Stowa Tempora

Aufwärtsbewegung

November 2023. Mit der neuen Linie Tempora erweist Stowa einem erfolgreichen Chronographen aus den 1960er Jahren eine würdige Hommage.
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1968, im Erscheinungsjahr des Vorbilds für die neue Chronographen-Edition, waren farblich kontrastierende Totalisatoren der letzte modische Schrei. Heute erfreuen sich die in Sammlerkreisen liebevoll «Panda» genannten Zifferblätter mit kreisrunden Farbfeldern bei «9» und «3» wieder großer Beliebtheit. Vor allem die hellen, die wegen der dunklen Flecken tatsächlich an das Fellmuster eines Pandabären erinnern, aber auch die «Reverse Panda» genannten Kontrastmodelle.

Die Tempora ist mit 44 mm Durchmesser und stolzen 16 mm Bauhöhe natürlich erheblich größer als das Original von einst, doch dafür glänzt die Gehäusekonstruktion auch mit ein paar ausgefallenen und aufwendigen Details. Ein besonderes Highlight stellen die durchbrochen ausgeführten Bandanstöße dar. Ihr Schwung und ihre Länge folgen der überlieferten Philosophie erfahrener Gehäusemacher: Zum Zweck optimaler Ergonomie am Handgelenk schwebt der achtfach verschraubte Sichtboden über der Unterlage, wenn man die Uhr flach auf einen Tisch legt.

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Prima ausgestattet

In der Tempora tickt das auf Handaufzug zurückgerüstete Sellita-Chronographenwerk vom Kaliber SW510, optisch aufgewertet durch einen edlen Genfer Streifenschliff, rhodinierten Oberflächen sowie sorgsam gebläuten Schrauben. Diese Dekoration lässt sich durch den Saphirglas-Sichtboden bewundern.

Der Kunde, der sich für die knapp 3000 Euro teure Chronographen-Spezialität interessiert, hat die Qual der Wahl – nicht nur bei der Zifferblattfarbe, sondern auch in der Gehäuseausführung. Es stehen diverse «Panda»- und «Reverse Panda»-Varianten zur Auswahl sowie ein rein schwarzes Zifferblatt. Und neben einer Version in blankem Edelstahl am Edelstahlarmband kann der Träger aus diversen Kombinationen mit kratzfester schwarzer DLC-beschichteten Oberfläche am Vintage-Rindslederarmband auswählen.

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Nomen est omen

Der Name der neuen Linie «Tempora» ist ebenfalls eine Hommage, und zwar an den neuen Eigentümer der Pforzheimer Traditionsmarke, die seit einigen Wochen wieder an ihren Heimatort zurückgkehrt ist. Die Tempus-Arte-Gruppe hat im Pforzheimer Industriegebiet auf der Wilferdinger Höhe Stowa zusammen mit der anderen Konzernmarke Blaken unter einem modernen Dach zusammengeführt und startet mit großen Plänen ins nächste Jahr. Die neu gestaltete Tempora ist ein wichtiger Baustein in der neuen Kollektion, die weiterhin auf den erfolgreichen Fliegeruhren aufbaut, aber zukünftig auch andere Klassiker aus dem reichen Erbe der einst von Walter Storz gegründeten Marke in die Moderne überführen wird.

Text: Peter Braun

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Made in Germany, Engelsbrand: Stowa


Grund zu feiern: 95. Stowa-Jubiläum
Stowa Flieger 40
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