Oris AquisEvergreen
Das Modelljahr 2024 steht für Oris ganz im Zeichen der neuen Aquis.
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Eine Höhe von 12,3 mm ist für eine Taucheruhr mit 39,5 mm Durchmesser jetzt keine rekordverdächtige Dimension, doch für den voluminösen Edel-Diver Marinemaster bedeutet die Verringerung der Bauhöhe einen wichtigen Schritt in Richtung Tragekomfort. Die deutliche Abschrägung von Lünette und Gehäuse schafft nicht nur ein schlankeres Erscheinungsbild, sondern bewahrt auch das wesentliche Profil der klassischen Referenz 62MAS. Der raffinierte Kontrast und die Eleganz, die durch die Kombination aus strichmattierten und polierten Flächen auf Gehäuse und Armband entstehen, verleihen dem Design eine besondere Note.
Die modernisierte Marinemaster bezieht ihre Inspiration von der ersten japanischen Taucheruhr von 1965. Die heute in Sammlerkreisen legendäre Referenz 62MAS definierte mit ihren massiven Index-Blöcken und der üppigen Ausstattung mit Nachleuchtmasse den Stil für zukünftige japanische Taucheruhren-Generationen. Insbesondere die hochwertige Marinemaster pflegt diese Tradition bis heute.
Im 100. Jubiläumsjahr präsentiert die japanische Uhrenmanufaktur eine auf 1000 fortlaufend nummerierte Exemplare limitierte Version (SJE097) mit silberweißem Zifferblatt, die ab Dezember für 3400 Euro exklusiv in den Seiko-Boutiquen erhältlich sein wird. Flankiert wird das bis 200 Meter wasserdichte Sammlerstück von zwei Versionen mit schwarzem bzw. metallisch hellblauem Zifferblatt und farblich passender Drehlünette (SJE099, SJE101).
Allen drei Modellen gemeinsam ist das durch den Saphirglasboden sichtbare Manufakturkaliber 6L37A mit patentiertem automatischem Seiko-Klinkenaufzug («Magic Lever») und 45 Stunden Gangreserve. Das für japanische Großserien-Verhältnisse sehr sorgfältig dekorierte Uhrwerk ist in 26 Steinen gelagert und arbeitet mit einer Unruhfrequenz von 28.800 A/h, also etwas schneller, als die Einsteiger-Werke bei Seiko, die üblicherweise mit 21.600 Halbschwingungen arbeiten, um eine höhere Gangreserve zu erreichen.Text: Peter Braun
Video: Tobias Schaefer