EXKLUSIV

Highlights der Inhorgenta 2025

Alle Neuheiten!

21.02.2025. Auf der Inhorgenta 2025, der größten deutschen Schmuck- und Uhrenmesse stellen zahlreiche Uhrenmarken neue Modelle vor. Wir haben uns die Neuheiten der wichtigsten Marken angeschaut und zeigen sie in diesem Artikel.
Neuheiten der Inhorgenta 2025

Die Inhorgenta 2025 findet auch dieses Jahr auf dem Gelände der Messe München statt und zeigt in 6 Hallen mit über 64.000 m² die Neuheiten von ca. 1300 Marken der Schmuck-, Edelstein- und Uhrenbranche. Für unsere Zwecke jedoch ist einzig der Blick in Halle A1 spannend, denn hier präsentieren hochkarätige Marken aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz ihre ersten Neuheiten des Jahres. Wir haben uns gekonnt an den «Mode-» und «Designeruhren» vorbeigeschlichen und stellen in diesem Beitrag die wichtigsten neuen Armbanduhren und sogar eine Pendeluhr vor.

Alexander Shorokhoff Flensi

Fröhliche Fische

Alexander Shorokhoff Flensi

Alexander Shorokhov [sic!] hat seit geraumer Zeit mit der «Deep Ding» auch eine eigene, von Taucheruhren inspirierte Automatikuhr im Programm. Auf dieser Basis lanciert seine Marke Shorokhoff eine besonders farbenfrohe und fröhliche Zifferblattvariante im Vorfeld der Inhorgenta 2025. Die Alexander Shorokhoff Flensi trägt ein in vielfacher Hinsicht mehrschichtiges Zifferblatt mit Fischen, Korallen, Seegras und weiteren Unterwasserbewohnern.

Inspiriert dazu wurde Alexander Shorokhov bei einem Ausflug nach Flensburg, weshalb die Uhr ihren Namenszusatz «Flensi» trägt. Zusätzlich zum farbenfrohen Perlmutt-Zifferblatt mit orangegelb-belegten Zeigern erhält die Uhr mit 45-mm-Edelstahlgehäuse eine passende Lünette aus eloxiertem Titan. Je nach Präferenz in Petrol oder Hellgrün. Im Inneren, der bis 10 bar wasserdichten Automatikuhren arbeitet, je nach Verfügbarkeit das Kaliber ETA 2824 bzw. ein Sellita SW200 – jedoch immer mit handgravierter Schwungmasse, die sich allerdings unter einem massiven Gehäuseboden verbirgt.

Wie bei den anderen Modellen der Linie wird auch die Flensi mit einem optionalen Stahlgitter ausgeliefert, welches bei Bedarf über das Zifferblatt geschraubt werden kann. Außerdem zum Einsatz kommt eine innenliegende Drehlünette, die über die zweite Krone an der rechten Gehäuseflanke bedient werden kann. Limitiert auf nur je 60 Exemplare wird die Flensi am Kautschukband in Grün bzw. Blau getragen und kostet 2700 Euro.

Preis: 2.700 Euro


Aristo Flieger-Chrono Retro Design

Sensationeller Preis

Auf der Inhorgenta 2025 hat Aristo mit dem Flieger Chrono Retro Design einen Chronographen in der Auslage, der wohl vor allem mit seinem Preisleistungsverhältnis überzeugen kann. Je nach Zifferblatt-Variante ist der sandgestrahlte Fliegerchronograph mit 40,5 mm Durchmesser und einer Höhe von 14 mm bereits für 1330 bzw. 1390 Euro erhältlich.

Wenn man bedenkt, dass im Inneren ein Sellita SW500 seinen Dienst verrichtet, welches sogar durch einen Sichtboden bei der Arbeit beobachtet werden kann ist dieser Preis tatsächlich Rekordverdächtig. Trotzdem Aristo auch beim sandgestrahlten Gehäuse keine Kompromisse ein, sondern verbaut eine einseitig drehbare Lünette, Formdrücker und einen Flankenschutz für die Schraubkrone.

Bei der Gestaltung orientiert sich der Flieger Chrono Retro Design an den bekannten Fliegeruhren aus der Mitte des letzten Jahrhunderts, was sich auch im handgenähten Lederarmband mit Kontrastnaht und ggfs. Vernietung widerspiegelt.

