Moritz Grossmann: Tremblage

Handwerkskunst zum 13.

Dezember 2021 Die Manufaktur Moritz Grossmann wurde 2008 wiederbelebt, um dem großartigen Uhrmacher aus Glashütte mit einer feinen Kollektion zu huldigen. Das 13-jährige Jubiläum dieser Wiederauferstehung feiert man mit traditioneller Handwerkskunst.
Moritz Grossmann Tremblage
Im Mittelpunkt des Modells Tremblage aus der Serie Benu Heritage von Moritz Grossmann steht die Tremblage-Gravur auf dem Zifferblatt aus Neusilber.

Die Uhrenmanufaktur von heute ist die Verkörperung einer faszinierenden Idee: die Kompetenz der Uhrenherstellung in so vielen Aspekten wie möglich darzustellen. Das heißt, dass Uhrwerke selbst konstruiert werden, Komponenten im eigenen Haus entstehen und Werke selbst zusammengebaut werden. Einst war all das eine Notwendigkeit, heute gilt es als Beleg ausgemachter Expertise.

In der Manufaktur Moritz Grossmann in Glashütte fließen beide Aspekte zusammen: Zum einen huldigt man mit der Konzentration auf das im eigenen Haus gepflegte Können der Tradition des Namensgebers. Zum anderen ermöglicht die Ausführung im eigenen Hause, dass Uhren und Uhrwerke einen eigenen Ausdruck erhalten.

Wiedergründung vor 13 Jahren

Das ist das Verdienst von CEO Christine Hutter, unter deren Leitung der Name Moritz Grossmann vor 13 Jahren wiederbelebt wurde. 2008 erfolgte die Wiedergründung der Manufaktur Moritz Grossmann in Glashütte.

Dass sich dies nun zum 13. Mal jährt, feiert die junge Marke mit einem feinen Stück Handwerkskunst: Im Mittelpunkt des Modells Tremblage aus der Serie Benu Heritage steht die Tremblage-Gravur. Das Zifferblatt der Jubiläumsuhr ist in dieser überlieferten Technik bearbeitet. Dabei wird von Hand eine ausdrucksvolle raue Oberfläche geschaffen, indem der Graveur mit seinem Stichel eine feine Körnung aufbringt.

Moritz Grossmann Tremblage
Bei den Ziffern handelt es sich nicht um aufgesetzte Appliken: Vielmehr wurde der Untergrund des Zifferblatts vom Graveur abgetragen, sodass Logo, Ziffern und Sekundenkreis stehen blieben.

Die Tremblage-Struktur des Zifferblatts wird durch eine dreidimensionale Gestaltung betont: Stundenziffern und der Kreis der kleinen Sekunde überragen ebenso wie das historische „M. Grossmann“-Logo aus dem Jahr 1875 die Oberfläche. Dabei handelt es sich nicht um aufgesetzte Appliken. Vielmehr wurde der Untergrund des Zifferblatts ausgeschnitten und abgetragen, sodass Logo, Ziffern und Sekundenkreis stehen blieben.

Das Zifferblatt ist aus Neusilber gefertigt, ein klassisches Material des traditionellen Uhrmacherhandwerks. Es wiederholt sich im feinen Uhrwerk des Modells: Auch die Räderbrücke des Handaufzugskalibers 100.1 besteht aus Neusilber. Sie ist mit dem Namen Moritz Grossmann in historischer Schreibschrift signiert.

Mechanik vereint Tradition und Innovation

In das Werk sind die Innovationen der Manufaktur integriert, zum Beispiel das neu konzipierte Schwingsystem mit Grossmann’scher Unruh. Die Dekoration des Kalibers kombiniert traditionelle Schliffe mit weißen Saphiren als Lagersteine, gehalten von Goldchatons und mit braunvioletten Schrauben fixiert.

Das Modell Tremblage ist mit einem 41 Millimeter großen Gehäuse aus Roségold oder Edelstahl erhältlich. Der Preis: 50.300 Euro in Roségold, 36.900 Euro in Edelstahl.

Text: Iris Wimmer-Olbort

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