Uhren & Autos: ChopardTausend Meilen
Das Engagement der Schweizer Uhrenmanufaktur für die historische Langstreckenrallye von Brescia nach Rom und zurück ist inzwischen 36 Jahre alt.
Dementsprechend kostbar sind die Uhren, die zum Jahr des Schweins von Vacheron Constantin, Chopard und Piaget präsentiert werden. Ihnen gemeinsam ist das exklusive Kunsthandwerk, in dessen Tradition die Zifferblätter der Neuheiten gestaltet sind.
Vacheron Constantin präsentiert in der Kollektion Métiers d’Art zwei neue Modelle mit Gold- und Platinmotiven auf einem Emailzifferblatt. Im Mittelpunkt steht jeweils ein rundliches Schwein, dessen Abbild von Hand graviert wurde. Es ist von Blütenmotiven umgeben, die in Edelmetall geätzt und mit Email kombiniert sind.
Vacheron Constantin gestaltete zwei Farbvarianten: blaues Email in Verbindung mit Platin und bronzefarbenes Email mit Roségold. Sowohl das 40 Millimeter große Gehäuse als auch das Schwein sind jeweils aus Platin oder Roségold gefertigt.
Zeiger fehlen auf dem extravaganten Zifferblatt völlig: Die Anzeige von Stunden und Minuten erfolgt in Fenstern in der oberen Zifferblatthälfte; der Wechsel der Ziffern erfolgt schleppend.
In zwei weiteren Fenstern bei der «5» und der «7» werden Tag und Datum dargestellt; sie wechseln springend. Gesteuert werden die Anzeigen vom Automatikkaliber 2460 G4. Beide Uhren sind auf jeweils zwölf Exemplare limitiert.
Bei Piaget ist das Schwein aus der Kollektion Altiplano ziemlich niedlich: Eher ein Ferkelchen den eine ausgewachsene Sau, hockt es verschmitzt lächelnd auf dem Zifferblatt. Gefertigt ist dieses Unikat in der Technik des Email Cloisonné von der Schweizer Emailkünstlerin Anita Porchet. Sie überträgt das Motiv zunächst mit dünnen Goldstegen auf den Untergrund. Die dabei entstehenden Felder werden dann in mehreren Schritten mit Email aufgefüllt und gebrannt.
Als gebührender Rahmen dient ein 38 Millimeter großes Weißgoldgehäuse mit 78 Brillanten auf der Lünette. Im Inneren arbeitet das ultraflache Handaufzugskaliber 430P, das Stunden und Minuten darstellt und 43 Stunden Gangreserve bietet.
Bei Chopard setzt man einmal mehr auf die japanische Lackkunst Urushi, mit der das Zifferblatt der Automatikuhr L.U.C XP Urushi Year of the Pig gestaltet wurde. Hier entdeckt man ein sehr wohlgenährtes Schwein – sein dicker Bauch ist laut Chopard ein Symbol der Geselligkeit.
Das Tier ist in goldener Farbe als Zeichen des Wohlstands vor einem bunten Wald dargestellt. Basis der Motive ist die traditionelle Urushi-Technik, bei der Lack in sehr feinen Schichten aufgetragen wird. Dieser Lack wird aus dem Saft des Urushi-Baums gewonnen.
In dem 39,5 Millimeter großen Roségoldgehäuse der neuen Uhr arbeitet das ultraflache Automatikkaliber L.U.C 96.17-L aus der Manufacture Chopard. Das Modell ist auf 88 Exemplare limitiert.