Die Schweizer Uhrenindustrie bekommt die Folgen der Corona-Krise noch immer zu spüren. Die Uhrenexporte gingen im August 2021 im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit im August 2019 um fast 30 Prozent zurück – gemessen an den Stückzahlen. Im August 2021 wurden 1,1 Millionen Uhren ausgeführt.
In Bezug auf den Umsatz fiel der Rückgang allerdings kaum ins Gewicht: Gegenüber August 2019 beträgt der Rückgang nur 0,4 Prozent.
Bei den Stückzahlen haben alle Materialien gleichermaßen verloren. Beim Blick auf die Märkte ist die Wichtigkeit des chinesischen Markts unübersehbar: Gegenüber 2019 hat der Umsatz mit exportierten Uhren an China um 55,3 Prozent zugenommen. Mit Hongkong gab es allerdings ein Minus von 26,2 Prozent.
Während im US-amerikanischen Markt ebenfalls ein Plus erreicht werden konnte (19,6 Prozent), sank der Wert der nach Deutschland exportierten Schweizer Uhren um 2,6 Prozent.