
Die Uhrenmesse Watches and Wonders wächst weiter: 2026 werden elf neue Marken den Kreis der Aussteller erweitern, dann präsentieren sich in Genf insgesamt 66 Aussteller.
Prominentester Neuzugang ist Audemars Piguet – eine echte Überraschung. Die Schweizer Marke war 2019 zuletzt bei der Genfer Messe präsent, die damals noch SIHH hieß. Ab 2020 stellte Audemars Piguet nicht mehr bei der Messe aus, zumal man sich auch aus dem Fachhandel zurückzog. Mittlerweile verkauft die Marke ausschließlich über eigene Boutiquen beziehungsweise die AP Houses.
Aus deutscher Sicht interessantester Debütant ist Sinn Spezialuhren. Die Marke war bereits in den vergangenen Jahren während Watches and Wonders in Genf präsent, hatte aber bei der Messe Time to Watches ausgestellt. Nun wechselt das Unternehmen zu Watches and Wonders.
Weitere neue Marken bei der Messe sind nach Angaben des Veranstalters Behrens, Bianchet, B.R.M Chronographes, Charles Girardier, Corum, Credor, Favre-Leuba, l’Epée 1839 und March LA.B. Die meisten dieser Marken werden im Carré des Horlogers Platz finden; diesen Bereich will die Messe vergrößern.
Auch im Carré des Horlogers gibt es Veränderungen. Die Schaffhauser Uhrenmarke H. Moser & Cie. war seit 2016 in diesem Bereich für unabhängige Maisons und kleine Marken mit großem Potenzial vertreten. 2026 wird H. Moser & Cie. in der Haupthalle dabei sein und sich an der Seite der großen Traditionshäuser präsentieren.
Im Rahmen der nächsten Ausgabe werden die Programme «Salon» und «In the City» zusammengeführt. Die Messe wird in den ersten Tagen ausschließlich von Fachpublikum besucht; in der zweiten Hälfte öffnet sie sich wieder für Besucherinnen und Besucher.