In den späten 1960er Jahren hat Doxa eng mit der Schweizer Armee zusammengearbeitet und unter anderem «die ideale Uhr für Militärtaucher» entwickelt. Mit schwarzem Gehäuse, markanter Taucher-Drehlünette und sandfarbenem Zifferblatt war der Zeitmesser genau auf seinen Einsatzzweck zugeschnitten.
Diese Historie, in Verbindung mit dem ungewöhnlichen Design der Taucheruhr macht die Doxa Army zu einem der bei Sammlern gefragtesten Vintage-Modelle der Marke. Inzwischen sind viele historische Modelle nicht mehr schwarz beschichtet, da die PVD-Beschichtung vor 50 Jahren noch nicht so gut war, wie heute. Darum lanciert Doxa das Modell direkt im blanken Edelstahlgehäuse mit 42,5 mm Durchmesser und den typischen, ausladenden Flanken.
Gute Kontraste zwischen Zifferblatt und den großen, mit Leuchtmittel belegten Zeigern sorgen für eine hervorragende Ablesbarkeit und das massive Gehäuse bietet dem verbauten Uhrwerk Schutz bis zu einem Druck von 30 bar (300 m).
Im Inneren der Doxa Army arbeitet, je nach Verfügbarkeit Technik von ETA oder Sellita mit automatischem Aufzug und 38 Stunden Gangreserve. Historisch korrekt versteckt sich das verbaute Uhrwerk unter einem massiven Gehäuseboden.
Das berühmte Kultmodell gibt es neben der Vollstahlvariante mit schwarzer, einseitig drehbarer Keramiklünette auch mit einer grünen Keramiklünette, die in Bronze eingefasst wird. Je nach Wahl der Lünette und des Armbands, also mit Kautschuk- oder Reiskorn-Gliederband (jeweils mit Faltschließe und Schnellverstellung), kostet das Modell zwischen 2210 und 2450 Euro. Bei allen Varianten mitgeliefert, wird ein zusätzliches Nato-Band in Camouflage-Optik.
Text: Tobias Schaefer
