Gegen Verschwörungsmythen und Hassrede im Netz: Nomos Glashütte beteiligt sich an einem Pilotprojekt, das sich für Demokratie engagiert. Damit positioniert sich Nomos deutlich – zum wiederholten Male. Zur Begründung heißt es in einer Pressemitteilung: «Demokratie ist die Grundlage unseres unternehmerischen Handelns.»
Diese zu stärken ist das Anliegen des Business Council for Democracy (#BC4D), verantwortlich für das Pilotprojekt in der Zusammenarbeit mit sechs Unternehmen. Zu diesen gehören neben NOMOS Glashütte die Volkswagen AG, Evonik, Kion Group, UFA und ALBA Group.
Gemeinsam setzt man sich für die Stärkung der Demokratie und gegen die Ausbreitung von Verschwörungsmythen und gezielter Desinformation ein. Während des achtwöchigen Projekts können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen mehr über digitale Bürgerkultur erfahren. Zudem sollen Kompetenzen für die Kommunikation im Netz erworben werden. Laut Nomos Glashütte sei das wichtig geworden, denn manipulative, falsche und auch gewalttätige Inhalte verbreiten sich online immer schneller.
Die Demokratie-Initiative geht auf die Gemeinnützige Hertie-Stiftung, das Institute for Strategic Dialogue (ISD Germany gGmbH) und die Robert Bosch Stiftung GmbH zurück. Das Projekt wurde im Herbst 2020 ins Leben gerufen und will über Unternehmen insbesondere die erwachsene Bevölkerung erreichen. Coronabedingt finden die Workshops digital statt. Stets während der Arbeitszeit, die Teilnahme ist freiwillig.
Über das Engagement von Nomos Glashütte sagt Geschäftsführerin Judith Borowski: «Demokratie muss überall selbstverständlich sein, darf nicht durch Hassrede im Netz gefährdet werden.» Dies gelte laut Borowski für alle Teilnehmer des politischen Systems: Privatleute, Institutionen, Kirchen. «Und wir Unternehmen sind auf rechtsstaatliche Strukturen besonders angewiesen, Demokratie ist die Grundlage unseres Handelns.»
Nomos Glashütte sei erst möglich geworden, weil in Sachsen Menschen für die Demokratie auf die Straße gegangen sind und die Mauer fiel. Dies gelte es zu bewahren. «Beschäftigte, die mitdenken und selbstbewusst agieren», so Judith Borowski weiter, machten Unternehmen widerstandsfähiger und die Gesellschaft insgesamt ein Stück «populismusfest».