Rolex Oyster Perpetual Air-King 2022

Facelift für die Air-King

April 2022. Kürzlich präsentierte Rolex eine geliftete Version der Rolex Oyster Perpetual Air-King, welche sich dank Kronenschutz optisch an die anderen Professional-Modelle annähert, dabei an Dicke, sowie Gewicht verliert und auch technisch eine gute Figur macht.
Die Rolex Oyster Perpetual Air-King wird schlanker und bekommt einen Kronenschutz.

Die neue Air-King erhält ein aufgefrischtes Zifferblatt mit leichten Änderungen zugunsten einer besseren Ablesbarkeit. Die bekannte 60er-Skalierung bleibt jedoch bestehen, ebenso wie die vergrößerten Ziffern bei 3, 6 und 9, welche bei diesem Modell mit Chromalight belegt sind.

So richtig bemerkbar werden die Änderungen beim Gehäuse der Air-King: Die aus Oystersteel (Edelstahl 904L) gefertigte Hülle ist durch den Einsatz eines anderen Kalibers deutlich flacher geworden. Das Rolex-Kaliber 3230 wurde erstmals 2020 vorgestellt und besitzt im Gegensatz zum Kaliber 3131 des Vorgängermodells keinen Magnetschutz per Weicheisenkäfig. Dadurch konnte die Höhe um 1,51 mm auf 11,59 mm verringert werden, sowie das Gewicht um 10 Gramm verringert werden. Auch beim Massivarmband mit Faltschließe und Sicherheitsüberwurf (Oysterlock) wurden kleine Änderungen umgesetzt – im Vergleich ist es etwas breiter geworden.

Das Zifferblatt des neuen Modells in der Detailaufnahme.

Als kleinen Bonus erhält das Oyster-Case der neuen Air-King einen Kronenschutz, bleibt dem Durchmesser von 40 mm des Vorgängermodells aber treu. Das neue Kaliber bietet im Vergleich zum 3131 eine höhere Gangreserve von 70 Stunden (statt 48 Std.). Wie bei alle Rolex-Werke wird auch das Kaliber 3230, zusätzlich zur Prüfung bei der COSC, intern als Chronometer der Superlative einreguliert und arbeitet innerhalb einer Toleranz von nur +2/-2 Sekunden pro Tag.

Ein Kronenschutz sorgt bei der Rolex Air-King für eine optische Annäherung an die anderen Professional-Modelle.

Positionierung in der Rolex-Kollektion

Zwar hat Rolex bei der neuen Air-King auf den Weicheisenkäfig verzichtet, bietet aber durch die Verwendung von amagnetischen Bauteilen beim Kaliber 3230, wie der hauseigenen Parachrom-Spirale und Hemmungskomponenten aus Glucydur, noch ausreichend Magnetschutz. Zumindest nach Meinung des Autors, überwiegt hier der Nutzen einer geringeren Höhe das Risiko für magnetisch bedingte Abweichungen.

Zugleich stärkt diese Änderung die Position der Milgauss, die weiterhin mit Weicheisenkäfig ausgestattet ist und extrem hohen Magnetfeldern standhalten kann. Durch den hinzugefügten Kronenschutz rückt die Air-King außerdem optisch näher an die Professional-Modelle der Rolex Kollektion, wie Submariner oder GMT-Master II, was ihre Popularität weiter steigern sollte.

Das Massivband der Air-King ist etwas breiter geworden, liegt dank der geringen Stärke aber gut am Handgelenk.

Mit dem Preis von 6850 Euro langt Rolex bei der Air-King, im Vergleich zum Vorjahr, genau 1000 Euro tiefer in die Tasche der Kundschaft. In Anbetracht der Tatsache, dass viele aber bereit sind ein Vielfaches davon draufzulegen, wohl ein nachvollziehbarer Schritt der Genfer Manufaktur, den dieses Jahr auch andere Marken der Branche gehen.

Text: Tobias Schaefer

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