Lang & Heyne AntonManufaktur Edition
Nur fünf Exemplare des neuen Modells Anton mit Fliegendem Tourbillon werden produziert. Die Rechteckuhr ist längst zum Markenzeichen für Lang & Heyne geworden.
Die Uhrenfabrik «Veuve de Philippe Hüther» lässt «Tudor» als Marke eintragen. Hans Wilsdorf, Gründer der Rolex SA, sichert sich die exklusiven Nutzungsrechte der Marke, um seine Idee von einer preiswerteren Uhr mit der Zuverlässigkeit einer Rolex zu verwirklichen.
Die ersten – rechteckigen und tonnenförmigen – Tudor-Uhren werden nur in Australien vertrieben. Diese Zeitmesser besitzen einen schlichten in Versalien gehaltenen Tudor-Schriftzug auf dem Zifferblatt, oberhalb der Buchstaben verläuft der verlängerte Querstrich der Initiale T. Auf einigen seltenen Sammlerstücken ist außerdem der Name Rolex zu sehen. Später erweitert Wilsdorf seinen Export auf Länder des Commonwealth sowie europäische Länder. Große Märkte wie die USA oder Japan bleiben aber zunächst außen vor.
Die Marke wird komplett an Wilsdorf übertragen. Ungefähr zur selben Zeit erscheint erstmals die Rose des englischen Adelsgeschlechts Tudor auf dem Zifferblatt der Uhren.
Gründung der Firma «Montres TUDOR S.A.», die unter dem Dach des Mutterhauses Rolex residiert, das nicht nur für die technische Entwicklung der Damen- und Herrenuhren, sondern auch für Vertrieb und Kundendienst verantwortlich zeichnet.
Nur ein Jahr nach der Markengründung wird das Logo geändert, das Wappenschild kommt immer seltener darin vor. Stattdessen wird der Schriftzug mit einer stilisierten Rose ergänzt.
Wilsdorf stattet die Mannschaft der britischen Nordgrönland-Expedition mit 26 Uhren des Modells «Oyster Prince» aus. Nach der damaligen Nomenklatur steht dies für 100 Meter wasserdichte Uhren mit Automatikwerk. Zum Einsatz kommt das von Rolex mit Automatikaufzug ergänzte Fremdkaliber Fleurier FEF350, das nach der Umrüstung die Kalibernummer 390 erhält.
Eine Serie von Werbeanzeigen, bei denen Tudor-Uhren besonderen Belastungen ausgesetzt wurden, sorgt für Aufsehen – so zum Beispiel am Arm von Gruben- und Bauarbeitern.
Lancierung der ersten Taucheruhr Tudor Oyster Prince Submariner 7922. Im Gehäuse einer Rolex Submariner kommt das Kaliber 390 zum Einsatz.
Beginn der Zusammenarbeit mit der französischen Marine, erste Testmuster werden geliefert. Von 1958 bis ca. 1985 werden große Mengen des Modells «Tudor Submariner» an die Marinetaucher herausgegeben. Auch die Kampfschwimmer der US-Eliteeinheit Navy SEALS werden mit dieser Uhr ausgestattet.
Veränderung des Logos hin zur heutigen Form mit Schriftzug und einem schlichten Wappenschild. Einführung der zweiten Submariner-Generation in einem Rolex- Gehäuse mit Kronenschutz, angetrieben von einem ETA 2484. Erstmals verwendet Tudor die sogenannten «Snowflake»-Zeiger mit einem um 45 Grad verdrehten Quadrat nahe der Zeigerspitze.
Vorstellung des ersten Chronographen, der Tudor Oysterdate, angetrieben vom Handaufzugswerk Valjoux 7753.
Lancierung der Heritage-Kollektion mit komplett eigenständigen Gehäusen – ein wichtiger Schritt der Emanzipation von der Muttermarke Rolex. Der neu lancierte Heritage Chronograph nimmt gestalterische Anleihen bei der Oysterdate «Monte Carlo» von 1971.
Eintritt in den Exportmarkt USA.
Vorstellung des ersten eigenen Uhrwerks, der automatisch aufziehenden Kaliberfamilie MT56 für Dreizeigeruhren. Dieses Basiswerk ermöglicht die Erweiterung mit Zusatzfunktionen wie Datumsanzeige oder GMT-Funktion.
Lancierung des ersten Manufakturchronographen. Dessen Basiswerk MT5813 ist das Breitling Kaliber B01, das für Tudor mit einer Silizium-Spirale und einem eigenen Rotor ausgestattet wird. Außerdem erhält der Tudor-Chronograph einen 45-Minuten-Zähler anstelle des 30-Minuten-Zählers. Im Gegenzug liefert Tudor MT5612-Automatikwerke an Breitling. 2018 Lancierung der Manufakturkaliberfamilie MT54 für Mid-Size-Uhren. Eintritt in die Exportmärkte Japan und Südkorea.
Eintritt in den Exportmarkt Russland.
Hinter den Kulissen: Manufakturbesuch in Genf
Band Aid: Die Textilbandherstellung für Tudor