Preis: 1.390 Euro


Bauhaus Aviation Eurofighter Automatic Chronograph

Die Uhr zum Jet

Mit dem Eurofighter Automatic Chronograph lanciert Bauhaus Aviation, Teil von Pointtec aus München-Ismaning die bislang fünfte Generation der Fliegeruhr. Während sich das Design an klassischen Fliegeruhren aus dem vergangenen Jahrhundert orientiert bietet die Uhr mit dem Sellita-Kaliber SW510 ein schwarzes Zifferblatt im Reverse-Panda-Stil und Totalisatoren in Bicompax-Anordnung.

Neben der Datumsanzeige zwischen 4 und 5 Uhr ist das Zifferblatt mit einer Zeichnung des Bundeswehr-Kampfjets «Eurofighter Typhoon» verziert und trägt Markierungen, die sich auf die Technischen Daten des Flugzeugs beziehen: Acht Sekunden bis Takeoff und rund zweieinhalb Minuten bis 10.000m Flughöhe und 1,5-facher Schallgeschwindigkeit.

Die Hilfszifferblätter des 42-mm-großen Chronographen sind, wie auch die arabischen Ziffern und die Zeiger für Stunden und Minuten mit Leuchtmasse belegt und sorgen damit für einen auffälligen Leuchteffekt in der Dunkelheit. Getragen wird das Modell am farblich passenden Lederband in Schwarz mit Kontrastnaht. Zusätzlich zum Chronographen soll auch eine Dreizeiger-Version mit Technik von Sellita, sowie ein Quarz-Chronograph folgen.

Preis: 1949 Euro


Casio

G-Shock MR-G-B2100R

MRG-B2100R Casio G-Shock

In der MRG-Kollektion vereint Casio die hochwertigsten Armbanduhren aus der beliebten und besonders robusten G-Shock-Serie. Die neueste Variante B2100R-2ADR ist mit einem besonderen Zifferblatt ausgestattet, dessen Muster an die traditionelle japanische Kunstform Kigumi angelehnt ist. Dabei handelt es sich um eine Bau- und Holzverarbeitungstechnik, die ohne Leim oder Nägel auskommt und sich durch seine charakteristischen geometrischen Gitterstrukturen auszeichnet.

Bei der MRG-B2100R ist das gewellte Zifferblatt (kein Holz) mit entsprechenden Ausschnitten verziert, die zudem genug Licht hindurchlassen, um die Batterie der solarbetriebenen Quarzuhr aufzuladen. Zusätzliche Funktionen der MRG sind unter anderem die für eine G-Shock so wichtige Schockresistenz sowie Wasserdichtheit, die bei diesem Modell bis 20 bar gewährleistet wird. Außerdem ermöglicht das verbaute Quarzwerk Bluetooth-Konnektivität, einen Phone-Finder und die automatische Synchronisation der Uhrzeit inklusive Weltzeitfunktion.

Das Gehäuse dieser MRG besteht aus dem exklusiven und hochfesten Material «Cobarion», einer Legierung aus Kobalt und Chrom. Das analoge Zifferblatt unter dem kratzfesten Saphirkristallglas lässt sich auf Knopfdruck mittels einer integrierten LED-Lampe beleuchten, um in jeder Situation die Ablesbarkeit zu gewährleisten. Mit 44,4 x 49,5 mm und einem Textilband mit Faltschließe ist die neue MRG ab Februar erhältlich.

Preis: 4.000 Euro


Citizen Mechanical Day/Date

Dress for less

Citizen Automatic NY4058-01E, NY4058-79L, NY4058-79X

Ja, sapperlot, eine Automatikuhr für gerade einmal 219 Euro! Nicht mehr und nicht weniger bietet Citizen mit den drei neuen Mechanical Day/Date Automatikuhren an, die Anfang des Jahres vorgestellt worden sind. Die Referenzen NY4058-79LE, NY4058-01EE und NY4058-79XE mit Zifferblatt in Blau, Schwarz oder Grün sind klassische Dresswatches mit einem Durchmesser von 40 mm, die wahlweise am Edelstahl- oder Lederband getragen werden.

Die Zifferblätter mit erhabenen Stundenmarkern und Anzeige für Wochentag und Datum sind jeweils mit einem Sonnenschliff verziert und bieten ein Rehaut mit Minuterie und Leuchtpunkten. Auch die Zeiger für Stunden und Minuten sind zudem mit einer Nachleuchtmasse ausgelegt. Geschützt wird das Zifferblatt durch ein Mineralglas, welches weniger kratzfest als das beliebtere Pendant aus Saphirkristall ist. Relativ robust ist die Uhr trotzdem und bietet sogar eine Wasserdichtheit bis 10 bar.

