IWC Pilot’s Watch Performance Chrono

Petrolheads

November 2023. Seit 2004 ist die Schweizer Uhrenmanufaktur Partnerin von Mercedes-AMG, der Performance-Tochter von Autohersteller Mercedes-Benz. Als konsequente Weiterentwicklung dieser Kooperation wurde IWC 2013 zudem «Official Engineering Partner» des Formel-1-Teams Mercedes-AMG PETRONAS. Am Vorabend des Großen Preises von Las Vegas (USA) am 19.11.2023 präsentiert die Manufaktur zwei Performance-Chronographen, die den beiden Motorsport-Partnern gewidmet sind.
IWC Pilot's Watch Performance Chronograph AMG
IWC Pilot's Watch Performance Chronograph AMG

Beim Pilot's Watch Performance Chronograph 41 AMG sind Gehäuse, Krone und Drücker aus Titan gefertigt. IWC leistete 1980 Pionierarbeit bei der Einführung dieses schwer zu bearbeitenden Metalls in der Uhrenindustrie. Das spezifische Know-how für die Bearbeitung von Titan hatte IWC in enger Zusammenarbeit mit dem französischen Luft- und Raumfahrtkonzern Aérospatiale erworben. Titan wird im Automobilbau häufig zur Herstellung von Komponenten für Hochleistungsmotoren, Antriebe und Fahrwerke verwendet. Das Gehäuse aus Titan Grade 5 ist mit einer gebürsteten Oberfläche und polierten Details an den Bandanstößen veredelt. Zur Wahl stehen ein schwarzes Kautschukarmband oder ein Armband aus Titan mit H-förmigen Gliedern und Faltschließe (10.600 Euro bzw. 12.700 Euro).

IWC Pilot's Watch Performance Chronograph AMG Petronas F1
IWC Pilot's Watch Performance Chronograph AMG Petronas Formula One Team

Ceratanium für die Formel 1

Letztes Jahr führte IWC die Pilot's Watch Chronograph 41 Edition Mercedes-AMG Petronas Formula One Team ein. Die offizielle Teamuhr wird von Teammitgliedern getragen, von Konstrukteuren, Aerodynamikern und Renningenieuren über Strategen bis hin zu Mechanikern.

Jetzt widmet IWC dem F1-Partner auch einen Performance-Chronographen mit einem Gehäuse aus Ceratanium. Dieses von IWC entwickelte Material verbindet die Leichtigkeit und Robustheit von Titan mit einer Härte und Kratzfestigkeit ähnlich der von Keramik. Das leichte Material basiert auf einer speziellen Titanlegierung. Die Gehäuseteile werden aus dem Vollen gefräst und anschließend in aufwendiger Handarbeit versäubert und bei hohen Temperaturen im Ofen gebrannt. Während dieses Brennvorgangs findet eine Phasentransformation statt, wodurch die Oberfläche des Materials keramikähnliche Eigenschaften und ein markantes schwarzes Finish erhält. Eine Version dieser Uhr verfügt über ein schwarzes Kautschukarmband mit einer Dornschließe aus Ceratanium (14.800 Euro). Die zweite Version ist mit einem Armband aus Ceratanium mit Faltschließe versehen (21.800 Euro).

Die Tachymeterlünette

Ein herausragendes Funktionsmerkmal des Pilot's Watch Performance Chronograph 41 ist die Keramiklünette mit Tachymeterskala, die es dem Träger ermöglicht, auf Basis einer zurückgelegten Strecke die Durchschnittsgeschwindigkeit zu ermitteln. Die Messung wird ausgelöst, indem der Startdrücker des Chronographen betätigt wird. Sobald eine Strecke von einem Kilometer zurückgelegt wurde, wird der Chronograph gestoppt. Der zentrale Sekundenzeiger des Chronographen zeigt dann auf der umlaufenden Tachymeterskala auf eine Zahl, die der Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern entspricht. Passend zu den Lünetten aus polierter schwarzer Keramik verfügen alle Versionen über schwarze, glänzende Zifferblätter mit schwarzen Zeigern. Die vertieften Zähler und die applizierten, mit Super-LumiNova ausgefüllten Stundenmarker und Ziffern aus geschwärztem Nickel sorgen für eine gute Ablesbarkeit auch bei Nacht.

IWC Pilot Performance Chrono AMG Uhrwerk
Das Chronographenkaliber 69385 ist unter einem rauchgeschwärzten Saphirglasboden zu sehen.

Das Chronographenkaliber

Alle Versionen des Pilot's Watch Performance Chronograph 41 werden vom IWC-Manufakturkaliber 69385 angetrieben. Dieses mechanische Chronographenwerk besteht aus 242 Teilen und baut mit Hilfe eines bidirektionaler Klinkenaufzug in der Zugfeder eine Gangreserve von 46 Stunden auf. Die Schaltradkonstruktion des Chronographen sorgt für klar definierte Befehle an die Kadratur und vermittelt ein exaktes Drückergefühl.

Die Chronographen werden im IWC-Manufakturzentrum auf einer eigenen Linie montiert. Nach der Regulierung werden alle Uhrwerksfunktionen in der von IWC entwickelten FIM-Zelle (Final Inspection Movement) über einen Zeitraum von 12 Tagen automatisch geprüft. Alle vier Versionen können zudem für das Care-Programm «My IWC» registriert werden und profitieren damit von einer 6-jährigen Verlängerung der zweijährigen internationalen Standard-Garantie.


Text: Peter Braun


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