Longines Conquest Central Power Reserve

Scheibchenweise

Februar 2024. Gangreserveanzeigen haben wir schon in vielen Variationen gesehen: Mit Schwenkzeiger, mit linearer Fensteranzeige oder als kleinen Kometenschweif. Longines hat eine Kombination aus zwei verschieden großen konzentrischen Scheiben aus den Archiven gezaubert, die 1959 schon einmal verwendet wurde.
Longines Conquest

Dieses Jahr feiert die Longines-Kollektion Conquest ihren 70. Geburtstag. Die Conquest war 1954 die erste Produktlinie, deren Name beim Eidgenössischen Büro für geistiges Eigentum in Bern (Schweiz) geschützt wurde. Die Conquest, die von Anfang an einen Automatikaufzug besaß und wasserdicht war, wurde stets mit der Welt des Sports und der Ausnahmeleistungen in Verbindung gebracht. 1959 wurde die Kollektion um ein Modell ergänzt, das über eine einzigartige Gangreserveanzeige mit zwei sich drehenden Scheiben in der Mitte des Zifferblatts verfügte. Diese innovative Vorrichtung knüpfte an die lange Geschichte der Longines-Zeitmesser mit drehbaren Scheiben an, wie etwa die Stundenwinkeluhren, die seit den späten 1920er Jahren für die Luftfahrt entwickelt wurden.

Longines Conquest Central Power Reserve

Vorbildgetreu

Zum 70-jährigen Jubiläum der Kollektion Conquest präsentiert Longines das Modell Central Power Reserve mit einer Gangreserveanzeige auf zwei sich drehenden Scheiben in der Mitte des Zifferblatts. Diese einzigartige Konstruktion wurde von Longines entwickelt und kommt ausschliesslich bei der Marke zum Einsatz. Die innere Scheibe ist mit einem Indexstrich bedruckt und dreht sich mit der sich entspannenden Aufzugsfeder langsam im Uhrzeigersinn. An dem konzentrisch um die diese «Entspannungsscheibe» gelegten Ring sind die Ziffern 64 - 40 - 32 - 16 - 0 aufgedruckt, die für die verbleibende Gangdauer in Stunden stehen. Diese Scheibe wird durch den Aufzug des Federhauses – sei es per Krone oder über Bewegungen des Handgelenks – in eine Rechtsdrehung versetzt und wandert dabei am Indexstrich auf der inneren Scheibe entlang. So wie auf den hier abgebildeten Pressefotos dargestellt werden die beiden Scheiben wohl nur selten zueinander stehen, und das macht gerade die Faszination dieser Art der Gangreserveanzeige aus: Der Blick aufs Zifferblatt zeigt immer wieder eine neue Konstellation.

Longines Conquest Central Power Reserve

Sehr gut ausgestattet

Das dreiteilige Zifferblatt der Conquest Heritage Central Power Reserve ist in Champagner, Anthrazit oder Schwarz erhältlich. Der unbewegliche Teil des Zifferblatts wird von zwölf vergoldeten oder versilberten Stundenmarkern gesäumt. Ein weiteres Merkmal des Modells ist das Datumfenster, das bei der «12» von einem aufgesetzten trapezförmigen Fenster eingerahmt wird.

Die Conquest Heritage Central Power Reserve wird von dem neuen, exklusiven Longines Kaliber L896.5 angetrieben, das durch den verglasten und verschraubten Boden zu sehen ist. Das mechanische Uhrwerk mit Automatikaufzug verfügt über eine Siliziumspirale und diverse amagnetische Komponenten auf und weist eine Magnetfeldresistenz auf, welche die Anforderungen der ISO-Norm 764 bis um das Zehnfache übersteigt. Die maximale Gangdauer bei Vollaufzug übersteigt übrigens ebenfalls die Anzeige: Bei einer Unruh-Schwingfrequenz von 3,5 Hz (25.200 A/h) läuft das Werk 72 Stunden lang.

Longines Conquest Central Power Reserve

Das völlig neu gestaltete 38-mm-Stahlgehäuse mit satinierten und polierten Flächen trägt ein auf beiden Seiten entspiegeltes Saphir-Boxglas. Der Preis für die erste Modellneuheit zum 70. Conquest-Jubiläum beträgt 4200 Euro.


Text: Peter Braun


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