Uhren & Autos: Porsche Design50 Jahre Turbo
Die Uhrenmarke trägt einen großen Namen und erweist sich als würdige Bewahrerin des gestalterischen Erbes von Professor F. A. Porsche.
Zahlreiche Uhrenmarken haben sich in den letzten Monaten mit dem Vintage-Fieber angesteckt. So auch Breitling, und nicht erst beim Entwurf der Mosquito. Vielmehr mit der gesamten Linie Aviator 8, die sich im Design an den Bordinstrumenten des ehemaligen «Département Huit» (frz.: acht) von Breitling orientiert. Im Falle der neuen Mosquito wird besonders der Bezug zur «Co-Pilot» (Ref. 765 AVI) aus den sechziger Jahren deutlich.
Mit dem ungewöhnlichen Namen möchte Breitling das britische Weltkriegsflugzeug «De Havilland Mosquito» aus den 1940er Jahren ehren, das mit seiner Leichtbauweise aus Holz für Radarstrahlen unsichtbar war und sowohl als Jäger wie auch als Bomber hinter den feindlichen Linien operieren konnte.
Vergleicht man die typischen Bordinstrumente der Flugzeuge von damals mit der Armbanduhr von heute, sind Parallelen im Design unübersehbar. Dieses setzt sich von den anderen Aviator- 8-Versionen besonders durch die schwarze ADLC-beschichtete Drehlünette mit 12-Stunden-Skalierung ab, die an jene der Breitling Co-Pilot von 1965 erinnert. Die roten Zeiger und Markierungen sowie durchgängig belegte arabische Ziffern machen äußerlich den größten Unterschied der Mosquito zu ihrem Vorbild aus.
Mit einem Preis von 7100 Euro reiht sich der Edelstahl-Chronograph ins obere Feld der Aviator-Linie ein, denn er ist mit dem Breitling Manufakturkaliber B01 ausgestattet. Trotz des Saphirglasbodens, der einen Blick auf das nach Chronometernorm der COSC zertifizierte Automatikwerk erlaubt, ist die Mosquito bis 100 Meter wasserdicht. Das handschuhweiche Fettleder im Vintage-Look sollte gelegentliche Ausflüge ins Wasser problemlos wegstecken.
Text: Tobias Schaefer
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