Obwohl die Komplikation für Vielreisende mit der Zürich Weltzeit bereits in der Kollektion vertreten ist, handelt es sich bei dem Kaliber DUW 3202 um eine echte Neuentwicklung auf Basis des DUW 3001. Bei der Konstruktion, die laut Nomos einige Jahre in Anspruch genommen hat, ging es nicht nur um die neomatik-typisch flache Bauweise von hier 4,8 Millimetern, sondern auch um eine effiziente Fertigung von Komponenten und Werk.
Die Funktion der Weltzeit ist bekannt: Rund um das Zifferblatt sind die 24 Zeitzonen auf einem Außenring mit den jeweiligen Städtecodes gekennzeichnet; bei der «3» befindet sich eine 24-Stunden-Anzeige für die Heimatzeit. Mit einem Drücker bei der «2» werden der Städtering und Stundenzeiger gemeinsam Schritt für Schritt weitergeschaltet; die Synchronisation zwischen Heimatzeit und zentraler Zeitanzeige kann über einen ins Gehäuse integrierten Drücker bei der «8» vorgenommen werden.
Das neue Uhrwerk hat seinem Erstauftritt in einem Gehäuse der Club Sport, das einen klassischen Eindruck mit sportlicher Attitüde und 10 bar (100 Meter) Wasserdichtheit verbindet. Passend zum schlichten Gehäuse wirkt das Zifferblatt deutlich aufgeräumter und moderner als das der etwas konventionelleren Zürich Weltzeit. Zum Auftakt gibt es zwei Varianten: Ein Modell mit dunkelblauem Zifferblatt und hellblauen Akzenten und eines mit silberfarbenem Blatt, blauer Städtescheibe und blau-roter Markierung für die Heimatzeit – ein absolut eigenständiges Design, das perfekt zu Nomos passt.
Zwei Hürden reißt die neue Uhr nicht: Mit einer Gehäusehöhe von 9,9 Millimetern bleibt sie knapp unter dem vollen Zentimeter und mit einem Preis von 3940 Euro bleibt sie unter der magischen Schwelle von 4000 Euro.
Text: Iris Wimmer-Olbort
