Outdoor-Spezial: Omega

Wasser und Erde

Oktober 2025. Mit Armbanduhren, die sich an den entlegensten Orten bewährt haben, an denen Menschen jemals waren, wie dem freien Weltraum, dem Mond oder im Marianengraben bekräftigt Omega den Anspruch als professioneller Instrumenten-Ausstatter.
Omega Seamaster

Mit einer Wasserdichtheit von lediglich 5 bar ist die Speedmaster mit ihrer Mondlandungs-Historie nicht gerade der Prototyp der irdischen Outdoor-Uhr. Hinsichtlich Matsch und Wasser sind vielmehr die Armbanduhren der ausgesprochen vielseitigen Seamaster-Kollektion von Interesse.

Die Expertise des Hauses Omega reicht von den extremen Tieftaucheruhren wie der Seamaster Planet Ocean Ultra Deep, die bis 600 bar (6000 m) ihr Uhrwerk vor Wasser schützt, über die Vintage-inspirierte Seamaster 300 und die Seamaster Diver 300M bis hin zur neuen Railmaster und natürlich der Aqua Terra, Letztere jeweils mit einer Wasserdichtheit bis 150 Meter bzw. 15 bar.

Die Ultra Deep mit ihrem markanten Durchmesser von 45,5 mm und einer Höhe von 18,1 mm sowie 254 g Gewicht ist für den normalen Alltag mindestens genauso überqualifiziert wie für normales Hobbytauchen, das üblicherweise in einer Tiefe von 10 bis 40 Metern stattfindet. Zielgenauer dimensioniert und im Komfort ausgewogener ist die Seamaster Diver 300M, die mit ihrem Heliumventil auch für fortgeschrittene Profi-Taucher noch mehr als genug Druckfestigkeit (30 bar) bietet.

Ganz aktuell ist die 42-mm-Variante mit orangefarbenen Akzenten auf dem Zifferblatt und am Zentralsekundenzeiger sowie einem dazu passenden Kautschukband mit Faltschließe. Mit einem Preis von 6700 Euro ist sie damit auch nur halb so teuer wie die Ultra Deep, die ab 13.400 Euro erhältlich ist.

omega

Die Aqua Terra ist in der Kollektion von Omega das Bindeglied zwischen Tool Watches wie der Seamaster Diver, Dress Watches wie der De Ville und dem ursprünglich für Automobilisten gezeichneten Speedmaster-Chronographen. Immer wieder war die Unterkollektion der Seamaster-Reihe ein Innovationsträger, etwa bei Themen wie Magnetfeldresistenz, Master-Chronometer-Zertifizierung oder neuen Farb- und Zifferblattvariationen.

In der Omega-Kollektion ist die Aqua Terra heutzutage die moderne Alltagsuhr mit Vollausstattung, die offensichtlich von den Taucheruhren der Marke inspiriert ist und dementsprechend ebenfalls keine Angst vor dem Wasser hat. Ohne martialische Drehlünette und mit einer insgesamt eher zurückhaltenden Designsprache macht sie im Außeneinsatz aber auch unter der Hemdmanschette eine gute Figur.

Der Allrounder von Omega ist typischerweise bis 15 bar wasserdicht; so auch die neuesten Herrenmodelle mit türkisfarbenem Farbverlauf auf dem Zifferblatt und schwarzer Keramiklünette, wahlweise erhältlich im 38- oder 41-mm-Edelstahlgehäuse zu Preisen um 7000 Euro.

Text: Tobias Schaefer

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