Im Inneren arbeitet das Citizen Kaliber 8200 mit Automatikaufzug und 42 Stunden Gangreserve. Es kann durch einen Sichtboden betrachtet werden und wird von der Konzernschwester Miyota gefertigt, die wie auch Citizen in Japan verortet ist. Mit den Mechanical Day/Date Modellen bietet Citizen einen attraktiven Einstieg in die Welt der mechanischen Uhrmacherei.

Preis (Lederband, schwarze Variante): 219 Euro

Preis (Gliederband, blaues und grünes Zifferblatt): 229 Euro


Ebel Sport Classic 37 Automatic

Eleganter Klassiker

Ebel Inhorgenta

Mit der Erweiterung der Kollektion Ebel Sport Classic auf die neue Gehäusegröße von 37 mm trifft Ebel einen Nerv, was die diesjährigen Trends am Uhrenmarkt betrifft. Zwar scheinen am deutschen Markt traditionell eher größere Armbanduhren beliebt zu sein, doch die Lancierungen der letzten Zeit (z.B. Vacheron Constantin 222) lassen darauf schließen, dass zumindest International wohl wieder kleinere und elegante Modelle gefragt sind.

Die Ebel Sport Classic 37 ist mit einem Sellita SW300-1 mit einem skelettierten Rotor ausgestattet und bietet neben der Anzeige von Stunden, Minuten und einer Zentralsekunde auch eine Datumsanzeige bei 3 Uhr. Im Gegensatz zum leicht höher bauenden SW200 ist das Werk etwas flacher und bietet mit 56 Stunden auch eine höhere Gangreserve. Das Werk lässt sich durch einen Sichtboden auf der Rückseite des Gehäuses einsehen, wo es bis zu einem Druck von 5 bar vor Feuchtigkeit geschützt wird.

Auf das grün-galvanisierte Zifferblatt mit Sonnenschliff sind rhodinierte römische Ziffern aufgesetzt. Getragen wird auch die 37-mm-Variante am typischen welligen Gliederband der Kollektion, welches fast wie eine integrierte Konstruktion wirkt und seinen Ursprung in den 1970er-Jahren hat.

Preis: 2.900 Euro


Eberhard & Co. Chronographe 1887

Retro-Flyback

Einen Rückflug in die Vergangenheit wagt Eberhard & Co. mit den Modellen der Kollektion Chronographe 1887, welche, benannt nach dem Gründungsjahr der Schweizer Uhrenmarke, das Design eigener Chronographen aus den 1930er-Jahren wiederaufleben lässt. Highlight sind die limitierten Varianten (jeweils 250 Exemplare) mit Zifferblättern in Beige, Schwarz oder Lachs und dem exklusiv für Eberhard gefertigtem Handaufzugs-Kaliber EB 280 von der Sellita Manufaktursparte «AMT». Es ist mit einer besonderen Brücke in Form des Eberhard-Schilds, also dem Markenlogo versehen.

Zusätzlich zur Handaufzugsvariante gibt es weitere Modelle mit Automatikaufzug und Zifferblättern in Schwarz und Weiß. Auch hier arbeitet ein exklusives Kaliber von AMT, das EB 380. Die genannten Modelle zeichnen sich besonders durch ihr Retro-Design mit Drückerkrone, Telemeter und Spiraltachymeter-Skala aus.

Eine weitere Variante mit genanntem Automatikwerk trägt ein Zifferblatt mit Clous-de-Paris-Struktur und römischen statt arabischen Ziffern. Hier verzichtet Eberhard & Co. zudem auf die Spiraltachymeter-Skala im Zentrum des Zifferblatts und verschiebt die Geschwindigkeits-Skala auf das Rehaut, wo sie die Telemeter-Skala ersetzt. Auch dieses Modell mit Flyback-Chronographen-Kaliber ist in zwei Varianten erhältlich, einmal in Weiß und einmal in Blau. Die Modelle wurden kurz vor der Inhorgenta 2025 vorgestellt.

