Nomos Lambda in Edelstahl

Harte Schale, kostbarer Kern

Dezember 2020. Nomos feiert 175 Jahre Uhrmacherkunst in Glashütte mit drei streng limitierten Versionen der luxuriösen Lambda – erstmals in Edelstahl.

Lange bevor die aktuelle Generation der Nomos-Automatikkaliber auf den Markt kam, hatte die Glashütter Manufaktur ihr Potenzial als Werkehersteller unter Beweis gestellt. Bereits 2005 entwickelte der damalige Nomos-Konstrukteur Thierry Albert ein elegantes, luxuriöses Handaufzugswerk in Tonneauform, das zunächst exklusiv für Wempe Glashütte gefertigt wurde. 2013 debütierte das Kaliber unter dem Signet DUW (Deutsche Uhrenwerke Glashütte) in der Nomos-Kollektion im ebenfalls tonneauförmigen Modell Lux sowie – in entsprechend modifizierter Form – in der runden Lambda. Beide Uhrenmodelle gab es nur in Rosé- oder Weißgold, womit sie für Nomos ein neues Preis- und Kundensegment eröffneten.

Volksnah zur Feier des Jubiläums

Anlässlich des 175. Jahrestages der Gründung einer Uhrenindustrie in Glashütte durch Ferdinand Adolph Lange lanciert Nomos eine auf dreimal 175 Exemplare limitierte Sonderedition der Lambda im Edelstahlgehäuse mit emailleartig schimmernden Zifferblättern in Weiß, Blau und Schwarz. Die Edelstahluhren unterscheiden sich auch durch ihren etwas geringeren Gehäusedurchmesser von den nach wie vor angebotenen Goldversionen: Mit 40,5 mm Durchmesser (statt 42 mm) empfehlen sie sich fast schon als Unisex-Modelle und machen sicherlich auch an schlanken Unterarmen eine gute Figur.
Die Lambda lebte schon immer von der spannenden Diskrepanz zwischen dem sparsam gezeichneten Zifferblatt, dessen Skalen wie mit spitzer Feder skizziert wirken, und dem geradezu verschwenderisch dekorierten Uhrwerk.

Von hinten vom Feinsten

Im Kaliber DUW 1001 dominiert traditionelle Glashütter Handwerkskunst: Schwanenhals-Feinregulierung, rhodinierte Dreiviertelplatine, von Hand anglierte und polierte Kanten, gebläute Zeiger. Und dann die sechs verschraubten Goldchatons, die Schraubenunruh und der von Hand gravierte Unruhkloben. «Mit Liebe in Glashütte gefertigt» steht darauf.
Mit strahlenförmig arrangierten Streifenschliffen wird das Aufzugs-Zwischenrad der beiden Federhäuser in den Fokus gerückt. Stolze 84 Stunden Gangreserve lassen sich so unter der großflächigen Dreiviertelplatine speichern, was auf der Zifferblattseite auf einer 297°-Skala dokumentiert wird. Gerahmt wird das ungewöhnliche Gesicht der Lambda von einer filigranen gravierten Lünette – die in Stahl perfekt mit der schlichten Typografie harmoniert.
Die Modelle Lambda emailleweiß, emailleschwarz und emailleblau sind ab sofort im Fachhandel erhältlich und kosten jeweils 5800 Euro.

Text: Peter Braun

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Nomos Ludwig 175 Jahre Uhrmacherkunst


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