Montblanc Deep 4810River deep, mountain high
Die neue Taucheruhr aus der Kollektion Iced Sea ist so wasserdicht wie der Mont Blanc hoch.
Die Farben von Gehäuse und Zifferblatt sind sich ziemlich ähnlich, doch das dürfte sich schon bald ändern – schließlich setzt bei einem Bronzegehäuse der Oxidationsprozess ein, sobald die Vakuumverpackung aufgerissen wird.
Die Zeit wird zeigen, wie lange die Legierung aus Kupfer und Aluminium ihren dezenten Glanz behält …
Keine Befürchtungen haben wir diesbezüglich, wenn es um das verbaute Uhrwerkkaliber M16.29 geht. Das feine Chronographenwerk stammt aus der Manufaktur Minerva, einer direkten Schwester der Uhrenfirma Montblanc, und ist komplett rotvergoldet sowie mit polierten Stahlteilen bestückt.
Die Neukonstruktion basiert auf dem Minerva Kaliber 17-29 aus den 1930er Jahren, schwingt wie dieses mit betulichen 18.000 A/h und greift sämtliche Design- und Ausstattungsmerkmale aus der Taschenuhrzeit auf: große Schraubenunruh, Schwanenhals-Feinregulierung, in Chatons gefasste Lagersteine, polierte Fasen und geschliffene Oberflächen.
Der Chronograph wird über einen einzelnen Drücker in der Krone sequenziell geschaltet: Start-Stopp-Null. Die Messung von Zwischenzeiten ist daher nicht möglich.
Dennoch muss auch dieses historisierende Uhrwerk wie alle hochwertigen Uhren von Montblanc den hauseigenen 500-Stunden-Test absolvieren, eine Art erweiterte Chronometerprüfung nach strengen Maßstäben.
Dieser Aufwand will bezahlt sein: 27.500 Euro kostet der Chronograph, dessen Gehäuse wohlgemerkt aus Bronze und nicht aus Gold gefertigt ist!
Lesen Sie hier unser Interview mit Montblanc-Produktchef Davide Cerrato