Frederique Constant: Neue Manufaktur

Uhren neu erleben

Mehr Platz für Frederique Constant: Die Schweizer Marke eröffnete ein neues Fertigungsgebäude. Highlight ist die Ausstellung «Manufacture Experience» mit einer Erlebniswelt rund um das Uhrmacherhandwerk und die Markenwelt des Hauses.
Frederique Constant: Neue Manufaktur
Vorbei an der Glasfassade des neuen, nach links versetzten Gebäudeteils geht man nun auf den bisherigen Manufakturbau von Frederique Constant zu

Frederique Constant benötigt mehr Platz: Das vor 31 Jahren von Aletta und Peter Stas gegründete Unternehmen, zu dem auch Alpina Watches und Ateliers deMonaco gehören, hat die Fläche seines Hauptsitzes im Genfer Stadtteil Plan-les-Ouates fast verdoppelt.

Das bereits bestehende 3200 Quadratmeter große Fertigungsgebäude von 2006 wurde um einen weiteren Flügel mit 3000 Quadratmetern fortgesetzt; zwei Jahre lang wurde gebaut. Dies erfolgte unter der Ägide der Citizen Group, zu der Frederique Constant mitsamt den Schwestermarken inzwischen gehört. Der Neubau, so betonte der CEO der Citizen Group Toshio Tokura bei der Eröffnung, sei «wichtig für unsere Vision: Wir wollen mit Frederique Constant weiterwachsen und eine wichtige Rolle unter den Schweizer Uhrenmarken einnehmen.»

Peter Stas, Präsident von Frederique Constant, nannte die entsprechenden Zahlen: Dank der neuen Fertigungskapazitäten soll die Produktion in den nächsten fünf Jahren von derzeit 160.000 Uhren im Jahr auf 250.000 steigen. Dazu wurden im ersten Stock des Neubaus Fertigungswerkstätten, Forschung & Entwicklung sowie Qualitätskontrolle zusammengeführt, damit Arbeitsprozesse und Logistik optimal aufeinander abgestimmt sind.

Im zweiten Stock finden sich funktionale Büros für Verwaltung, Vertrieb und Marketing. «Dies bedeutet eine komplette Konsolidierung der Arbeit, was unseren Marken dabei helfen wird, noch produktiver und fortschrittlicher zu sein als je zuvor», so Geschäftsführer Niels Eggerding.

Erlebniswelt

Frederique Constant: Manufakcture Experience
Blick in die Erlebniswelt «Manufacture Experience» im Neubau von Frederique Constant.

Das Highlight in dem Neubau ist die «Manufacture Experience», die fast das gesamte Erdgeschoss des Gebäudes beansprucht und künftig den Besuchern des Hauses offensteht. Sie erfahren in der Ausstellung alles über die Geschichte der Marken, die Entstehung der Designs sowie über die Konstruktion und Fertigung von Uhrwerken. Denn Frederique Constant stellte 2004 das erste eigene Manufakturkaliber vor – mittlerweile umfasst die Modellfamilie insgesamt 29 hauseigene Uhrwerke.

Die Eröffnung des neuen Manufakturgebäudes feiert Frederique Constant mit zwei limitierten Sondermodellen, welche die anspruchsvollsten Komplikationen der Marke vereinen – das Tourbillon und den ewigen Kalender.

Ein solches Modell wurde bereits im vergangenen Jahr zum 30-Jährigen von Frederique Constant vorgestellt, nun folgen zwei neue Varianten des Classic Tourbillon Perpetual Calendar Manufacture; beide haben ein blau skelettiertes Zifferblatt und ein 42 Millimeter großes Gehäuse. Die Edelstahlversion ist auf 88 Stück limitiert und kostet 20.995 Euro; die exklusivere Ausgabe ist das auf 30 Stück limitierte Sondermodell mit Roségoldgehäuse für 29.995 Euro. Damit bleiben beide Uhren wie bereits die Jubiläumsuhr 2018 unter der magischen Preisgrenze von 30.000 Euro.

Gemeinsam ist den Modellen das Automatikkaliber FC-975, dessen Anker und Ankerrad aus Silizium gefertigt sind. Der Tourbillonkäfig besteht aus 80 Komponenten und wurde für eine perfekte Balance mit kleinen Gewichten versehen, um den Gang stabiler zu machen. Zudem wurde das Uhrwerk traditionell dekoriert, was die Verbundenheit von Frederique Constant zur klassischen mechanischen Uhr unterstreicht.

Text: Iris Wimmer-Olbort

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