Das Vergehen der Zeit ist das Thema der belgischen Uhrenmarke Ressance. Und das ist optisch so umgesetzt, dass die Uhren der belgischen Uhrenmarke unverkennbar sind. Ein Erfolg, der sich innerhalb von 15 Jahren eingestellt hat: Ressence – ein Kunstwort aus «Renaissance» und «Essence» – wurde erst 2010 gegründet.
Typisch ist eine Zeitanzeige, bei der das gesamte Zifferblatt beständig in Bewegung ist: Das Gesicht der Zeit wechselt unaufhörlich sein Antlitz. Das macht das Verstreichen der Zeit erfassbar.
Das Prinzip dahinter: Das Zifferblatt mit einem aufgemalten Stundenzeiger dreht sich unaufhörlich. Hilfszifferblätter – zum Beispiel für kleine Sekunde oder Gangreserveanzeige – machen diese Bewegung mit und rotieren wie kleine «Satelliten» und das Zentrum des Blatts.
Ebenfalls unverkennbar ist das nach außen betont abgerundete Gehäuse sowie die gewölbte Form des Uhrglases ohne Glashaltereif, sodass sich das Zifferblatt weit öffnet. Typisch für diesen Look ist die Serie Type 8, die die Zeitanzeige auf Stunden und Minuten reduziert. Diese werden über das patentierte Ressence Orbital Convex System (ROCS) angezeigt.
All diese Details finde sich auch in der limitierten Art Watch Type 8: Neu sind zwei Versionen mit der Bezeichnung DE1 und DE2. Ihre Zifferblätter wurden von dem Münchner Künstler Daniel Engelberg gestaltet und spiegeln seine Kunst. Die Arbeiten von Engelberg sind von Mustern, Rastern und Formen inspiriert, die durch verschiedene Farben zum Ausdruck kommen. Perfekt für die Bewegung auf dem Ressence-Zifferblatt, auf dem Farben sich spiralenförmig ausbreiten und – laut Ressence – eine optimistische Grundstimmung verbreiten.
Das findet in einem 42,9 Millimeter großen Titangehäuse statt, gesteuert von einem mechanischen Automatikwerk, das um ein Modul mit besagtem ROCS-System – dem Ressence Orbital Convex System – ergänzt wurde. Passend zur Farbwelt auf dem Zifferblatt wird die Uhr mit einem rosafarbenen oder einem blau-grünen Kautschukarmband getragen. Beide Modelle sind auf 40 Stück limitiert und kosten jeweils 25.000 Euro.
Text: Iris Wimmer-Olbort
