des handschuhweichen Kalbslederbands. Es verfügt über eine unorthodox artikulierte, fummelig zu schließende und dazu noch kräftig auftragende Doppelfaltschließe mit Karbonfaser-Mittelteil. Glücklicherweise lässt es sich, wie alle Formex-Armbänder, ohne Werkzeug wechseln – zur Not auch gegen ein normales Lederband mit Dornschließe aus dem Zubehörhandel. (pb)

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