Hands on: Findeisen NauticMasterKante zeigen
Die neue Generation der Taucheruhr F-1253 heißt NauticMaster. Wir hatten zwei Modelle der Frankener Manufaktur auf dem Redaktionstisch.
Das Video zeigt unter anderem das Fortis-Lock-System, mit dem die Lünette der Marinemaster sicher arretiert werden kann.
Die Fortis Marinemaster geht ähnlich wie die Flieger-Kollektion mit verschiedenen Varianten und Qualitätsstufen an den Start. Während die Modelle M-40, mit Durchmesser von 40 mm und Automatikwerk von Sellita, dem SW-200 (UW-30 bei Fortis) mit Glucydur-Unruh ausgestattet sind, arbeitet im Premiummodell – der 4 mm größeren M-44 das ebenfalls automatische «WERK 11» von Kenissi. Es ist dem UW-30 unter anderem durch die COSC-Zertifizierung als Chronometer und einer längeren Gangreserve von 70 gegenüber 38 Stunden überlegen ist.
Alle Varianten bieten eine Datumsanzeige, die neben einem angeschnittenem Index-Strich auf der 3-Uhr-Position liegt, sowie ein eigenständiges Gehäusedesign, mit Druckfestigkeit bis 50 bar (500 m), verborgenen und verschraubten Bandanstößen und einer beidseitig (!) drehbaren Lünette.
Um dennoch ein versehentliches Verstellen, der für Taucher sehr wichtigen Drehlünette, zu verhindern verfügt die Marinemaster über ein neues und patentiertes System zum Feststellen derselben. An einer zusätzlichen Krone, die sich auf der 10-Uhr-Position verhindert, lässt sich die gefräste und ausgelegte 60er-Skala sicher arretieren. Bei der Zifferblattgestaltung war Fortis auf der Suche nach einem besonderen Muster, welches Reliefartig eingeprägt werden sollte. Man entschied sich Schlussendlich für das «O» in der Typografie des Markenlogos von Fortis und fügte es durch Wiederholung wie ein Waffel- oder Hufnagelmuster zusammen.
Über den, mit blauer SuperLuminova belegten Index-Strichen und Zeigern schützt ein Saphirglas das Innere, diesen Job erledigt auf der Unterseite ein, mit Lasergravur verzierter Massivboden, der wie sämtliche anderen Stahlkomponenten der Marinemaster aus recyceltem Stahl hergestellt wurde.
Die vier Varianten der Marinemaster M-40 in grau, grün, hellblau und weiß kommen auf einen Preis von 2950 Euro, die größere Variante vom Typ M-44 ist als einzige mit Technik von Kenissi ausgestattet und mit 4250 Euro entsprechend teurer. Bei den angegebenen Preisen handelt es sich um den Einstiegspreis am Kautschukband. Für das ebenfalls erhältliche Massivarmband werden zusätzliche 350 Euro fällig.
Text: Tobias Schaefer
Fortis Flieger F-39, F-41 und F-43 Triple-GMT
Fortis Cosmonauts Chronograph AMADEE-20