Inhorgenta Munich 2020

Neue Modelle für den deutschen Markt

Auf der diesjährigen Fachmesse für Schmuck, Design und Uhren stellten besonders viele deutsche Marken ihre Neuheiten für das Uhrenjahr 2020 vor.

MeisterSinger mit spannender Datumsanzeige

Meister Singer Astroscope

MeisterSinger präsentierte auf der Inhorgenta das neue Modell Astroscope. Die Zeitanzeige mit einem Zeiger und die Datumsanzeige werden bei ihm um eine besonders kreative Wochentagsanzeige ergänzt. In der nordischen Mythologie lässt sich jedem Tag ein entsprechender Himmelskörper zuordnen. Von Montag bis Sonntag sind dies Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn und Sonne. Auf dem Zifferblatt der Astroscope werden sie durch entsprechende Zeichen symbolisiert, wobei ein weißer Punkt den aktuellen Tag markiert.

Soweit nichts Besonderes, doch aufgrund der ungewöhnlichen Anordnung der Wochentage sieht es so aus, als würde der Marker zwischen den Tagen vor und zurück springen. Tatsächlich bewegt sich unter dem Zifferblatt aber eine große Scheibe, die mit mehreren Punkten versehen ist.

Der Anlass für das Modell Astroscope ist eine seltene astrologische Konstellation im Juli 2020, bei der die betreffenden Himmelskörper gleichzeitig am Firmament zu sehen sein werden – mit Ausnahme der Sonne natürlich.

Junghans Max Bill Sonderedition

Junghans in Graustufen

Von Junghans aus dem Schwarzwald kommen zu Ehren des Designers Max Bill Sondermodelle in sehr schlichtem Schwarz, Grau und Weiß. Die Modelle sind in verschiedenen Größen von 34 bis 40 mm als Quarz- und Automatikmodelle verfügbar.

Sinn mit Bundeswehr-Chronograph

Sinn

Rechtzeitig zur Inhorgenta lancierte die Frankfurter Marke Sinn Spezialuhren zwei limitierte Modelle. Das auf 500 Exemplare begrenzte Modell 158 stammt von einem Chronographen ab, der ab 1960 seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr leistete. Der Hersteller war damals die Schweizer Firma Heuer- Leonidas, und nach der Ausmusterung bei der Bundeswehr nahm sich Helmut Sinn der Altbestände des Modells «SA 1550 SG» an und vertrieb sie in kleinen Stückzahlen unter seinem Markennamen als «Modell 155 Bw». Die horizontale Anordnung der Chronographenzähler sowie Ziffern, Drücker, Krone und die drehbare Lünette sind detailgetreu von diesem Vorbild übernommen. Einzig die beim Original vorhandene Flyback-Funktion fehlt; dafür bietet das Modell 158 aber eine Datumsanzeige und kostet knapp unter 2600 Euro. Bei der zweiten Neuheit handelt es sich um eine auf 1000 Stück limitierte Farbvariante des Modells 104 mit zwei Lederbändern für 1290 Euro.

Terrasport Bronze
Tutima M2 Coastline Chronograph

Mühle-Glashütte in Bronze

Mühle-Glashütte bekennt sich nachdrücklich zur Inhorgenta, die sich in den Augen von Firmenchef Thilo Mühle sehr gut entwickelt hat, und will neben der Münchner Messe künftig nur noch auf kleinen und regionalen Messen ausstellen.

Neben einer grauen Version der Panova präsentierte die Glashütter Marke die Terrasport IV Bronze. Die 42 mm große Fliegeruhr im Vintage-Stil ist mit einem Zifferblatt in Mokka oder Khakigrün erhältlich und jeweils auf 250 Exemplare limitiert. Sie wird am passenden Vintage- Lederband getragen.





Tutima erweitert M2-Coastline-Reihe

Der Glashütter Nachbar Tutima präsentierte auf der Inhorgenta den M2 Coastline Chronograph als Ergänzung zur Dreizeigeruhr der Linie. Die flachen Chronographendrücker schmiegen sich ganz eng an das abgerundete Gehäuse an, sodass man schon zweimal hinsehen muss, um den Kurzzeitmesser zu erkennen. Das 43-mm-Gehäuse ist aus Titan hergestellt und entweder mit einem Gliederarmband aus Titan oder mit einem Lederarmband mit zum Zifferblatt passender Kontrastnaht ausgestattet.



Südlicher Besuch im Salon Suisse

Auch einige Schweizer Uhrenmarken hatten die Grenze zum nördlichen Nachbarn überquert und waren auf der Messe in München vertreten. Im Salon Suisse stellten Exoten wie die Manufakturmarke Czapek Genève und Parmigiani Fleurier aus; ebenso wie das Musée International de l’Horlogerie (MIH), das ein neues Uhrenmodell vorstellte, mit dessen Verkauf die Restaurierungsabteilung unterstützt werden soll.

Maurice Lacroix Aikon Skeleton

Maurice Lacroix – der Skelett-Chronograph

Maurice Lacroix offerierte neben zwei Damenuhren aus der Linie Roue Carrée auch eine skelettierte Ausführung des Aikon-Chronographen. Das Modell ist mit Kleiner Sekunde, zentraler Stoppsekunde und 30-Minuten-Zähler ausgestattet. Das Armband aus Kalbsleder ist in das 44 mm große Gehäuse aus Edelstahl integriert.

Neue Flyback Chronographen von Frederique Constant

Frederique Constant präsentierte zwei neue Versionen des Flyback Chronograph Manufacture. Die Zeitmesser verwenden das Manufakturkaliber FC-760 welches ein Rückspringen und den sofortigen Neustart des Stoppsekundenzeigers durch einfaches betätigen des unteren Drückers erlaubt. Auf diese Weise können schnell aufeinanderfolgende Ereignisse gemessen werden. Die neuen Varianten des Modells gibt es mit Edelstahlgehäuse mit blauen Zifferblatt oder im vergoldeten Gehäuse vergoldet mit braunem Zifferblatt. Bei beiden Varianten sind die Totalisatoren weiß.

Armbanduhr Frederique Constant Flyback Chronograph

Änderungen in der Messelandschaft

Während der Inhorgenta Munich von einigen Uhrenmarken eine immer größere Relevanz zugesprochen wird, sind wir gespannt auf die Veränderungen in der Messelandschaft und natürlich auch auf die Neuheiten der Marken, die Ende April, Anfang Mai auf den traditionellen Schweizer Uhrenmessen in Genf (einst SIHH, jetzt «Watches and Wonders») und Basel (BASELWORLD) ausstellen werden.

Text: Tobias Schaefer

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