Longines Spirit

Pioniergeist

Genau gehende Uhren mit gut ablesbaren Zifferblättern und robuster Technik – für die Pioniere in der Frühzeit des zwanzigsten Jahrhunderts waren sie Arbeitsgerät und nicht selten auch Lebensversicherung. Den Weg von der Rocktasche ans Handgelenk hat die tragbare Zeitmessung revolutioniert, und nach der visuellen Experimentierfreude der zwanziger Jahre kristallisierte sich rasch eine Art Goldstandard der Formgebung heraus, der bis heute Bestand hat.
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Video: Der Longines-Werbefilm zur neuen Kollektion.

Wissen, wie spät es ist …

Die neue Kollektion «Spirit» von Longines geht zunächst mit zwei Modellen an den Start, einer Dreizeiger-Automatik (mit 40 und 42 mm Durchmesser) und einem Automatik-Chronographen (42 mm). Sie sind nur in Edelstahl erhältlich und in ihrem Auftreten derart archetypisch funktional, dass wohl niemand auf die Idee kommt, sich diese Uhren mit empfindlichen Goldgehäusen vorzustellen.

Insbesondere der Dreizeiger-Automatik haftet etwas Militärisches an, was wahrscheinlich daran liegt, dass die ersten Fliegeruhren Ende der dreißiger Jahre stark von dem praktischen Erscheinungsbild dieser «Expeditionsuhren» beeinflusst waren – oder war es genau anders herum? Die große, griffige Aufzugskrone, der Höhenring mit Feinminuterie, der schützende Glashaltering, die Typografie des Zifferblatts, die mit Leuchtmasse belegten Zeiger – diese Elemente finden sich in Armbanduhren für den professionellen Einsatz bis in die heutige Zeit. Die gute Ablesbarkeit und die robuste Verpackung waren schon vor bald 100 Jahren wesentliche Errungenschaften und wichtige Wegbereiter für die moderne Armbanduhr.

Longines Spirit Chronograph

… und sich darauf verlassen können

Zuverlässigkeit und Präzision der immer kleiner und kompakter werdenden Armbanduhrwerke wurden von den Uhrenherstellern in den dreißiger Jahren gerne unter Beweis gestellt. Hartnäckig hielten sich Vorurteile wegen der angeblich zu empfindlichen kleinen Unruh und der exponierten Trageposition, weshalb Traditionalisten noch lange auf ihre großen Taschenchronometer schwörten. Doch die neue Technik setzte sich durch und überzeugte mit sehr guten Gangleistungen.

Longines zählte vor neunzig Jahren zu den ersten Adressen, wenn es um die Entwicklung neuer Funktionen oder die Herstellung besonders zuverlässiger Mechanismen ging. Chronometer, also besonders präzise gefertigte und genau einregulierte Uhren bzw. Uhrwerke, wurden oft mit fünf Sternen punziert. Und es ist kein Zufall, dass die neue Longines Spirit diese fünf Sterne auf dem Zifferblatt trägt, versehen mit dem Zusatz «Chronometer». Die neuen Spirit-Uhren werden mit den neuen Automatikwerken (Kaliber L888.4 für die Dreizeigeruhr und Kaliber L688.4 im Chronograph) versehen und nach den Regularien der Schweizer Chronometerprüfstelle COSC zertifiziert.

Longines Spirit Chronograph
Longines Spirit Chronograph

Modernste Technik

Das Dreizeiger-Automatikwerk L888.4 tickt mit der reduzierten Schwingungszahl von 25.200 A/h, denn es verfügt über den neu entwickelten Rädersatz für die verbesserte ETA-Hemmung mit Silizium-Spirale. Seine Architektur basiert auf dem bewährten ETA Kaliber 2892-A2 bzw. A31.L11 (Durchmesser 25,6 mm), doch die Modifikationen verleihen ihm eine Gangautonomie von 64 Stunden. Das Chronographenwerk L688.4 stammt vom braven «Valjoux»-Kaliber ab, bzw. von dessen jüngster Entwicklungsstufe ETA A08.L01 mit der exklusiv für Longines verwendeten Schaltradsteuerung. Hier beträgt die Unruhfrequenz noch 28.800 A/h bei 60 Stunden Gangreserve.

Mit einer Preisempfehlung für die Longines Spirit Automatic von 2000 bzw. 2100 Euro (40/42 mm) und 2900 Euro für den Chronographen spielt Longines die industrielle Stärke des Großanbieters aus und bringt manchen kleineren Anbieter in Erklärungsnot.

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The Longines Heritage Classic Chronograph 1946

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