Patek Philippe: Nautilus

Meilensteine einer Ikone

1976 kam die erste Nautilus auf den Markt. Seitdem wurde sie von Patek Philippe überarbeitet, mit neuen Varianten und Komplikationen erweitert. So entstanden gleich mehrere Highlights, auf die wir hier blicken.
Patek Philippe Nautilus
In der aktuellen Kollektion von Patek Philippe gibt es 30 verschiedene Varianten der Nautilus - von der Damenuhr bis hin zum Diamantmodell.

Die Nautilus ist eine wichtige Säule der Kollektion von Patek Philippe. Aktuell finden sich hier 30 verschiedene Varianten – von der 32,5 Millimeter großen Damenuhr bis hin zum Chronographen. Ausgeführt sind die Uhren in Edelstahl, Rosé- oder Weißgold und auch in Bicolor. Zudem sind Modelle mit Diamantbesatz erhältlich.

Zu den Meilensteinen in der Geschichte zählen die ersten Damen-Quarzuhren von 1980 und die Einführung eines Midsize-Modells mit der Referenz 3800/1A im Jahr 1981 – ausgestattet mit dem hauseigenen Automatikkaliber 335 SC mit Zentralrotor, einer Frequenz von 21.600 A/h sowie Gyromax-Unruh.

Die Kennzeichnung «SC» beim Kaliber steht für «seconde centrale», also erstmals das Hinzufügen einer Zentralsekunde bei der Nautilus. Diese 3800/1A war nach dem Produktionsende der Ur-Nautilus «Jumbo» 1990 für einige Jahre die einzige Nautilus für Männer.

Neuauflage mit neuen Details

1996 folgte dann eine Neuauflage: Zum ersten Mal gab es die Nautilus mit einem Lederarmband, und erstmals auch mit römischen Ziffern. Das Gehäuse der Lederbandvariante war konventionell dreiteilig aufgebaut – wasserdicht bis 120 Meter dank eines verschraubten Gehäusebodens und einer Schraubkrone. Darin arbeitete das Automatikkaliber 330 SC.

Premiere für eine Komplikation

Aus der Geschichte der Nautilus ragen auch diese Varianten heraus: 1998 gab es erstmals ein Modell mit Komplikation, die Referenz 3710 mit einer «Aufzugszonenanzeige» mit dem Kaliber 330 SC IZR. Diese Uhr fand zurück zur alten Größe – dem 42-Millimeter-Gehäuse.

2005 kam dann die Referenz 3712/1A mit Mondphasen-, Datums- und Gangreserveanzeige mit dem Kaliber 240 PS IRM C LU und 2006 zum 30-jährigen Jubiläum der erste Chronograph Referenz 5980/1A mit dem Kaliber CH 28-520 C, das auch in den aktuellen Nautilus- Chronographen arbeitet.

2009 wurde eine neue Damenuhr vorgestellt – an der Überarbeitung ihres Designs war noch einmal Gérald Genta beteiligt. 2010 folgte der Jahreskalender 5726 mit dem Kaliber 324 S QU LU 24H, und 2014 wurden erstmals die Travel-Time- Funktion und ein Chronograph in einer Nautilus kombiniert, der Referenz 5990/1A mit dem Kaliber CH 28-520 C FUS.

Die jüngste Variante ist Referenz 5726/1A, ein Jahreskalender mit Mondphasen aus dem Jahr 2019. Der unvergängliche Klassiker der Kollektion ist aktuell aber die Referenz 5711 mit dem Automatikkaliber 26-330, die es in Edelstahl mit schwarzblauem oder silberweißem Zifferblatt geben soll.

Text: Iris Wimmer-Olbort

Erfahren Sie mehr über >>Patek Philippe<<:

Nautilus - die Geschichte der Ikone

Unter dem Zifferblatt:

Das Kaliber 324 SC von Patek Philippe

Sportlich schicke Alternativen zur Nautilus

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