Preis (Handaufzug): 7.080 Euro

Preis (Automatik): 6.080 Euro


Erwin Sattler Opus PM 70 III

Blutmond

Erwin Sattler Opus PM III Blutmond Pendeluhr

Eine vergleichsweise Pendeluhr stellt die Münchner Großuhrenmanufaktur auf der Inhorgenta 2025 vor. Die Opus PM 70 III ist mit einem schwarz eloxierten Zifferblatt mit arabischen Ziffern und aufgesetzten Stundenmarkern ausgestattet. Neben der Anzeige für Stunden und Minuten fällt vor allem der handgemalte Blutmond der Mondphasenanzeige ins Auge. Dem roten Mond werden zahlreiche mythische Eigenschaften zugeschrieben, wenngleich sich die Färbung durchaus wissenschaftlich mit der Lichtkrümmung in der Erdatmosphäre erklären lässt.

Das 1 kg schwere Gewicht des Pendeluhrwerks vom Kaliber 1410 wird per Schlüssel aufgezogen und bietet eine Gangreserve von maximal 8 Tagen. Ausgestattet mit Rubin und Kugellagern und einem zusätzlichen Passageschlag, der auf Wunsch abstellbar ist, schwingt das Pendel mit einer Schlagzahl von 5184 Halbschwingungen pro Stunde. Ein Passageschlag gibt zu jeder vollen Stunde einen Ton ab.

Das hölzerne Gehäuse mit schwarzem Klavierlack ist mit Metallintarsien verziert und misst 70 cm in der Höhe, 20 cm in der Breite und 10 cm in der Tiefe. Damit handelt es sich bei der Opus PM 70 III um die kleinste Pendeluhr in der Kollektion von Erwin Sattler. Die neue Pendeluhr mit Blutmond-Phase ist auf 99 Exemplare limitiert.

Preis: 10.500 Euro


Herbelin Newport Carbon Titanium Automatic Skeleton

Durchsicht in Karbon

Herbelin Inhorgenta 2025

Direkt hinter der Schweizer Grenze hören Jura-Gebirge und Uhrmachertradition noch lange nicht auf. Auf französischer Seite werden ebenfalls mit großer Sorgfalt qualitative Armbanduhren gebaut – etwa von Herbelin. Gegründet 1947 ist inzwischen bereits die 3. Generation der Familie Herbelin am Ruder. Die Kollektion Newport erhielt unlängst Zuwachs um eine Variante mit Gehäuse aus geschmiedetem Karbon und Titan.

Die Herbelin Newport Cabon Titanium Automatic Skeleton besticht durch ihr vollends skelettiertes Uhrwerk vom Typ SW400-1, das Herbelin aus der benachbarten Schweiz von Sellita bezieht. Es wurde laut Herbelin eigens für die Marke mit der entsprechenden Skelettierung entwickelt und bietet einen Automatikaufzug, der für eine Gangreserve von bis zu 41 Stunden ausreicht.

Dank Saphirgläsern auf Vorder- und Rückseite gewährt die Uhr mit gelben Details auf Minuterie und Sekundenzeiger komplette Durchsicht und wird mittels eines ungewöhnlichen Bandanstoßes an einem wahlweise gelben oder schwarzen FKM-Kautschukband getragen. Die Newport Carbon Titanium Automatic Skeleton ist in einer limitierten Auflage von 500 Exemplaren erhältlich.

Preis: 3.300 Euro


Junghans Telemeter Edition

Telemetrie

Junghans Telemeter Edition

Mit zwei neuen Varianten, jeweils limitiert auf 150 Exemplare erweitert Junghans das Angebot um zwei Automatik-Chronographen im Vintage-Stil. Die beiden Modelle mit 40,8-mm-Edelstahlgehäuse – einmal blank und einmal mit goldener PVD-Beschichtung – sind mit dem automatischen Kaliber J880.3 auf Basis des ETA-Kalibers 2892-A2 mit Chronographen-Modul von Dubois-Depraz ausgestattet und haben jeweils eine Gangreserve von 42 Stunden.

Auf der Rückseite der, mit 12,6 mm recht flachen Uhren, ermöglicht ein Sichtboden aus Mineralglas einen Einblick in das Kaliber, dessen Stoppuhr-Mechanik, die zifferblattseitig liegt, sich allerdings nicht einsehen lässt. Highlight der bis 5 bar dichten Chronographen sind die Zifferblätter im Retro-Stil mit blauem oder grünem Hintergrund und Bicompax-Anordnung der Totalisatoren für die Kleine Sekunde und den Minutenzähler.

