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Was ist ein Schleppzeiger-Chronograph?
Wie im Französischen nennt man diese Spielart des Kurzzeitmessers auch Chronographe à Rattrapante, also «Einhol-Chronograph». Im Englischen ist die Bezeichnung Split Seconds Chronograph geläufig. Er verfügt über zwei deckungsgleich übereinanderliegende Sekundenzeiger, von denen sich einer unabhängig vom anderen anhalten und blockieren lässt, und zwar so lange, bis man ihn auf einen erneuten Knopfdruck wieder loslässt. Nun vollzieht sich im Bruchteil einer Sekunde ein faszinierendes Schauspiel: Der angehaltene Zeiger springt dem inzwischen vorausgeeilten «Kollegen» hinterher und schmiegt sich wieder eng an denselben.
Der Werbefilm von Breitling lässt einen Blick in das B03 Manufakturkaliber zu.
Zur Messung von Zwischenzeiten ist diese Funktion natürlich ungeheuer praktisch, technisch ist die Aufgabe allerdings wahnsinnig schwierig zu lösen, weshalb Schleppzeiger-Chronographen stets erheblich teurer sind als ihre konventionellen Geschwister. So kostet der Navitimer B03 Rattrapante im 45-mm-Rotgoldgehäuse die Kleinigkeit von 26.270 Euro, doch der Blick durch den Saphirglasboden rechtfertigt die Investition. Das in der Breitling Chronométrie in La Chaux-de- Fonds entwickelte und produzierte Automatikwerk ist überdies tatsächlich ein geprüfter Chronometer nach den Grenzwerten der Schweizer Prüfstelle COSC.
Den Navitimer mit Kaliber B03 gibt es in verschiedenen Ausführungen. Neben dem aktuellem Gehäuse aus Rotgold ist er auch in Edelstahl zu haben. Zum Beispiel im Panda-Stil ab 10.390 Euro.
Navitimer Ref. 806 1959 Re-Edition
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