Oris Kaliber 400

Manufaktur-Automatik

Januar 2021. Eine echte Manufaktur ist Oris bereits seit 2014: Pünktlich zum 110-jährigen Markenjubiläum hatten die Hölsteiner ein eigenes Handaufzugswerk mit sagenhaften zehn Tagen Gangreserve lanciert. Doch bereits im Jahr darauf begann das Team um COO Beat Fischli mit der Entwicklung eines zweiten Manufakturkalibers, diesmal mit automatischem Aufzug.
Oris Kaliber 400
Foto: Martin Häußermann

Das dieser Tage präsentierte Oris Calibre 400 ist eine völlige Neukonstruktion mit einem anspruchsvollen Lastenheft. Mit fünf Tagen Gangreserve und einem hohen Magnetfeldschutz ist es auf den täglichen Einsatz am Handgelenk aktiver Zeitgenossen ebenso gut vorbereitet wie auf den stil- und statusbewussten Manschettenträger. Empfohlene Service-Intervalle von zehn Jahren sowie eine auf zehn Jahre verlängerte Garantie sind ebenfalls starke Argumente für eine rasche Verbreitung in der Modellpalette.

Technische Besonderheiten

Das neue Uhrwerk ist ein Muster an Effizienz und nutzt in seinem optimierten Räderwerk 85 Prozent der Energie aus den beiden Federhäusern – 70 Prozent sind hier eher üblich. Fünf Tage Gangreserve durften es schon sein, sagt Oris-CEO Rolf Studer.

«Drei Tage sind ja inzwischen fast die Norm. Wir wollten es besser machen.»

Rolf Studer, CEO Oris

Der Aufzugsrotor dreht sich in einem Gleitlager und zieht nur in eine Richtung auf. Weil noch immer die meisten Probleme von Automatikuhren den Aufzug betreffen, ist die ganze Konstruktion robust dimensioniert und sehr verschleißfest. Das Team um Beat Fischli entwickelte auch eine komplett neue Hemmung mit Anker und Ankerrad aus Silizium sowie Achsen – auch der Unruh – aus nicht eisenhaltigen Metallen. Außerdem wurden etwa 30 weitere Uhrwerkteile aus sogenannten NE-Materialien gefertigt, sodass sich der Einfluss von Magnetfeldern auf die Ganggenauigkeit im Vergleich zu anderen mechanischen Uhrwerken um 90 % reduziert.

Das Oris Calibre 400 gibt sein Publikumsdebüt Anfang November in einer neuen Version der Taucheruhr Aquis, die trotz der modernen Manufakturtechnik nicht mehr als 3000 Euro kosten soll – inklusive einer Garantie von zehn Jahren.

Text: Peter Braun

Foto: Martin Häußermann

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Oris Aquis «Hangang» Limited Edition


Rolf Studer, Geschäftsführer Oris im Interview

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