Stowa TemporaAufwärtsbewegung
Mit der neuen Linie Tempora erweist Stowa einem erfolgreichen Chronographen aus den 1960er Jahren eine würdige Hommage.
Die Sortierung dieser Fliegeruhren unter 1000 Euro hat keinen besonderen Stellenwert. Es ist also kein Ranking.
Dass sich auch Fliegeruhren über die Jahrzehnte verändert haben, dokumentiert die in Zusammenarbeit mit Eurofighter-Piloten entwickelte Automatikuhr, die neben einer drehbaren Lünette zur Einstellung einer Merkzeit auch über eine Zifferblattmarkierung «8 seconds to take off», die Startzeit für einen Eurofighter, verfügt.
Pilotenuhren mussten schon immer in erster Linie gut ablesbar sein und wurden in der Frühzeit der Fliegerei im Cockpit gern auch einmal um den Oberschenkel geschnallt, wenn sie zu groß geraten waren. Die Edition Messerschmidt Me-65B von Aristo ist mit 65 mm Durchmesser zwar ganz ordentlich dimensioniert, passt aber durchaus noch ans Handgelenk.
Die Firma Lacher & Co. (La-Co) zählte vor 90 Jahren zum kleinen Kreis der Hersteller nach militärischer Spezifikation. Auch heute spielen Fliegeruhren im Portfolio eine große Rolle. Bestseller sind die «Pro»-Modelle mit 37, 40 oder 43 mm Durchmesser in zwei Zifferblattvarianten, wahlweise mit Handaufzug oder Automatik von Sellita oder ETA.
Auch Stowa (Firma Storz, Walter) produzierte seinerzeit Fliegeruhren im Militärauftrag und hat die Tradition dieser archaischen Zeitmesser in die Gegenwart gerettet. Unter den zahlreichen Modellen in zum Teil sehr hochwertiger Ausstattung erfreut sich das Einsteigerangebot größter Beliebtheit. Die 40-mm-Uhr verzichtet sogar auf den Markennamen auf dem Zifferblatt.
Dieser Flieger von Orient ist wasserdicht bis 10 bar und erhältlich ab 270 Euro.
Text, Zusammenstellung: Peter Braun
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