Bvlgari Octo Finissimo Carbon GoldBvlgari goes Carbon
Zwei Neuheiten der Reihe Octo Finissimo mit Gehäuse und Zifferblatt aus Carbon treiben die Ultraflache Kollektion auf die Spitze.
Eine Schlange fasst man bekanntlich dicht am Kopf, und das müssen sich wohl auch Max Büsser und Bvlgari-Designchef Fabrizio Buonamassa gedacht haben, als sie im vergangenen Herbst über eine Kooperation nachdachten. Nun ist die Serpenti (italienisch für «Schlange») von Bvlgari im Grunde ihres Wesens eine sanfte, liebreizende Kreatur, die sich eher anmutig denn gefährlich um den Unterarm ihrer Trägerin windet. Aber wenn Jungs spielen, dann muss schon ein bisschen Nervenkitzel im Spiel sein, und so entwickelten Max und Fabrizio ein überaus komplexes Gehäuse in Form eines Schlangenkopfes mit vier Glaseinsätzen, durch die sich die Technik der Horological Machine No. 10 mit ihren zwei gewölbten Zeitanzeigescheiben und der horizontal frei schwingenden Unruh beobachten lässt. Die beiden abstehenden Aufzugs- und Stellkronen verleihen dem Schlangenkopf etwas Karikaturhaftes und nehmen ihm die giftige Gefährlichkeit. Es gibt drei Editionen Serpenti in schwarz PVD-beschichtetem Edelstahl, in Titan und in Roségold, jeweils limitiert auf 33 Exemplare. Es wird schätzungsweise über ein Jahr dauern, bis alle 99 Uhren montiert sind. Aber ausverkauft sind sie sicher bereits lange vorher, trotz Preisen ab 170.000 Euro.
Text: Peter Braun