Richard Mille: Flyback-Chronograph RM 72-01

Neue Mechanik, typische Optik

Premiere: Richard Mille stellt mit RM 72-01 den ersten eigenen Flyback-Chronographen vor, der vollständig in den eigenen Ateliers entwickelt wurde. So neu die Mechanik, so wiedererkennbar ist die Optik mit dem typischen Gehäuse.
Richard Mille RM 72-01 Chronograph
Neu von Richard MIlle: der erste eigene Chronograph, RM 72-01 Automatic Winding Lifestyle Flyback Chronograph mit Rotgoldgehäuse.

November 2020. In Les Breuleux, einem Dorf im Schweizer Kanton Jura, wurde 30 Monate lang an einem einzigen Projekt gearbeitet: In den Ateliers von Richard Mille ging es um ein neues Uhrwerk – das erste eigene Chronographenkaliber.

Beginnend auf Basis eines eigenen Automatikwerks – übernommen wurden Federhaus, Räderwerk und Hemmung – konstruierten die Uhrmacher von Richard Mille das Chronographenkaliber CRMC1. Zu dessen Finessen zählen die Flyback-Funktion, die Schaltrad-Steuerung sowie ein eigenes Kupplungssystem mit Doppelritzel. Diese patentierte Konstruktion sorgt dafür, dass der Kraftfluss des Chronographen von dem der Zeitanzeige getrennt wird. Zudem ist das Kupplungssystem flacher als eine vertikale Kupplung. Somit fällt das aus 425 Einzelteilen bestehende Uhrwerk mit einer Höhe von 6,05 Millimetern verhältnismäßig flach aus.

Richard Mille RM 72-01 Chronograph
Die Montage der Richard Mille-Uhrwerke findet in den eigenen Ateliers im Schweizer Jura statt. Hier kommt das Säulenrad an seinen Platz im neuen Kaliber CRMC1.

Laut Richard Mille hat die Konstruktion positive Folgen für die Gangreserve  von 50 Stunden. Diese ist unbeeinflusst davon, ob und wie lange der Chronograph die Zeit zählt. Die gezählte Zeit wird auf drei Totalisatoren angezeigt – die Sekunden mit einem blau markierten Zeiger, die Minuten orange und die Stunden grün markiert. Der der Chronograph kann bis zu 24 Stunden lange Zeitintervalle messen. Die Farbakzente sind sehr dezent – eine gute Wahl, denn dank direkter Durchblicke auf das Uhrwerk, einem Datumsfenster mit vertikal angeordneten Ziffern und einer außen angebrachten Tachymeterskala ist auf dem Zifferblatt viel geboten.

Druck mit Widerstand

Der Aufwand bei der Werkkonstruktion sich bei der Ausstattung fort. So bieten die Chronographendrücker einen standardisierten Widerstand, sodass der benötigte Druck zum Aktivieren immer der gleiche ist. Der Eingriff in den Mechanismus erfolgt deutlich und doch sanft – begleitet von einem gut hörbaren Klickgeräusch.

Seine Premiere hat das Chronographenkaliber in einem typisch tonneauförmigen Gehäuse mit dekorativ verschraubter Lünette. Zum Auftakt gibt es vier verschiedene Kombinationen mit Gehäuse aus Rotgold, Titan sowie schwarzer oder weißer Keramik.

Erfolgsgeschichte

Die Neuheit ist ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Marke: Im Jahr 2000 gegründet, steht Richard Mille für exotische Hightech-Materialien und besonders belastbare Mechanik. Und für Exklusivität: Für Herrenuhren liegt der Einstiegspreis bei rund 110.000 Euro.

2020 werden in den Ateliers im Schweizer Jura nach eigenen Angaben rund 5000 Uhren vollendet. Die Expertise dort wurde in den vergangenen Jahren immer weiter vertieft. Neben den Manufakturkalibern werden mittlerweile auch Gehäuse im eigenen Haus gefertigt – sogar aus Keramik und Kompositmaterialien. Das passt zum Slogan der Marke und dem Anspruch an Uhren: «A Racing Machine On The Wrist.»

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