Grande Complication 2024Audemars Piguet RD#4 Code 11.59 «Universelle»
Die Jury wählte die Audemars Piguet RD#4 Code 11.59 «Universelle» zur Grande Complication 2024.
Die große Uhrenauktion in Wien findet im Auktionshaus im Kinksy am 18. Juni ab 16 Uhr statt. Einige Exponate sehen Sie hier.
Die Firma de Grisogono mag es nicht mehr geben, aber in den Jahren von der Gründung 1993 bis zu ihrem Ende erschuf sie einen neuen Standard und eine neue Klasse an Schmuck und Uhren, sodass ihr Erbe und Ruf weiter fortleben. Das detailverliebte Handwerk, das kraftvolle und ausdrucksstarke Design sowie die Exklusivität machen de Grisogono Zeitmesser zu begehrten Sammlerstücken.
2000 wurde die erste Uhr auf den Markt gebracht und ein sofortiger, wenn auch überraschender, Erfolg, der sich in den Jahren darauf einige Male wiederholen sollte. Neben schwarzen Diamanten nutzte Fawaz Gruosi als erster Designer auch Leder, das von Haien oder Rochen gewonnen wurde, so wie bei dieser Armbanduhr.
Die «Instrumento Doppio» wurde 2002 auf der Baseler Messe präsentiert; mit ihrem drehbaren Gehäuse bot sie auf der einen Seite einen Chronographen mit übergroßer Datumsanzeige und auf der anderen Seite eine zweite Zeitzone mit einer analogen Anzeige. Technisch betrat die Doppio insofern Neuland, als beide Anzeigen von demselben Uhrwerk angetrieben wurden, wobei die Zeiger der zweiten Zeitzonenseite durch den Aufzugsrotor liefen.
Jaeger-LeCoultre zeichnet sich durch seine lange Geschichte und Tradition aus. Seit seiner Gründung 1833 machte sich das Unternehmen einen Namen mit über 430 Patenten und 1.400 beispiellosen Kalibern.
In diese Tradition reiht sich auch die Damen-Armbanduhr «Mini Reverso Joaillerie» ein. Die «Reverso» gehört zu den ikonischsten Uhren, die Jaeger-LeCoultre erschuf. David LeCoultre beauftragte damals Jaeger S.A. mit der Entwicklung eines umkehrbaren Gehäuses, das 1931 offiziell patentiert wurde. Wenig später entstand das kleinste Kaliber der Welt: das Kaliber 101. Es wog kaum ein Gramm und bestand aus 74 Einzelteilen. Eines dieser ersten Modelle trug Elizabeth II. zu ihrer Krönung im Jahr 1953. Die heutigen Versionen bestehen aus 98 Teilen und sind nach wie vor Rekordhalter.
Seit der Gründung 1875 befindet sich die Uhrenmanufaktur Audemars Piguet in Familienbesitz. Zunächst konzentrierte sich das Unternehmen auf die Herstellung hochwertiger Taschenuhren und gewann mit Exemplaren mit Chronograph, ewigem Kalender und Minutenrepetition, Sonderpreise auf der Weltausstellung in Paris.
Doch den größten Erfolg erzielte das Unternehmen in den 1970er Jahren mit der «Royal Oak». Der legendäre Uhrendesigner Gérald Genta entwarf die achteckige Lünette und setzte auf Stahl statt Gold. Nicht Wenige prophezeiten Audemars Piguet einen Misserfolg, der aber nie eintrat. Die revolutionäre Sportuhr fand Anklang bei Persönlichkeiten wie Fiat-Chef Gianni Agnelli oder Lionel Messi. So avancierte die «Royal Oak» zu einem Klassiker mit Kultstatus.
Franck Muller zeichnete sich bereits kurz nach seiner Ausbildung an der Geneva School of Watch Making durch ein außerordentliches technisches Talent aus, welches Auktionshäuser und Sammler aus der ganzen Welt zu ihm brachte, um ihre Schätze von ihm restaurieren zu lassen. Nicht verwunderlich also, dass er nur wenige Jahre danach seinen eigenen Weg beschritt und Zeitmesser unter seinem eigenen Namen kreierte. Dabei verfolgte er das Ziel, Armbanduhren zu erschaffen, die technisch genauso ausgeklügelt sind wie Taschenuhren.
Die «Cintrée Curvex» war von Beginn an eine außerordentliche Kreation: Uhren dieser Zeit waren rund oder auch mal rechteckig, aber keine war wie die Curvex geformt. 1992 entstand ein Design, das seinesgleichen suchte, klar und nüchtern ist es ein deutliches Wiedererkennungsmerkmal der Marke geworden und erfreut sich großer Beliebtheit unter Sammlern.
Patek Philippe konnte sich seit seiner Gründung 1839 als eine der führenden Uhrenmanufakturen behaupten. Die hohen Qualitätskriterien gelten als die strengsten der Branche. Sie werden durch Fertigung, Finissierung und Montage im eigenen Haus gewährleistet.
Doch neben diesen greifbaren und messbaren Werten, neben der Schönheit und Eleganz, sind es die Emotionen, die diese Uhren transportieren, die Patek Philippe ausmachen. Ein Zeitmesser dieser Uhrenmanufaktur ist ein unverwechselbarer Besitz, an den sich kostbare Erinnerungen knüpfen lassen. So schlägt eine Patek Philippe gekonnt die Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Abraham Louis Breguet ist als genialer Erfinder nicht aus der Zunft der Uhrenmacher wegzudenken. Neben vielen Innovationen, darunter die Repetition und freie Hemmung, war der krönende Erfolg das Tourbillon. Eine Komplikation, die jede namhafte Uhrenmanufaktur mindestens in einem ihrer Modelle umgesetzt hat.
Die Liste der Kunden von Breguet ist lang und exklusiv. Berühmte Träger dieser Zeitmesser waren zum Beispiel Napoléon Bonaparte, Caroline Murat, Louis XVI., Königin Marie Antoinette, Zar Alexander I., Alexander Pushkin, Honoré De Balzac, Winston Churchill, Baron Rothschild und Alexander von Humboldt.
Auch wenn heute die Firma nicht mehr in Familienbesitz ist und sie sowohl ihren Namen als auch ihre Besitzer mehrmals gewechselt hat, entstehen im Vallée de Joux Uhren im Andenken ans Erbe seines Gründers.