Nomos Lambda in EdelstahlHarte Schale, kostbarer Kern
Nomos feiert 175 Jahre Uhrmacherkunst in Glashütte mit drei streng limitierten Versionen der luxuriösen Lambda – erstmals in Edelstahl.
Das zeigt sich nicht nur am günstigen Preis von 1000 bzw. 1100 Euro für die Modelle mit 36 bzw. 38 Millimetern Durchmesser, sondern auch am frischen Design der Uhren: Sie sind mit einem hochglanzpolierten Club-Edelstahlgehäuse mit gewölbtem Saphirglas ausgestattet, dessen Flanken in einer sanften Rundung direkt in die Lünette übergehen und das mit einer griffigen Krone sowie soliden Hörnern kombiniert ist. Das Uhrengehäuse ist bis 10 atm wasserdicht, sodass die Uhr laut Nomos auch mal baden gehen kann.
Eine jugendliche Haltung zeigt aber vor allem das Zifferblatt der Club Campus. Hier wechseln sich römische und arabische Ziffern mit schlichten Indexmarkern ab. Gemeinsam ist diesen Stundenmarkierungen eine feine farbige Kontur, die sie rahmt. Zudem sind sie ebenso wie die Zeiger mit blau leuchtender Superluminova beschichtet, was bei schlechten Lichtverhältnissen eine gute Ablesbarkeit ermöglicht. Diese ist allzeit garantiert, denn das Zifferblatt macht insgesamt einen aufgeräumten Eindruck und wird von einer Kleinen Sekunde bei der «6» aufgelockert. Das alles spielt sich vor einem hellen oder einem dunklen Hintergrund ab: Das 36-Millimeter-Modell hat ein weiß versilbertes Zifferblatt, während das 38-Millimeter-Modell mit ebenfalls weiß versilbertem oder dunklem Ruthenium-beschichtetem Zifferblatt erhältlich ist. Ziffern und Markierungen der hellen Blätter sind mit Rot, beim dunklen mit Hellblau fein umrandet.
Nicht nur das Design ist ein Statement von Nomos Glashütte – auch mit dem Innenleben will die Marke deutlich werden. Sie hält mechanische Armbanduhren – «jung und doch zeitlos schön, aus bester Manufaktur» – für ein ideales Geschenk. Ausgestattet sind die Modelle der Club Campus daher mit dem selbst gefertigten Kaliber Alpha, dem Standard-Handaufzugswerk des Hauses, das mit einer Dreiviertelplatine nach Glashütter Manier versehen ist.
Das Werk geht auf das Peseux Kaliber 7001 zurück, das Nomos anfänglich bei der ETA bezog, bevor es in Details nach und nach aufgewertet wurde, bis schließlich immer mehr Komponenten selbst gefertigt und finissiert wurden. Heute wird es unter der Kaliberbezeichnung Alpha komplett bei Nomos hergestellt, wo man es als «bewährten Klassiker» bezeichnet: Kein anderes Werk treibt so viele Uhren der Marke an.
Zu sehen bekommen es die Campus-Besitzer allerdings nicht: Ein massiver Boden bietet Platz für die individuelle Gravur, die bis zu 104 Zeichen lang sein darf.
Text: Iris Wimmer-Olbort
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