Neue Rolex Daytona

Traumrendite

Wohl dem, der schon eine besitzt, weil er rechtzeitig bestellt hat und dem Händler seines Vertrauens wichtig genug war, bevorzugt bedient zu werden. Die 2016 auf der BASELWORLD präsentierte Rolex Daytona in Edelstahl mit Cerachrom-Lünette (Ref. 116500) gelangt auch zweieinhalb Jahre nach ihrer Lancierung nur in homöopathischer Dosierung auf den Markt.

Lesen Sie hier über die Rolex Daytona 2023

Rolex Daytona in Edelstahl
Gute Geldanlage: Rolex Daytona in Stahl. Sofort verfügbare Exemplare kosten den doppelten Listenpreis.

Auf bis zu zehn Jahre Wartezeit müssen Händler ihre Kunden vertrösten, wenn diese sich ein Herz fassen und endlich den lang gehegten Traum verwirklichen wollen. Das ist ein herber Schlag ins Kontor, zumal sich keinerlei Aussagen über die dereinst zu erwartenden Preise treffen lassen.

Laut Chronext hat sich der Wert des Rennfahrer-Chronographen seit 2015 fast verdoppelt. Das E-Commerce Unternehmen für Luxusuhren hat unlängst die Verkaufspreise der Rolex Daytona der vergangenen drei Jahre veröffentlicht und deren Wertentwicklung analysiert.

Im Jahr 2015 betrug der Kaufpreis für die Daytona rund 11.000 Euro, im Jahr 2017 zwischen 13.000 und 14.000 Euro. Im aktuellen Jahr liegen die Preise für sofort verfügbare Uhren bereits bei 20.000 bzw. 21.000 Euro. Dabei beträgt der Listenpreis für die Daytona in Edelstahl noch wie bei der Einführung des neuen Modells vor zwei Jahren  11.300 Euro.

Philipp Man, CEO und Gründer von Chronext, ist erstaunt: «Keine konservative Geldanlage verspricht einen solchen Gewinn. Kein Wunder also, dass die Wartezeit für eine Cosmograph Daytona bei Konzessionären bis zu zehn Jahre beträgt.»

Fluch und Segen

Mag darf durchaus geteilter Meinung darüber sein, ob ein renommierter Hersteller sich darüber freuen sollte, dass er die Kontrolle über den Wert seiner Ware verliert. Zumal, wenn er wie Rolex daran offenbar nicht gerade schuldlos ist.

Hauptsächlich zwei Faktoren haben laut der Analyse von Chronext zu der enormen Preisentwicklung geführt: Neben dem Mythos rund um die Daytona, die wegen der permanenten Unterversorgung mit Stahlmodellen ständig über Listenpreis gehandelt wird, sind dies auch die Preiserhöhungen seitens Rolex, in der Regel alle ein bis zwei Jahre etwa sieben bis acht Prozent.

Was nicht gravierend klingt, macht bei den hohen Preisen vieler Rolex-Modelle schnell mehr als tausend Euro aus. Dieser konstante Preisanstieg betrifft nicht nur Neuware oder aktuelle Modelle, sondern auch gebrauchte Uhren, die nicht mehr hergestellt werden. 

Philipp Man betont, dass sich die Preise von Rolex trotz Schwankungen generell nach oben entwickeln. «Die Wertbeständigkeit der Rolex Daytona kann als eines der zuverlässigsten Gesetze in der Welt feiner Zeitmesser gesehen werden», kommentiert der Chronext-Gründer. «Das Argument, dass die Uhr gestern noch günstiger war, zählt nicht: Morgen wird die Daytona noch teurer sein.»

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