Piaget Polo 79

Zeitreise

Februar 2024. Im Jahr 1979 stellte Piaget eine Uhr vor, die den Geist der achtziger Jahre verkörperte und die heute zum 150. Jubiläum der Marke ihre Wiedergeburt feiert.
piaget polo

In den 1970ern brachten einige große Schweizer Uhrenhersteller eine neue Generation eleganter Sportuhren auf den Markt, die dem schnöden Edelstahl einen luxuriösen Touch verliehen. Das neue Modell Polo von Piaget verweigerte sich dem Trend zum blanken Stahl: Der Zeitmesser war ein vollständig aus Gold gefertigtes Meisterwerk des modernen Designs, das Uhr und Armband zu einer ästhetischen Einheit verschmelzen ließ.

Der gegenüber den Luxus-Stahluhren noch einmal höhere Preis war kein Problem: Die Piaget Polo war in den Nachtclubs von New York ebenso zu Hause wie in den Poloclubs von Palm Beach. «Wir mussten einfach auf diese besondere Nachfrage unserer Kunden reagieren, die für gewöhnlich nur Schmuckuhren kauften», sagte Yves Piaget damals. «Nun aber wollen unsere Kunden mehr und eine sportliche Ausrichtung. Dies ist mittlerweile Teil des modernen Lebens. Sie wollen ihren Sinn für Eleganz unter Beweis stellen und eine bessere Uhr tragen, auch bei ihrem Lieblingssport. Also haben wir diese sportliche Reihe entwickelt, die wasserdicht und stoßfest ist.» 45 Jahre nach seiner ursprünglichen Markteinführung wird dieser historisch bedeutende Zeitmesser nun als Piaget Polo 79 wiedergeboren.

Wie Phönix aus der Asche

Piaget Polo

Die Modellreihe Polo war nie völlig aus der Kollektion und den Köpfen der Kunden verschwunden und charakterisierte in den letzten zehn Jahren die sportliche Seite der traditionsreichen Luxus-Manufaktur – als eines der ersten Stahlmodelle. Nun kehrt die Designikone von 1979 zurück an die Handgelenke der Schönen und Reichen, ganz in Gold, wie es sich geziemt, und jetzt auch wieder mit dem typischen Motiv der sich abwechselnden polierten Godronierungen und gebürsteten Blockglieder, das vom Armband über das Gehäuse auch auf das Zifferblatt übergeht.

Die Beliebtheit des Modells war seinerzeit so groß, dass es schon bald in einer Vielzahl von Varianten erschien: rund, quadratisch, mit Edelsteinen besetzt, in Bicolor, nur mit Zeitanzeige, mit ewigem Kalender, selbst mit Lederarmband.

War ihr Erscheinungsbild am Handgelenk nicht zuletzt von den Quarzwerken der Manufaktur Piaget geprägt – die 1976 bzw. 1980 lancierten Kaliber 7P und 8P waren damals die flachsten Quarzwerk der Welt – ist die Polo 79 heute mit dem ultraflachen Automatikkaliber 1200 P1 ausgestattet, das durch den Glasboden des mit 38 mm leicht vergrößerten Gehäuses bewundert werden kann. Ansonsten handelt es sich um dasselbe Meisterwerk aus 18 Karat Gold, das bereits vor 45 Jahren den Jetset in seinen Bann zog und von Kennern bis heute sehr geschätzt wird. Der Preis der Piaget Polo 79 beträgt unverbindliche 80.000 Euro.


Text: Peter Braun

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