Krone links oder Krone rechts? Ein wesentliches Merkmal der quadratischen Monaco war bereits bei ihrer Vorstellung im Jahre 1969 der Versatz von Krone und Chronographendrücker. Das legendäre Kaliber 11, eine Koproduktion von Heuer mit Breitling, Hamilton und Dubois Dépraz, war wie ein Sandwich aufgebaut, und damit der Aufzugsmechanismus nicht mit der Kleinen Sekunde kollidierte, wurde das Grundwerk einfach um 180° verdreht unter das Chronographenmodul montiert.
Die erfolgreiche Neuauflage, inklusive der fünf limitierten Editionen zum 50. Jubiläum der Monaco, erhielt deshalb ein (modernes) Modulwerk, das man ebenfalls „Kaliber 11“ nannte. Und auch bei diesem sind Grundwerk (von Sellita) und Chronograph (von Dubois-Dépraz) verdreht übereinander montiert – mir dem daraus resultierenden authentischen Look: Krone links, Drücker rechts.
Damit ist beim neuen Monaco-Modell Schluss: Das verwendete Manufakturkaliber Heuer 02 ist ein integriertes Chronographenwerk mit konventionell arrangierten Drückern und Krone. Das Kaliber Heuer 02 hatte zunächst den internen Wettbewerb gegen das Heuer Kaliber 1887 (später Heuer 01) aus Kostengründen verloren, sich aber wegen der moderneren Konstruktion und der besseren Performance am Ende doch durchgesetzt und im Modell Carrera Karriere gemacht.
Nun hat der Monaco-Freund also die Qual der Wahl: Authentischer Look oder authentische Technik. Die Preisdifferenz ist vernachlässigbar gering: Die Manufaktur-Version kostet mit 5400 Euro nur 150 Euro mehr als die Kaliber-11-Variante, die auch weiterhin im Programm bleiben soll.
Es gab indes auch eine Variante der Modul-Monaco mit konventioneller Anordnung von Drückern und Krone (alle rechts) unter der Bezeichnung «Kaliber 12». Die letzten 1000 Exemplare dieses eher glücklosen Modells werden nun in einer «Last Edition» mit exklusivem grauen Zifferblatt auf den Markt gebracht. Übrigens zum selben Preis wie die Manufaktur-Monaco (5400 Euro).
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