Longines Legend Diver 39Korrekte Größe
Longines bringt die erfolgreiche Taucheruhr Legend Diver nun auch in einer tragbaren Größe von 39 mm, ausgestattet mit dem bewährten Automatikkaliber L888.
Bei der Fertigung von hochwertigen Uhren wird Perfektion auf die Spitze getrieben. So auch bei Glashütte Original, wo eine ganze Abteilung mit dem Thema Qualitätssicherung beschäftigt ist. Sie steuert die Kontrollen und Tests, die während des gesamten Fertigungsprozesses stattfinden – vom Rohmaterial über die Komponentenfertigung bis hin zum Finish.
Am Ende steht eine Gesamtprüfung jeder Uhr. Bei der Taucheruhr SeaQ wird dabei ausgiebig die Wasserdichtheit geprüft – bei jedem einzelnen Modell. Das beginnt mit einem Test auf Feuchtigkeit in der Uhr. Dazu wird sie für eine halbe Stunde auf bis zu 45 Grad erhitzt und im Anschluss mit einem nassen, kalten Stück Filz bedeckt. Wäre nun noch ein Rest Feuchtigkeit im Inneren des Gehäuses, würde sich diese als Kondenswasser auf der Innenseite des Glases niederschlagen. Ist dort nichts zu sehen, hat die Uhr diesen ersten Test bestanden.
Des Weiteren steht die Dichtheit bei Unter- und Überdruck auf dem Prüfstand. Dazu setzt man die Uhr einem Unterdruck von 0,2 bar aus – Bedingungen, die etwa in großer Höhe herrschen. Im Anschluss folgt ein Überdruck von 125 Prozent, bezogen auf die angegebene Wasserdichtheit. Bei der SeaQ Panoramadatum sind dies während des Tests also 37,5 bar.
Auch «durchfließende Luftmasse» wird bei der SeaQ getestet: Ein spezielles Gerät erzeugt einen Überdruck von 2 bar und kann zugleich nachmessen, wie viel Luft dabei in die Uhr diffundiert. Eine Messung, die laut Glashütte Original auf fünf millionstel Gramm genau erfolgt.
Es folgt ein Test in destilliertem Wasser. In diesem Bad muss eine Uhr wieder einem Überdruck von 125 Prozent standhalten und bei dem abschließenden Test auf Feuchtigkeit in der Uhr beweisen, dass auch nicht der kleinste Tropfen Wasser in das Gehäuse der Taucheruhr eingedrungen ist. Sie wird noch einmal für eine halbe Stunde auf rund 40 bis 45 Grad erhitzt und wieder mit feuchtem Filz abgedeckt. Wenn sich dann kein Kondensat an der Innenseite des Glases sammelt, findet eine abschließende Ästhetikprüfung statt. Dabei muss jede Uhr sich von ihrer besten Seite zeigen – dann gelten alle Anforderungen als erfüllt.
Text: Iris Wimmer-Olbort