Die teils angeschnittenen arabischen Ziffern mit Leuchtmittelauflage werden durch eine Tachymeter-Skala am Rehaut und die Namensgebende Telemeter-Skala ergänzt, wodurch sich Geschwindigkeiten auf Basis von 1000 Metern und Entfernungen auf Basis der Schallgeschwindigkeit abschätzen lassen. Vorderseitig ausgestattet mit einem gewölbten Saphirglas und getragen am Lederband sind die Modelle des Junghans Telemeter ab 2490 Euro erhältlich.

Preis (Stahl): 2.490 Euro

Preis (PVD-Gold): 2.590 Euro


Mühle-Glashütte Sportivo Power Chronograph First Edition

Kraftpaket

Auch Mühle-Glashütte präsentiert sich in diesem Jahr wieder auf der Inhorgenta in München. Im Gepäck hat die Marke eine neue Variante aus der relativ jungen Sportivo-Kollektion. Der Sportivo Power Chronograph First Edition zieht mit seiner Kombination aus schwarzem Gehäuse und schwarzem Zifferblatt mit blutroten Details alle Blicke auf sich.

Bei genauerem Hinsehen zeigt sich ein entscheidender Unterschied zur vorangegangenen Version – die nun vorhandene Gangreserveanzeige über der Datumsanzeige bei 6 Uhr. Sie wird durch ein neues, bei Mühle-Glashütte entwickeltes Uhrwerksmodul ermöglicht, welches die ohnehin schon aufwendig bearbeitete Basis von Sellita (SW510) weiter modifiziert. Zusätzlich zur Spechthalsregulierung und einer besonderen Automatikbrücke, die als Anlehnung an die Glashütter Dreiviertelplatine gestaltet ist, erweitert Mühle das Werk um die nützliche Komplikation, die bei Vollaufzug bis zu 62 Stunden anzeigt.

Die umlaufende Minuterie, der zentrale Stoppsekundenzeiger und jener des Hilfszifferblatts für die gestoppten Minuten sowie die Markierungen auf der Keramiklünette und die Naht des schwarzen Lederbands sorgen mit roten Akzenten für einen sportlichen Kontrast zum sonst schwarzen Chronographen. Ein Flankenschutz auf der rechten Seite schützt die Krone vor Stößen und das robuste Gehäuse mit Durchmesser von 42,5 mm und einer Höhe von 15,5 mm (Lug-to-Lug: 50,3 mm) ist bis zu einem Druck von 30 bar wasserdicht. Der Sportivo Power Chronograph First Edition ist auf 200 Exemplare limitiert.

Preis: 4300 Euro


Porsche Design Chronograph 1 F.A.T. 2025 Edition

Fetter Leuchteffekt

Porsche Design Chronograph 1 F.A.T.

Das weiß-invertierte Zifferblatt dieser Sonderedition des Chronograph 1 von Porsche Design stellt das Design des sonst vollständig schwarzen Titan-Chronographen aus der Feder von Ferdi Porsche auf den Kopf, ohne Abstriche bei der Ablesbarkeit zu machen. Auch im Dunkeln bleibt diese, durch den vollflächigen Auftrag von SuperLuminova auf dem Zifferblatt erhalten, welches im Dunkeln in einem leuchtenden Grün erstrahlt. Im Totalisator für die gestoppten Stunden offenbart sich im Dunkeln zudem die Silhouette des Porsche 962.

Denn gewidmet ist die Porsche Design Chronograph 1 F.A.T. 2025 Edition der Motorsport-Community F.A.T. International, die in den 1990er-Jahren aus einem Logistikunternehmen hervorging und ‘94 mit einem legendär modifizierten Porsche 962 das preisträchtige 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann. Heute ist die Community, deren Logo den geschlossenen Gehäuseboden der Chronograph-1-Sondervariante ziert, vor allem für das F.A.T. Ice Race in Zell am See bekannt.

Im Inneren der Sonderedition mit schwarz DLC-beschichtetem Gehäuse arbeitet das COSC-zertifizierte Kaliber WERK 01.240 mit Flyback-Funktion, wodurch die Stoppzeit ohne vorheriges Auskuppeln der Chronographen-Gruppe zurückgesetzt werden kann und von selbst wieder anläuft – perfekt für das Messen von Rundenzeiten! Insgesamt 136 Exemplare mit jeweils Gliederband und zwei Textilbändern, eines in Weiß und eines in Violett kommt die nummerierte Limited Edition auf einen Preis von 10.936 Euro.

