Gerald Charles MasterlinkNew Heritage
Barocke Kurven, klare Kanten und moderne Materialien kennzeichnen die Uhren der Linie Masterlink, dem letzten Vermächtnis des großen Designers Gérald Genta.
Er ist der perfekte Begleiter für das ganze Jahr: Ein Jahreskalender beherrscht die Berücksichtigung verschiedener Monatslängen und somit die korrekte Anzeige von Datum und Monat. Nur einmal im Jahr bedarf es einer Korrektur: Ende Februar müssen Trägerin oder Träger selbst einschreiten, um wegen der 28 oder 29 Tage des Monats manuell auf den 1. März zu schalten.
Bei Glashütte Original ist man stolz auf die «moderne Mechanik», die in einem neuen Kaliber für diese Komplikation umgesetzt wurde: «Eine mechanische Meisterleistung, die sich zudem durch Funktionalität und Alltagstauglichkeit auszeichnet“, heißt es bei der Manufaktur.
Das hausintern entwickelte Automatikkaliber ist in zwei Ausführungen erhältlich: als klassisch ausgeführtes Kaliber 92-09 sowie als teilweise skelettierte, schwarzrhodinierte Version 92-10. In den mechanischen Markmalen stimmen beide überein: Das neue Werk ist mit einer Siliziumspirale versehen, arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und bietet die stattliche Gangreserve von 100 Stunden. Das Monatsschaltrad ruht auf einem Kugellager für verringerte Reibung und somit weniger Verschleiß.
Optisch bietet das Kaliber alle Dekorationen und Veredelungen der Haute Horlogerie – von Oberflächenschliffen bis hin zu gebläuten Schrauben. Der Bedienbarkeit schenkte man ebenfalls große Aufmerksamkeit: Die retrograde Monatsanzeige und Datum lassen sich komfortabel über die Krone einstellen.
Das Uhrwerk kommt im neuen PanoMaticCalendar zum Einsatz, «edel und originell umgesetzt», wie man bei Glashütte Original betont. Im Stil der Pano-Linie ist das Zifferblatt asymmetrisch gestaltet: Stunden- und Minutenanzeige sowie die kleine Sekunde sind aus der Mitte gerückt. Bei der «2» steht eine Mondphasenanzeige, bei der «4» wurden das Glashütte Original Panoramadatum sowie eine retrograde Monatsanzeige platziert.
Der neue PanoMaticCalendar ist zum Auftakt in zwei Ausführungen mit einer Gehäusegröße von jeweils 42 Millimetern erhältlich. Während das Modell mit Rotgoldgehäuse und silberfarbenem Zifferblatt sehr klassisch auftritt – betont von einem braunen Alligator-Lederarmband, gibt sich die Uhr aus Platin sehr modern: Sie hat ein galvanisch schwarzes, skelettiertes Zifferblatt und wird an einem schwarzen Armband aus Alligator-Nubukleder getragen.
PanoMaticCalendar kostet in Rotgold 29.900 Euro (mit Faltschließe; mit Dornschließe für 27.600 Euro). Die Platinvariante mit schwarzem, skelettiertem Uhrwerk ist auf 150 Stück limitiert und kostet 40.400 Euro.
Text: Iris Wimmer-Olbort