Zenith auf der LVMH Watch Week 2020

Breitenwirkung

Zenith startet mit neuen eleganten Modellen für Damen und Herren ins neue Jahrzehnt. Zwei Sondereditionen der El Primero 21 halten den Spannungsbogen bis Basel aufrecht.

Die Kollektion Defy hat sich als moderne Alternative zu den klassisch-eleganten Modellen der Linie Elite etabliert, und so zeugt es nur von Konsequenz, dass Zenith in Dubai interessante Neuheiten bzw. Facelifts beider Familien präsentierte.

Zenith

Ladies First

Die Defy Midnight steht für eine neue Gehäusegröße von 36 mm, die als Edelstahlmodell wahlweise mit oder ohne Diamantbesatz an der Lünette antritt. Allen Ausführungen gemeinsam ist das mit Diamantindexen und feinen Superluminova-Einsprengseln verzierte Zifferblatt (blau oder grau), das nachts den Eindruck eines Sternenhimmels erzeugt. Eine Varianten mit Perlmuttzifferblatt wirkt dagegen wie wolkenverhangen. Der Preis für die Modellneuheit – von 8800 bis 10.700 Euro – ist knallhart kalkuliert, denn jede Uhr kommt mit Metallgliederband und drei (!) zusätzlichen Lederbändern mit Faltschließe in den Handel. Das in allen Modellen verbaute Manufakturkaliber Elite verfügt über einen neu gestalteten Aufzugsrotor.

Apropos Elite: Die klassische Erfolgslinie war im Jubiläumsjahr des El Primero zuletzt etwas unter Zugzwang geraten, weshalb Produktchef Romain Marietta über den Winter die Gelegenheit ergriff, Gehäuse und Zifferblätter komplett zu renovieren. Jetzt präsentiert sich die Elite wahlweise in Edelstahl oder Rotgold mit 36 oder 40,5 mm Durchmesser mit blauem oder versilbertem Zifferblatt mit Sonnenschliffdekor in frischem Glanz. Die Preise beginnen bei 5800 bzw. 12.800 Euro, eine in beiden Gehäusen erhältliche Version mit Mondphasenanzeige kostet jeweils einen Tausender mehr. Nur in der kleinen Gehäusegröße gibt es auch eine Variante mit funkelnder Diamantlünette.

Carl Cox

Vulkan am Handgelenk

Funkeln ist nicht das richtige Wort, um den Effekt zu beschreiben, den die aus Karbonfaser geformte Lünette der Defy El Primero 21 Edition «Carl Cox» – so benanntein nach einem berühmten DJ – erzeugt, sobald im Dance Club das UV-Licht eingeschaltet wird: Das mit Leuchtmasse-Partikeln durchsetzte, unter hohem Druck und Temperatur «gebackene» Material beginnt von innen heraus zu glimmen wie ein Lavastrom, der sich einen Hang hinabwälzt. Auch der Rest des Chronographen ist aus Karbonfasermaterial hergestellt, was dem Tragekomfort der doch recht großen Uhr zu Gute kommt (Preis: 19.200 Euro, limitiert auf 200 Exemplare). Die Kooperation mit Land Rover wird weitergeführt und mit einer Sonderedition zu Ehren des neuen Geländewagens «Defender» begleitet. Der Chronograph ist wie auch die vorgenannte DJ-Edition mit dem Kaliber El Primero 21 ausgestattet und zeigt die Zehntelsekunde mit einem rasend schnell umlaufenden Zeiger aus der Mitte an. In der Tat handelt es sich beim Kaliber 9004 um zwei auf einer gemeinsamen Platine montierte Uhrwerke mit jeweils eigener Hemmung: ein konventionelles Uhrwerk für die Zeitanzeige mit 36.000 A/h und eine Chronographenkadratur mit ultraschnellen 360.000 A/h Schwingfrequenz. Diese exquisite Technik hat natürlich ihren Preis, und so kostet der Landrover-Chronograph 13.700 Euro, wobei allerdings ein Band zum Wechseln dazugehört.



Weitere Neuheiten der LVMH Watch Week

Bulgari: Neuheiten in Edelstahl und mit Tourbillon

Hublot: Feingliedrige Überraschung

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