Preis: 10.936 Euro


Ruhla NVA Kommando Minentaucher

Taucheruhr der DDR

Inspiriert von einer Taucheruhr, die 1986 für das geheime NVA Kommando Minentaucher, einer Spezialeinheit der Nationalen Volksarmee der DDR konzipiert und ausgeliefert wurde, stellt Ruhla die Referenz 4690M vor. Dabei handelt es sich um eine klassische Taucheruhr mit Schraubkrone und einseitig drehbarer Lünette mit Keramikeinlage.

Der Durchmesser der historischen Uhr der Kampfschwimmertruppe, die an der Ostsee stationiert war, liegt bei 43 mm. Natürlich ist das Modell entsprechend seines Einsatzwecks bis zu einem Druck von 20 bar wasserdicht und verfügt über ein mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug.

Das verbaute Kaliber, ein Miyota 8315 bietet eine Gangreserve von 60 Stunden und kommt aus Japan. Da der überwiegende Teil der Wertschöpfung jedoch in Deutschland liegt, trägt die Ruhla NVA Kommando Minentaucher das Prädikat «Made in Germany». Ausgeliefert im Set mit Gliederband aus Edelstahl und einem zusätzlichen Silikonarmband ist die DDR-Taucheruhr zum attraktiven Preis von 449 Euro erhältlich.

Preis: 449 Euro


Squale 2001 Heritage

Expedition auf der Calypso

Squale 2001 Heritage

Mit seinen Abenteuern und Expeditionen und deren Dokumentation im auf Film hat der Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau und sein Team sowie sein Schiff, die Calypso, Weltruhm erlangt. Der verdiente Ex-Korvettenkapitän der französischen Marine war im zweiten Weltkrieg zudem Mitglied der Résistance. Viele Uhrenmarken berufen sich darauf, dass Cousteau bei der einen oder anderen seiner rund 100 Expeditionen eine ihrer Taucheruhren getragen hat. Darunter Rolex, Omega, IWC oder auch Doxa.

Etwas verschlungen ist derweil die Historie der Squale 2001 Heritage, auch sie war an Bord der Calypso dabei, jedoch nicht am Handgelenk von Cousteau. Laut Squale hatte der Forscher das Modell 2001 im Jahr 1972 ausgewählt und samt Namensgravur und seinen Initialen JYC an den ersten Offizier der Calypso, Michel Laval verschenkt. Ein Ritterschlag?

Zum 65. Jubiläum von Squale hat die Schweizer Marke nun eine originalgetreue Neuauflage der eigenständigen Taucheruhr mit 40 mm Durchmesser und versteckten Bandanstößen, wodurch sie mit 43,6 mm einen besonders geringen Lug-to-Lug-Abstand hat. Das schwarze Zifferblatt mit aufgesetzten Stundenmarkern wird von einer auffälligen zweifarbigen Lünette mit Saphirglas-Einlage in Orange und Schwarz umrahmt. Wie 1972 ist die Lünette nach Einstellung der Tauchzeit nur durch senkrechten Druck drehbar, um ein versehentliches Verstellen zu verhindern. Das Modell ist zudem bis zu einem Druck von 60 bar (600 m) wasserdicht, wird an einem Kautschukband ausgeliefert und nur 300-Mal gebaut.

Preis: 1.770 Euro


Tutima M2 Seven Seas S

Olivgrüner Taucher

Tutima Glashütte M2 Seven-Seas S

Tutima lanciert eine neue Variante der M2 Seven Seas S im schmaleren Gehäusedurchmesser von 40,2 mm und einer höhe von 12,5 mm. Die Taucheruhr mit einseitig drehbarer Stahllünette ist bis zu einem besonders hohen Druck von 50 bar wasserdicht und beherbergt das automatische Kaliber Tutima 330 auf Basis des Sellita SW200 mit 38 Stunden Gangreserve und einer Datumsanzeige bei 6 Uhr. Die Veredelungen, wie eine rhodinierte Schwungmasse mit Goldsiegel und polierte Schraubenköpfe verstecken sich unter einem massiven Gehäuseboden mit graviertem Segelschiff-Motiv.

