Junghans FORMGut in Form
Ein Hirschkopf mit Geweih ziert die neuen Form-Modelle von Junghans – eine Hommage an den traditionellen Firmenstandort im Schwarzwald und seine Uhren.
1996 übernahm Jörg Schauer die Assets der inzwischen angestaubten Firma und entwickelte, parallel zu seiner handwerklich geprägten Eigenmarke, Stowa zur ersten komplett auf den Direktvertrieb zugeschnittenen Uhrenmarke in Deutschland. Scharf kalkulierte Preise und ein großzügiger Kundenservice überzeugten die Skeptiker, und schon bald musste Stowa in ein neues, viel größeres Domizil im Gewerbegebiet von Engelsbrand umziehen. Die rasante Entwicklung – auch auf dem internationalen Markt – bindet nach wie vor alle zur Verfügung stehenden Kapazitäten, und auch die im letzten Jahr zum 30. Jubiläum geplante Renaissance der Ateliermarke Jörg Schauer muss wohl noch ein wenig warten.
Der florierende Online-Shop half Stowa über die Zeit der Corona-Krise, und die überaus treuen, engagierten und mitteilungsfreudigen Kunden und Fans der Marke machen die beste Öffentlichkeitsarbeit, die sich eine Uhrenmarke nur wünschen kann. Bei der Wahl zur «Uhr des Jahres» und anderen Auszeichnungen schneidet Stowa immer sehr gut ab und zählt zu den erfolgreichsten Uhrenmarken in Deutschland. Nun gilt es, Stowa mit neuen Online-Formaten und noch persönlicherer Kundenansprache fit für die Zukunft zu machen. «Wir haben schon viel getan, aber es endet nie», sagt Jörg Schauer. «Ich denke aber, dass wir durch unsere große Nähe zu den Kunden die Chance haben, weiterhin schöne und bezahlbare Uhren an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Ideen für neue Uhren in einer ausgewogenen Relation von Preis, Verarbeitungsqualität und Limitierung gibt es jedenfalls genug.»
Text: Peter Braun
Special: Made in (West-) Germany