Gerald Charles MasterlinkNew Heritage
Barocke Kurven, klare Kanten und moderne Materialien kennzeichnen die Uhren der Linie Masterlink, dem letzten Vermächtnis des großen Designers Gérald Genta.
Mehr als ein Jahrhundert nach der ultrakomplizierten Taschenuhr «L'Universelle» präsentiert die Manufaktur Audemars Piguet ihre erste Grande-Complication-Armbanduhr im Design der aktuellen Kollektion Code 11.59. Mehr als sieben Jahre lang arbeiteten Ingenieure, Designer und Uhrmacher Hand in Hand, um die RD#4 fertigzustellen. Mit Supersonnerie, Minutenrepetition, ewigem Kalender, Fliegendem Tourbillon, Flyback- und Schleppzeiger-Chronograph sowie 35 weiteren Komplikationen und technischen Vorrichtungen zollt Audemars Piguet der legendären Grande-Complication-Taschenuhr «L'Universelle» einen äußerst modernen Tribut.
Das ultrakomplizierte Automatikwerk vom Kaliber 1000 ist aus mehr als 1100 Bauteilen zusammengefügt und bietet 40 Funktionen, darunter 23 Komplikationen und 17 spezielle technische Vorrichtungen. Einer der wichtigsten technischen Fortschritte bestand in einer vereinfachten Nutzung der vielen Funktionen. Dazu wurde die üblicherweise hohe Anzahl von Drückern und Korrektoren auf drei Drückerkronen an der rechten und drei Flachdrücker an der linken Gehäuseflanke reduziert.
Der Schlagwerksmechanismus kombiniert Minutenrepetition und Grande Sonnerie mit der 2015 eingeführten Supersonnerie-Technologie, die der 42 mm großen Armbanduhr die akustische Leistung, Klangqualität und tonale Harmonie einer Taschenuhr verleiht. Um das fein finissierte Uhrwerk sichtbar zu machen, entwickelten die Uhrmacher einen doppelten Gehäuseboden mit einer «geheimen» Abdeckung und einem neuen Saphir-Resonanzboden von nur 0,6 mm Stärke. Die Abdeckung weist an der Seite eine Reihe von Luftschlitzen auf. Dies verstärkt den Klang, wenn die Uhr am Handgelenk getragen wird.
Der ewige Kalender basiert auf dem ultraflachen Mechanismus des Kalibers 5133. Neben der Anzeige für den Wochentag, dem Großdatum und der Monatsanzeige gibt der Zeitmesser in einem Doppelfenster bei der «4» auch das Kalenderjahr an. Dabei berücksichtigt er im Gegensatz zu den handelsüblichen Ewigen Kalendern auch die im gregorianischen Kalender verankerte 100-Jahres-Korrektur. Vor dem Jahr 2400 ist deshalb keine manuelle Anpassung erforderlich.