Nomos Ludwig 175 Jahre Uhrmacherkunst

Jetzt schlägt's aber XIII

Seit 1845 werden in Glashütte Uhren gefertigt. Ferdinand Adolph Lange gründete mit staatlicher Unterstützung ein Projekt zur Ansiedlung einer feinmechanischen Industrie in dem «strukturschwachen Gebiet», das sich über die nächsten 175 Jahre prächtig entwickeln sollte. Nomos war nach der Wiedervereinigung des geteilten Deutschland 1990 eine der ersten neuen Uhrenmarken in Glashütte. Und in ihrem eigenen 30. Jubiläumsjahr fanden die Nomos-Uhrmacher trotz Coronakrise die Zeit, eine Sonderedition zum Andenken an 175 Jahre Uhrmacherei in Glashütte aufzulegen.
NOMOS Glashütte
Zum 175. Jubiläum der Uhrmacherkunst in Glashütte lanciert Nomos drei Sondereditionen der Ludwig.

Drei Sondermodelle

Mit ihren römischen Ziffern, den fein gezogenen Stundenmarkerstrichen und der altmodischen «Schienen»-Minuterie im Stil der Taschenuhren von einst stand die Ludwig in der Nomos-Kollektion von Anfang an für die klassische, traditionelle Kunst der Uhrmacherei. Damit segelte sie stets ein wenig im Windschatten der moderner gezeichneten Modelle Tangente oder Orion, doch die Ludwig hat seit fast dreißig Jahren eine treue Fangemeinde. Das im gesamten Müglitztal gefeierte 175. Jubiläum der Uhrmacherei in Glashütte bietet nun eine willkommene Gelegenheit, sich vor der großen Tradition der Raumschaft zu verneigen.

Mit drei Gehäuseversionen mit 35, 39 und 41 mm Durchmesser, ausgestattet mit Handaufzug oder Automatikwerk (mit oder ohne Datum), limitiert auf je 175 Exemplare in Edelstahl mit Lederband ist die Jubiläumskollektion der Ludwig eine runde Sache. Ungewöhnliche Details wie die glänzend emailleweißen Zifferblätter, die gebläuten Blattzeiger und die Saphirglasböden machen die Uhren noch attraktiver. Alle drei Modelle, auch die Handaufzugsversion mit dem Kaliber Alpha, werden in-house nach Chronomterwerten reguliert. Die beiden Automatikmodele sind mit den Neomatik-Kalibern DUW 3001 bzw. DUW 6101 (mit Datumsanzeige) ausgestattet.

Apropos Datum: Bei der größten Version der limitieten Ludwig-Edition ist nicht nur das Zifferblatt, sondern auch die Datumsscheibe mit römischen Ziffern versehen – ein echter Hingucker!


Seit Mitte Juli sind die drei Editionsuhren mit dem etwas sperrigen Namen «Ludwig – 175 years Watchmaking Glashütte» im Fachhandel erhältlich. Die Handaufzugsuhr wird bis zum Jahresende noch zum verminderten Mehrwertsteuersatz (16%) für 1754 Euro angeboten, die Ludwig neomatik 39 kostet 2826 Euro, und die Ludwig neomatik 41 verkauft sich für 3216 Euro. Ab 1.1.2021 betragen die Preise 1800, 2900 und 3300 Euro – falls es dann noch welche gibt.


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