Uhrenpersönlichkeit 2023

Rolf Studer

April 2023. Die Uhrenpersönlichkeit 2023 ist Rolf Studer. Seine Verdienste um die Marke Oris gehen weit über die Prosperität des Unternehmens hinaus.

Die Auszeichnung «Uhren-Persönlichkeit des Jahres» geht 2023 an Rolf Studer, Mitgeschäftsführer der Schweizer Uhrenmarke Oris, die 2022 ihr bestes Jahr in der Firmengeschichte schrieb.

Die Jury vergab diesen Preis nicht allein für den wachsenden wirtschaftlichen Erfolg der vor 119 Jahren in Hölstein gegründeten Manufaktur, an dem Rolf Studer in den letzten 17 Jahren sicherlich nicht ganz unbeteiligt war: Schon bald nach seinem Eintritt im Jahr 2006 war er zum Vizepräsidenten aufgestiegen und wurde im Zuge der Neustrukturierung 2016 Co-CEO mit Verantwortung für die Bereiche Marketing, Vertrieb und das operative Geschäft.

Rolf Studers Verdienste um Oris gehen weit über die Prosperität des Unternehmens hinaus. So gab er gewissermaßen den Startschuss zur Entwicklung und industriellen Fertigung einer eigenen modernen Kaliberfamilie, mit der Oris an die Vergangenheit als Werkehersteller anknüpft und sich im immer härteren Wettbewerb auf dem internationalen Uhrenmarkt in der obersten Manufakturliga etabliert. Jedoch ohne das preissensible Einstiegssegment deshalb gänzlich aufzugeben.

Es sind wiederum auch nicht nur seine Meriten auf dem Gebiet der Produkt- und Kollektionsentwicklung, mit denen Rolf Studer bei der Jurywahl Stimmen sammelte. Denn parallel zum wirtschaftlichen Aufstieg der Marke Oris vollzog das Traditionsunternehmen einen großen Schritt in Richtung Umweltschutz, durch den sparsamen und überlegten Einsatz kostbarer Ressourcen und die Vermeidung von Umweltbelastungen in allen Bereichen von der Herstellung über die Verpackung bis hin zum Transport der Uhren und den Reisen der zahlreichen Oris-Mitarbeiter auf der ganzen Welt. Im August 2021 wurde Oris als erste Uhrenfirma mit dem Prädikat «klimaneutral» ausgezeichnet und veröffentlichte im Frühjahr 2022 den ersten Nachhaltigkeitsbericht.

Eines der Ziele, das Rolf Studer für Oris gesteckt hat, ist die Verringerung der CO₂- Emissionen um 30 Prozent in den kommenden drei Jahren. Er sagt: «Eine mechanische Uhr hat eigentlich einen sehr geringen Einfluss auf die Umwelt, da sie auf Langlebigkeit ausgelegt ist. Aber das reicht uns nicht: Als Unternehmen und als Branche müssen wir sicherstellen, dass das, was wir tun, nicht nur eine neutrale, sondern eine positive Auswirkung auf die Umwelt hat. Wir sind überzeugt, dass dies absolut machbar ist.» Vor allem auch mit dieser Haltung verdiente sich Rolf Studer die Anerkennung der Jury, die ihn mit der Auszeichnung «Uhren-Persönlichkeit des Jahres 2023» ehren möchte.

Text: Peter Braun

Mehr Ergebnisse der Wahl zur «Uhr des Jahres 2023»


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