Neu an der Modellvariante mit Saphirglas ist das mattgrüne Zifferblatt mit Clous-de-Paris-Prägung, das sich auch auf dem grünen Armband aus FKM-Kautschuk fortsetzt, welches in den im Gehäuse integrierten Bandanstößen versteckt wird und per Dornschließe am Arm befestigt wird.

Die Nullmarkierung auf der Lünette sowie die Zeiger für Stunden, Minuten und Sekunden sind, wie auch die glänzend polierten Stundenindizes mit SuperLuminova ausgelegt und leuchten im Dunkeln nach. Wie bei den vorangegangenen Farbvarianten liegt die Minuterie der sportlichen M2 Seven Seas auf dem umlaufenden Höhenring. Durch einen Preisaufschlag von 50 Euro ist die neue Version etwas teurer als andere Modelle innerhalb der Kollektion.

Preis: 1830 Euro


Victorinox

Vielseitig

Das Schweizer Armee-Taschenmesser ist wohl das bekannteste Werkzeug der Welt. Bei einer Marke, bei der Know-How in der Metallbearbeitung und die Schweizer Tugend der Präzision so allgegenwertig ist wie bei Victorinox, war der Schritt zu einer eigenen Uhrenkollektion nicht besonders groß. Eine Tatsache, die man auf der Inhorgenta 2025 bekräftigen möchte.

Mit der Swiss Army Automatic, die passenderweise im typischen Toolwatch-Stil ans Handgelenk kommt, lanciert Victorinox eine schicke und recht eigenständige Automatikuhr mit Innenleben von Sellita. Eingeschalt im Edelstahlgehäuse mit alternierenden Schliffen und Polituren und 60er-Lünette mit Aluminiumeinlage sorgt das verbaute Kaliber SW200 für die Anzeige von Stunden, Minuten und Sekunden sowie für die Datumsanzeige auf 6 Uhr.

Ein leicht strukturiertes Zifferblatt mit erhabenen Ziffern und Leuchtmittelauflage in Verbindung mit einer deutlichen Minuterie auf dem Höhenring sorgen für beste Ablesbarkeit auf wahlweise blauen oder schwarzen Hintergrund. Je nach Präferenz gibt es die Swiss Army Automatic am Milanaiseband oder am Lederband – jeweils mit Schnellwechselsystem. Zudem bleibt die Uhr Messerscharf kalkuliert.

Preis: 895 Euro


Yema Wristmaster Slim CMM.20

Trend erkannt!

Ein integriertes Armband, ein geometrisch strukturiertes Zifferblatt, das Gehäuse nicht zu groß und wenn möglich mit einem besonderen – bestenfalls eigenen Uhrwerk, all das sind Features, die sich derzeit viele Uhrenliebhaber von den Marken wünschen. Das zumindest zeigen die Reaktionen auf viele Neuvorstellungen der letzten Monate. Mit der Wristmaster Slim deckt Yema all diese Punkte bravourös ab und dann auch noch zum kleinen Preis!

Zusätzlich zur Version mit schwarz beschichtetem Gehäuse und Kratzmuster gibt es drei Varianten der Wristmaster Slim mit Zifferblatt in Beige, Senfgelb und Blau. Sie alle messen 39 mm im Durchmesser und nur 9 mm in der Höhe. Ermöglicht wird das unter anderem auch durch das verbaute Kaliber CMM.20 mit Mikrorotor, was eigens in-House in der französischen Manufaktur in Morteau zusammengebaut wird.

Zudem sind die Zifferblätter mit Linienstruktur mit aufgesetzten Stundenmarkern ausgestattet, die wie auch die Zeiger mit einer weiß nachleuchtenden SuperLuminova-Leuchtmasse belegt sind. Eigentlich unglaublich in diesem Zusammenhang ist der Preis von 2249 Euro und das am stählernen Gliederarmband mit Faltschließe und eigener Feinverstellung.

Preis (Standard): 2.249 Euro

Preis (limitiert, schwarz): 2.449 Euro


Weitere aktuelle Neuheiten

Auch Marken, die nicht auf der Inhorgenta 2025 als Aussteller dabei waren, haben im Umfeld der größten deutschen Messe für Schmuck und Uhren ihre Neuheiten vorgestellt. Einige davon finden Sie in unserer Rubrik Neue Modelle. Auch zur deutlich größeren Watches and Wonders, die Anfang April in Genf stattfinden wird, werden wir berichten.

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Zusammenstellung: Hannah Gottfried, Tobias Schaefer

Text: Tobias Schaefer

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