Sinn T50 GoldbronzeModerne Alchemie
Zum Thema «Spezialuhren» fällt den Frankfurtern immer wieder etwas Neues ein. Zum Beispiel eine Spezial-Bronzelegierung aus Kupfer mit einem 12,5-prozentigen Goldanteil.
Die Farbe Rot – bei Hanhart ist sie so etwas wie eine Signatur. Chronographen der 1882 in der Schweiz gegründeten Marke haben einen roten Drücker, der vor unabsichtlichem Nullstellen der Stoppzeiger bewahren soll. Und die gerändelte Lünette trägt häufig eine rote Markierung bei der «12».
Solche Merkmale begleiten die Marke seit Jahrzehnten. Seit 1902 ist sie im deutschen Gütenbach angesiedelt und erwarb sich in den 1920er und 1930er Jahren einen Ruf als Hersteller von preiswerten und robusten Chronographen. Vor allem die Hanhart-Stoppuhr wurde legendär.
An die ebenfalls erfolgreichen Fliegerchronographen knüpft heute die Kollektion Pioneer an, die unterschiedliche Modelle vereint – vom gängigen Chronographen über Ein-Drücker-Chronographen bis hin zu Dreizeigeruhren. Gemeinsam ist ihnen die glatte oder kannelierte Drehlünette mit roter Markierung. Ein Detail, das auch bei den Sondermodellen unübersehbar ist.
Das jüngste ist die Dreizeigeruhr Pioneer One Bronze, gestaltet nach dem Vorbild des ersten Fliegerchronographen 417 der Bundeswehr in den 1950er Jahren. Das 42 mm große Gehäuse aus Bronze ist mit einem grünen Zifferblatt kombiniert. Darunter arbeitet das Automatikkaliber SW200 von Sellita. Die Neuheit ist auf 150 Stück limitiert und kostet 1190 Euro. (iwi)
Special: Made in (West-) Germany