Sie war eine der Persönlichkeiten, unter deren Leitung Nomos Glashütte erfolgreich wurde: Judith Borowski, Mitglied der Geschäftsleitung, Gesellschafterin und verantwortlich für Design und Markenauftritt. Nun verkündete sie auf LinkedIn ihren Weggang von der deutschen Uhrenmanufaktur.
Judith Borowski schreibt: «Nach über 20 Jahren an der Spitze unserer Uhrenmanufaktur beende ich diesen Monat meine Tätigkeit in der Nomos-Geschäftsführung. Aus völlig freien Stücken. Einfach, weil die Zeit für Tapetenwechsel reif ist, weil es doch mehr im Leben gibt als Uhren – und seien diese auch noch so schön.“
Weiter heißt es, dass die jahrzehntelange Verantwortung für Kommunikation und Design fast jeden Tag ein Traumjob für sie gewesen sei. Als Mitgesellschafterin bleibe sie auch weiterhin «allen und allem verbunden».
Zudem blickt Judith Borowski in ihrem Post auf die Erfolgsgeschichte der Firma zurück: «In wenigen Wochen wird unsere Manufaktur 35. Ein kleines Stück deutscher Kulturgeschichte: Industrie, Handwerk, beste Gestaltung. Ich bedanke mich bei meinen Kollegen Uwe Ahrendt und Roland Schwertner – das Bundesverdienstkreuz, welches wir drei im Oktober von Frank-Walter Steinmeier gemeinsam empfangen durften, war das Tüpfelchen auf dem i nach vielen glücklichen Jahren.»
Judith Borowski schreibt, sie sei davon überzeugt, dass Nomos weiter wachsen und auch für sie wichtig bleiben werde. Ihr Post endet mit den Worten: «Doch nun? Lasse ich mir den Kopf durchpusten.»