Grande Complication 2023Omega Olympic 1932 Chrono Chime
Die Jury wählte den Omega Olympic 1932 Chrono Chime zur Grande Complication 2023.
Highlight der Jubiläumsmodelle ist eine goldene Jubiläumsuhr, die einen direkten Vorgänger hat. Denn 1969 wurden aus Anlass der Mondlandung 1014 Modelle mit Goldgehäuse gefertigt. NASA-Astronauten sowie der amerikanische Präsident und sein Vize erhielten jeweils eine dieser Uhren als Erinnerung. Die Speedmaster BA145.022 war aus 18-karätigem Gelbgold gefertigt, kombiniert mit einer burgunderfarbenen Lünette.
Diesem Look bleibt die neue Speedmaster Professional Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition treu und sie wird ebenso wie ihr Vorgänger in einer Auflage von 1014 Stück gefertigt. Das Material der Sonderedition ist eine neue, 18-karätige Goldlegierung, das sogenannte «Moonshine-Gold». Laut Omega ist die Farbgebung heller und strahlender als bei klassischem Gelbgold. Das Gehäuse misst im Durchmesser 42 Millimeter und trägt eine burgunderfarbene Keramiklünette mit Tachymeterskala aus Ceragold. Im Inneren arbeitet ein völlig neues Uhrwerk, das Omega Master Chronometer Kaliber 3861.
Auch ein Edelstahlmodell wird als Sonderedition aufgelegt. Die auf 6969 Modelle limitierte Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition verzichtet dennoch nicht völlig auf das neue Moonshine-Gold: Die Lünette ist aus dieser Legierung gefertigt und mit einer schwarzen Keramikeinlage kombiniert.
Dieser Bicolor-Look findet sich auch auf dem Zifferblatt: Von dem schwarzen und grauen Hintergrund heben sich die goldfarbenen Ziffern, Markierungen und Zeiger deutlich ab. Die «11» ist als einzige Stundenziffer ausgeschrieben – eine Reminiszenz an die Mission Apollo 11, welche die Astronauten zum Mond geflogen hatte.
Die Kleine Sekunde bei der «9» bietet Platz für eine Darstellung von Buzz Aldrin, wie er die Leiter der Raumkapsel herunterklettert, um den Mond zu betreten. Dort hinterließen er und Neil Armstrong deutliche Spuren: Im staubgrauen Boden des Erdtrabanten blieben ihre Fußabdrücke zurück. Das Bild dieses Fußabdrucks können Fans nun auf der Rückseite der Jubiläumsuhr von Omega bewundern. Wie schon in der Goldversion arbeitet in dem Modell das neue Kaliber 3861.
Eine weitere Neuheit ist die Speedmaster Moonphase mit Gehäuse und Lünette aus Platin. Der Lünettenring besteht aus blauer, polierter Keramik mit einer Liquidmetal-Einlage aus Platin. Ein weiteres exklusives Detail sind die Baguette-Diamanten als Stundenindexe sowie die Mondscheibe aus blauer Keramik. Im Inneren der Uhr arbeitet das 2016 lancierte Chronographenkaliber 9905 mit Automatikaufzug, Schaltrad, Co-Axial- Hemmung und Silizium-Spirale. Zwei Federhäuser sorgen für eine Gangautonomie von 60 Stunden. Die Neuheit wird in zwei weiteren Farben vorgestellt – in Grün und Rot mit entsprechenden Stundenindexen.
Diese Varianten unterstreichen einmal mehr die Vielfalt der Speedmaster-Kollektionen in den vergangenen Jahrzehnten. Dazu passt, dass Omega-Chef Raynald Aeschlimann über die Uhr sagt, dass sie kein Museumsstück sei: «Sie entwickelt sich ständig weiter, und die Zukunft hält noch viele spannende Neuerungen bereit. Trotz der zahlreichen Weiterentwicklungen ist die Speedmaster ihrer grundlegenden Ästhetik treu geblieben. Die markanten Hilfszifferblätter und die Tachymeterskala wurden nicht angerührt.»
Das soll so bleiben, erklärt Aeschlimann weiter: «Sie gehören zum unveränderlichen Kern des Speedmaster-Designs, und die Fans würden es uns nie verzeihen, wenn wir von diesem klassischen Look abweichen würden. Auch wenn sich die Speedmaster in Zukunft noch oft an den Lauf der Zeit anpassen wird: Sie wird immer unverkennbar eine Speedmaster bleiben.»
Text: Iris Wimmer-Olbort
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