Uhren & Autos: Porsche Design50 Jahre Turbo
Die Uhrenmarke trägt einen großen Namen und erweist sich als würdige Bewahrerin des gestalterischen Erbes von Professor F. A. Porsche.
«Braun» hat nichts mit dem Chefredakteur von ARMBANDUHREN zu tun, vielmehr war es in den 1960er-Jahren eine beliebte Modefarbe und genau auf diese Zeit bezieht sich das neueste Modell von Zenith. Der Zenith Chronomaster Revival A385 war der erste automatische Chronograph der Welt und wurde 1969 in verschiedenen Varianten produziert. Unter anderem mit braunem Farbverlauf auf dem Zifferblatt.
Das Edelstahlgehäuse ist 1:1, anhand von originalen Konstruktionszeichnungen wiederhergestellt worden und hat einen Durchmesser von 37 mm. Die ikonische Form hat einen hohen Wiedererkennungswert und auch im Inneren arbeitet ein alter Bekannter – das legendäre automatische Chronographenwerk «El Primero». An der Frequenz von 36.000 Halbschwingungen pro Stunde und der 50 stündigen Gangreserve hat sich seit damals nichts geändert. Die neueste Version bietet allerdings eine horizontale Chronographenkupplung und weniger Einzelkomponenten.
1969 wurde das Zifferblatt des Chronomasters noch von einem Acrylglas geschützt, dieses wurde bei der neuen Variante durch ein gewölbtes Saphirglas ersetzt. Das harte Material findet sich außerdem auf der Unterseite wieder: Zenith ist sich dem Legendenstatus des El Primero natürlich bewusst und hat die Variante von 2021 mit einem Sichtboden ausgestattet.
Als Gegenleistung für den Kult-Chronographen verlangt Zenith 7800 Euro. Soll die Uhr statt Leder- aber das Gliederband aus Edelstahl tragen, erleichtert das den Geldbeutel um weitere 500 Euro.
Text: Tobias Schaefer
Zenith Chronomaster Revival Shadow