September 2024: TAG Heuer CarreraDer Geist des Rennsports
Der ikonische Zeitmesser von TAG Heuer verbindet Eleganz mit dem Erbe der Geschwindigkeit.
An das automatische Nullstellen des Sekundenzeigers beim Ziehen der Krone hat man sich in Lange-Sammlerkreisen längst gewöhnt («Zero-Reset» gibt es inzwischen auch bei der Konzernschwestermarke Panerai), doch das anhaltbare Tourbillon ist und bleibt eine – patentrechtlich geschützte – Besonderheit der Glashütter Manufaktur. Einfach den Tourbillonkäfig am Weiterdrehen hindern ist keine saubere Lösung, denn die Unruh pendelt noch einige Male hin und her, bevor sie stillsteht, und beim Wideranlaufen braucht sie einige Augenblicke, um im gleichmäßigen Takt zu schwingen. Die Uhrmacher bei Lange haben einen Mechanismus konstruiert, bei dem sich eine filigrane Feder am Tourbillonkäfig vorbei direkt auf den Reif der Schraubenunruh legt und somit das komplette Werk augenblicklich und sekundengenau blockiert. Beim Drücken der Krone wird die «Bremse» gelöst, und die Unruh schwingt sofort wieder an.
Das auf 100 Exemplare limitierte Sondermodell der 1815 Tourbillon gibt sich auf den ersten Blick dezent und sachlich – bis auf die prominente Aussparung im Zifferblatt, das ein feinst finissiertes Tourbillon zur Schau stellt. Und natürlich lässt sich die mechanische Präzision des Manufakturkalibers L102.1 auch bei einem Blick durch den Saphirglasboden nachvollziehen.
Das 39,5 Millimeter große Platingehäuse ist von 1 bis 100 einzeln nummeriert und bildet den passenden Rahmen für das perfekt ausgeführte Emaillezifferblatt, das Glanzstück dieser Sammleredition. Rund 30 handwerkliche Arbeitsgänge sind erforderlich, um ein Exemplar herzustellen, unter anderem, weil die rote «12» gesondert gedruckt und gebrannt werden muss.
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