Neustart: Arly Since 1947

Neue alte Marke

Robert Reuther aus Coburg pflegt seit jeher die Tugenden eines Gentleman: Dreißig Jahre prägte er als Herrenausstatter den Stil seiner Kunden. Nun hat er die 1947 gegründete Schweizer Uhrenmarke Arly aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt und zusammen mit einem erfahrenen Uhrmacher ein Portfolio von klassischen Handaufzugsuhren und Chronographen aufgelegt.
Chronograph-Burgos-Venus-Kaliber-175
Chronograph «Burgos» von Arly 1947 mit Venus Kaliber 175.

Die Uhren von Arly 1947 wirken nicht nur optisch wie aus der Zeit gefallen, sondern sind auch mit zeitgenössischer Technik ausgestattet. Sorgfältig aufbereitete, teilweise aufwendig veredelte Uhrwerke aus den sechziger und siebziger Jahren verleihen den neuen Uhren eine gewisse historische Authentizität, setzen jedoch auch den Produktionsstückzahlen Grenzen. Jedes Modell ist streng limitiert, meist auf 60 Exemplare oder weniger, und genießt eine einzigartige Ausstattung vom Gehäuse in Edelstahl über ein handgenähtes Band aus Hirschleder, Krokodil oder Cordovan bis hin zum stilsicheren Zifferblatt im Vintage-Look.

Santiago-de-Compostela-I-AS-1595-Arly
Historische Handaufzugswerke klassisch verpackt: Das Handaufzugsmodell Santiago de Compostella ist mit dem AS Kaliber 1595 ausgestattet.

Flaggschiff der Arly-Kollektion ist der Chronograph Burgos (alle Modelle sind übrigens nach Städten entlang des Jakobswegs benannt, den Reuther bereiste) mit seinem Venus Schaltradkaliber 175, von dem allerdings nur zehn Exemplare aufzutreiben waren. Diese dürften bei einem Preis von knapp unter 3000 Euro auch rasch vergriffen sein. Die Handaufzugsmodelle Santiago de Compostela I und II sind mit handgravierten und vergoldeten Uhrwerken vom Kaliber AS 1595 ausgestattet (1790 bzw. 2090 Euro). Die Fliegeruhr Logrono ist mit dem Kaliber AS 1560 bestückt (1290 Euro), die Modelle Leon I und II verfügen über Peseux-Uhrwerke vom Kaliber 330, fein mit Genfer Streifen geschliffen (870 Euro) oder nüchtern rhodiniert (690 Euro). Die Durchmesser der klassisch gezeichneten Uhren bleiben ebenso auf dem Teppich wie die Preise: 38 Millimeter groß sind die meisten Herrenuhren, nur die Fliegeruhren und die mit Unitas-Taschenuhrwerken ausgestatteten Modelle fallen größer aus (42 mm). Der Vertrieb erfolgt direkt und ausschließlich über die eigene Internetseite mit Webshop.

Text: Peter Braun


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