Breitling B31Das eigene Tempo bestimmen
Mit der Einführung des neuen Automatikwerks B31 macht sich Breitling auch im Bereich der Dreizeigeruhren langsam von externen Zulieferern unabhängig.
Dreizehn Jahre nach der Prämierung der ersten Zeitwerk gelingt der außergewöhnlichen Digitaluhr in ihrer technisch tief greifend überarbeiteten «Version 2.0» erneut ein Triumph bei der Wahl zur Uhr des Jahres. Mag einst die ausgefallene Optik im Stil der Fünf-Minuten-Uhr über der Bühne der Dresdner Semperoper den Ausschlag gegeben haben, die Zeitwerk zur Uhr des Jahres 2010 zu wählen, so zählte für unsere Leser und User diesmal die Kultivierung der ausgefeilten Technik in nahezu allen komplexen Details, die freilich unter dem Zifferblatt verborgen bleiben. Das ist vielleicht auch ganz gut so, denn letzten Endes verleiht die markante Präsentation der springend exakten Zeitanzeige der Zeitwerk ihre besondere Note. Sie ist und bleibt ein Gesicht in der Menge.
Auf den zweiten Platz wählten die Leser und User den Breitling New Navitimer. Anlässlich seines 70. Geburtstages wurde der ikonische Fliegerchronograph mit der «Rechenschieber-Drehlünette» gründlich aufgefrischt. Ohne Abstriche hinsichtlich der Funktionalität zu machen, gelang es, das bewährte Konzept mit neuen Farben und weiter verbesserter Qualität – mit dem Manufakturkaliber B01 – fit für die nächsten siebzig Jahre zu machen.
Und schließlich gelang dem einzigartigen «Navigations-Bordchronographen fürs Handgelenk» der Sprung aufs Podest: Die Sinn 717 «NaBo» strahlte als begehrte Neuauflage des Klassikers zum 60. Gründungsjubiläum der Frankfurter Spezialuhrenfirma noch weit ins letzte Jahr hinein und sicherte sich mit ausgefallenen Proportionen und individueller Technik einen Sonderstatus, auch im Kreise der als besonders anspruchsvoll angesehenen Sinn-Freunde.